07.06.2018 11:12

Bezirkspokal - Das Endspiel


Önelcin: „Novum für so einen kleinen Dorfverein!“

Lachem will in Stelingen Bezirkspokal zurück in den Landkreis holen / „So eine Chance bekommt man nicht oft“

Der SV Lachem will am Sonntag den Bezirkspokal in den Landkreis Hameln-Pyrmont holen..

TSV Stelingen – SV Lachem (Sonntag, 15 Uhr).

Am Sonntag ist es angerichtet: Holt der SV Lachem den Bezirkspokal zurück in den Landkreis Hameln-Pyrmont? Als letzter heimischer Vertreter triumphierte die SSG Halvestorf im Jahr 2010 durch einen knappen 2:1-Erfolg beim ASC Nienburg. „So ein Finale ist ein Novum für so einen kleinen Dorfverein. Ich bin stolz auf die Mannschaft und den Verein, der uns immer gut unterstützt hat. Jetzt wollen wir den Pott auch nach Lachem holen“, kann SV-Trainer Tarik Önelcin den Anpfiff kaum noch abwarten. Auch auf reichlich Unterstützung dürfen sich die Lachemer freuen. Mit einem Fanbus wird das Team nach Stelingen begleitet. „Ich erwarte am Sonntag ein volles Haus. So eine Chance bekommt man nicht so oft. Jedem ist bewusst, dass es ein Endspiel ist. Da braucht man eigentlich gar keinen Trainer. Motiviert werden alle Spieler sein“, weiß Önelcin vor dem Duell mit Stelingen. Die Gastgeber haben die abgelaufene Spielzeit in der Bezirksliga, Staffel 2 mit 55 Punkten auf dem vierten Rang beendet. „Bei uns ist es in der Liga aufgrund von etlichen Verletzungen dieses Jahr nicht so gut gelaufen. Die Rückrunde war schon sehr anstrengend. Wir haben ja mit dem Bezirkspokal auch auf zwei Hochzeiten getanzt“, erklärt Lachems Coach. Personelle Probleme hat Önelcin vor dem großen Endspiel aber nicht. Alle Akteure werden mit nach Stelingen fahren. „Der Einsatz von Egcon Musliji wird sich allerdings erst kurzfristig entscheiden. Da müssen wir noch abwarten“, schildert Önelcin. Auch den kommenden Finalkontrahenten haben die SVL-Verantwortlichen schon unter die Lupe genommen. „Stelingen spielt sehr oft lange Bälle hinten raus und ist nach Freistößen sehr gefährlich. Da dürfen wir uns keine unnötigen Foulspiele erlauben“, gibt Önelcin die Devise aus und ergänzt. „Beide Teams stehen völlig verdient im Finale. Für uns ist es wichtig, dass wir eine konzentrierte Leistung erbringen und unsere Stärken abrufen, dann werden wir den Platz auch als Sieger verlassen.“


Lachems Trainer Tarik Önelcin (li.) hofft auf den Einsatz von Egcon Musliji.


Der Faktencheck vor dem Endspiel:


Wo und wann wird gespielt?
Das Bezirkspokal-Endspiel wird am Sonntag auf der Anlage des TSV Stelingen angepfiffen.

Der Weg ins Endspiel
Lachem: 1. Runde 3:0 in Aerzen, 2. Runde 9:2 in Boffzen, 3. Runde Freilos, 4. Runde 4:2 in Davenstedt, Viertelfinale 6:1 in Heiligenfelde, Halbfinale 5:1 gegen Lehrte.
Stelingen: 1. Runde 2:0 Türkay Sport Garbsen, 2. Runde Freilos, 3. Runde 3:1 in Hemmingen, 4. Runde 4:1 in Döhren, Viertelfinale 2:0 gegen Steimbke, Halbfianle 2:0 gegen Eilvese-

Wie haben beide Bezirksligisten in der Liga abgeschnitten?
Der SV Lachem hat mit 37 Punkten in der Bezirksliga, Staffel 3 den zehnten Platz belegt.
Stelingen hat die abgelaufene Saison in Staffel 2 mit 55 Zählern auf Rang vier beendet.

Wie sieht das Torverhältnis der beiden Teams aus?
Die Önelcin-Elf hatte ein Torverhältnis von 72:73 Toren.
Der TSV hat am Saisonende ein Torverhältnis von 71:40 gehabt.

Wer sind die Torjäger der beiden Teams?
Bei Lachem war Adem Avci mit 26 Treffern zweitbester Torjäger in der Bezirksluga, Staffel 3. Nur Robert Just vom TSV Barsinghausen hat sechs Tore mehr erzielt. Zudem hat Flamur Dragusha 18 Buden gemacht.
Bei Stelingen ist Nino Melnjak mit elf Treffern bester Torschütze. Danach kommt Antonio Kukec (9).

Die personelle Lage vor dem Spiel?
Lachem reist mit dem kompletten Kader nach Stelingen. Nur hinter dem Einsatz von Egcon Musliji steht noch ein Fragezeichen.

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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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