19.08.2018 18:01

Bezirkspokal - 2. Runde


Zurmühlen, Deppmeyer & Maaß hauen Titelverteidiger Lachem raus!

Nähring: „Aufgrund der ersten Halbzeit geht der Sieg völlig in Ordnung“ / Tündern und Afferde mit Pflichterfüllung

Haben den Titelverteidiger rausgehauen: die Piepenbusch-Kicker aus Halvestorf.

SSG Halvestorf – SV Lachem 3:1 (3:0).

Halvestorf haut den amtierenden Bezirkspokal-Sieger aus dem Wettbewerb! Mit 3:1 siegten Maaß & Co. gegen die Önelcin-Elf – und zwar hochverdient. Da waren sich beide Sprecher einig. „Aufgrund der ersten Halbzeit geht der Sieg völlig in Ordnung“, erzählte SSG-Sprecher Pascal Nähring. Das sah auch sein Gegenüber Jürgen Ahrens so: „Wir sind zurecht ausgeschieden. In der ersten Hälfte haben wir versagt.“ Den Grundstein für den Erfolg legten „Youngster“ André Zurmühlen und Dennis Deppmeyer innerhalb der ersten sechs Minuten. „Wir waren spielerisch heute besser und haben sehr gut verteidigt. Die gesamte Mannschaft hat mitgeholfen. Dadurch sind Lachem nach vorne nicht viele Aktionen gelungen“, analysierte Nähring. Über ihr schnelles Umschaltspiel erarbeiteten sich die Piepenbusch-Kicker dagegen einige gute Möglichkeiten. In der 38. Minute markierte Julian Maaß den 3:0-Pausenstand. „Das Ergebnis hätte auch deutlicher aussehen können“, so Nähring. Nach dem Seitenwechsel verwaltete die Elf von René Hau ihre deutliche Führung, während Lachem das Kommando übernahm. Der eingewechselte Alper Alco markierte in der 58. Minute den Anschlusstreffer zum 1:3, doch zu mehr sollte es nicht mehr reichen. „Wirklich zwingende Chancen hatten wir nach dem Tor von Alper nicht mehr“, gestand Ahrens. Kurz vor Schluss wurde Alco aufgrund einer Gelb-Roten Karte vom Platz gestellt, wenige Minuten später erfolgte der Abpfiff. SSG-Sprecher Nähring war zufrieden: „Insbesondere die erste Halbzeit war super. Mit unserem schnellen Umschaltspiel hatte Lachem Probleme.“ Ahrens richtete den Blick dagegen schon wieder vorne. „Jetzt heißt es: weitermachen – und zwar besser als letztes Mal.“
SSG Halvestorf: Moniac, Zurmühlen, Williams (18. Paraschiv), Maaß, Bierwirth, Winter (67. Bleil), Brixius, Deppmeyer (73. Göldner), Günzel, Stöck, Alles.
SV Lachem: Quindt, Arslan, Enver Dragusha (46. Alco), Anklam, Flamur Dragusha (81. Mustafa), Glaubitz, Elias, Ulus, Mercia, Akkus (46. Dizdar), Fichtner.
Tore: 1:0 André Zurmühlen (3.), 2:0 Dennis Deppmeyer (6.), 3:0 Julian Maaß (38.), 3:1 Alper Alco (58.).
Besonderes: Gelb-Rote für Lachem Alper Alco (82.).

SC Auetal – SV Eintracht Afferde 0:1 (0:1).

Gegen den Schaumburger Kreisligist und Kreispokal-Sieger SC Auetal errangen die Afferder einen glanzlosen und knappen 1:0-Erfolg. „Hauptsache weiter. Schade, dass sich Christian Henne am Knie und Jörn Heinzelmann am Oberschenkel verletzt haben. Da müssen wir abwarten, wie schlimm es ist. Das es macht es uns aufgrund der ohnehin schon dünnen Personaldecke noch schwieriger“, meinte Afferdes Sprecher Moritz Muschik. Gegen den „Underdog“ war der Klassenunterschied heute zu keinem Zeitpunkt bemerkbar. „Man hätte auch denken können, wir spielen in der Kreisliga und Auetal im Bezirk“, so Muschik. In der 28. Minute markierte Timo Guschewski per Freistoß den Führungstreffer. Ansonsten blieb die Eintracht in der Offensive weitestgehend harmlos. „Auetal war aber auch kaum zwingend gefährlich“, erklärte Afferdes Sprecher. „Brenzlige Situationen hatten wir bei uns im Strafraum in jeder Halbzeit zweimal. Ansonsten kam nicht viel.“ So blieb es am Ende beim knappen Weiterkommen der Afferder. „Fest steht, dass wir uns steigern müssen, wenn es wieder um Bezirksliga-Punkte geht“, betonte Muschik abschließend.
SV Eintracht Afferde: Muschik, Thiemer, Lange, Guschewski, Selchow (62. Heinzelmann), von Conradi (46. Oefler), Schwark, Henne (77. Bock), Willmer, Hanses, Bergold.
Tore: 1:0 Timo Guschewski (28.).

FC Stadtoldendorf – HSC BW Tündern 2:4 (1:1).

Tündern hat seine Pflicht beim Holzmindener Bezirksligist erfüllt. „Wir haben das geleistet, was wir leisten mussten – mehr nicht“, wusste Tünderns Trainer Willi Gurgel. Die zuletzt so überragende Form ließen die Blau-Weißen aufgrund einiger geschonter Spieler vermissen. „Von denjenigen, die nachgerückt sind, hat sich heute leider kein Spieler empfohlen“, kritisierte Gurgel. In Führung brachte die Gäste zunächst Torgarant Robin Tegtmeyer. Doch der FC schlug zurück. Mit der ersten echten Torchance erzielte Fuat Kazan das 1:1. Zuvor hatten Lukas Kramer und André Venten, der einen Freistoß an die Latte setzte, noch das 2:0 auf dem Fuß. Stattdessen ging es mit dem Remis in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel setzte sich die Qualität der Tünderaner jedoch durch. Das Sturm-Duo Kramer und Tegtmeyer sorgte mit einem Doppelschlag innerhalb von vier Minuten für die 3:1-Führung. Daniel Kaufmann verkürzte zwar noch auf 2:3, doch Tegtmeyer komplettierte kurz darauf seinen Dreierpack. „Im Pokal bringen selten die Leistungen, die wir in der Landesliga zeigen. Wir sind froh, dass wir weiter sind, wissen aber auch, dass wir mehr können“, resümierte Gurgel.
HSC BW Tündern: Masur, Venten, Müller (75. Özcelik), Kramer, Fischer, Tegtmeyer, Herrmann, Zschoch (23. dos Santos, 63. Kaya), Gurgel, Neckritz, Tim Niclas Schumachers.
Tore: 1:0 Robin Tegtmeyer (26.), 1:1 Fuat Kazan (34.), 1:2 Lukas Kramer (58.), 1:3 Robin Tegtmeyer (62.), 2:3 Daniel Kaufmann (86.), 2:4 Tegtmeyer (90.).
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