04.08.2010 22:17

Das “Wunder vom Piepenbusch” bleibt diesmal aus

VfV Hildesheim beim 6:2 eine Klasse besser / Deck und Bertram sorgen für Ergebniskosmetik
Rik Balk SSG Halvestorf AWesA
Halvestorfs Rik Balk behauptet den Ball.
SSG Halvestorf – VfV Borussia Hildesheim 2:6 (0:1).
Diesmal ist das „Wunder vom Piepenbusch“ ausgeblieben! Der Oberligist aus der Domstadt zog verdient in die zweite Runde des NFV-Pokals ein, führte zwischenzeitlich sogar mit 6:0. Dabei gehörte die erste gefährliche Aktion dem Landesliga-Aufsteiger vom Piepenbusch: Anatoli Deck traf aus spitzem Winkel aber nur das Außennetz (7.). Die Gäste stellten auf der anderen Seite ihre Klasse unter Beweis und schlugen eiskalt zu: Einen langen Diagonalball aus halbrechter Position schoss Dennis Ametowski unter die Latte, bevor der Ball anschließend in den Maschen zappelte. In Halbzeit eins waren die Gastgeber mit dem eine Klasse höher spielenden Gegner auf Augenhöhe. Die beste Chance der Partie hatte die SSG nach knapp einer halben Stunde: Josef Selensky legte zurück auf Neuzugang Tayfun Dizdar, dessen halbherziger Abschluss aus guter Position aber für den mit dem Fuß parierenden VfV-Keeper Syeimon Blaus leichte Beute war (29.).

Rukavina: „Aufgrund der zweiten Halbzeit auch in der Höhe verdient“

Auch nach dem Seitenwechsel gehörte die erste Gefahren-Szene den Halvestorfern: Deck köpfte nach Eckball von Matthias Günzel knapp drüber (49.). Doch nur kurz danach schlugen die Hildesheimer zum zweiten Mal zu: Omar Fahmy ließ SSG-Keeper Fabian Moniac keine Chance. Dieser Treffer hätte aber nicht zählen dürfen: Hildesheims Torschütze drückte Günzel im Laufduell mit beiden Armen runter! Nichts desto trotz: Die SSG hatte den Gästen jetzt nicht mehr viel entgegen zu setzen. Innerhalb von zwölf Minuten legten die Hildesheimer dem Rukavina-Team vier (!) weitere „Eier ins Nest“ und machten damit das halbe Dutzend voll. Die Grün-Weißen durften sich bei Torwart Moniac und der Inkonsequenz der VfV-Angreifer bedanken, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel. Erst in der Schlussphase kam die SSG noch einmal auf. Anatoli Deck (nach klasse Vorarbeit von Jan-Niklas Bleil) und ein Traumtor von Björn Bertram in den Torwinkel bedeuteten am Ende ein wenig Ergebniskosmetik. „In der ersten Halbzeit waren wir mindestens gleichwertig. Aufgrund der zweiten Halbzeit ist das Ergebnis aber auch in der Höhe verdient. Wenn du die Chancen nicht machst, wird das früher oder später bestraft“, so das Fazit von SSG-Coach Milan Rukavina nach der Partie.
SSG Halvestorf: Fabian Moniac, Timo Möller, Matthias Günzel, Jan-Niklas Bleil, René Hau, Jannik Schmidt, Björn Bertram, Josef Selensky, Rik Balk (70. David Bach), Tayfun Dizdar, Anatoli Deck.
Tore: 0:1 Dennis Ametowski (13.), 0:2 Omar Fahmy (58.), 0:3 Marcel Goslar (61.), 0:4 Fahmy (64.), 0:5 Goslar (69.), 0:6 Fahmy (72.), 1:6 Anatoli Deck (78.), 2:6 Björn Bertram (82.).
13 / 31

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox