29.07.2009 00:00

Preußen nach 0:3 in Bückeburg raus aus dem Pokal!

Oswald: „Müssen eineinhalb Wochen noch richtig ackern“




VfL Bückeburg – Preußen Hameln 3:0 (1:0).
Für Preußen Hameln 07 kam das Aus im NFV-Pokal bereits in Runde eins! Bei Oberliga-Aufsteiger VfL Bückeburg mussten sich die Blau-Weiß-Roten mit 0:3 geschlagen geben. „Mit den ersten 70 Minuten bin ich zufrieden, weil die Jungs alles gegeben haben“, fand 07-Trainer Kai Oswald trotz der Niederlage lobende Worte. Vor 450 Zuschauern schossen die Hamelner das erste Tor des Spiels im Bückeburger Jahnstadion: Maximilian Magerkurths Treffer wurde aufgrund einer Absteitsstellung aber nicht anerkannt (13.). Diese Entscheidung des Unparteiischen stieß im Preußen-Lager auf Unverständnis. „Wenn wir in Führung liegen, geht so ein Spiel anders aus“, meinte Oswald, der mit Sebastian und Stefan Schmidt sowie Ruven Klimke und Bastian Stellamacher auf vier Stammspieler verzichten musste. Tormöglichkeiten waren in Halbzeit eins absolute Mangelware. Die Gäste waren zwar optisch leicht überlegen, konnten aber noch vorne keine Gefahr entwickeln. So fiel die Führung der Bückeburger wie aus dem Nichts: Daniel Boateng leistete sich kurz vor der Halbzeit-Pause in der Vorwärtsbewegung einen unnötigen Ballverlust und leitete somit einen Gegenangriff des VfL ein. Die Gastgeber drangen in den Hamelner Strafraum ein, wo 07-Kapitän Ferit Tarak seinen Gegenspieler zu Fall brachte. Beim folgerichtigen Strafstoß ahnte Bengt Pyka zwar die richtige Ecke, Alexander Brehmers Elfer ins rechte Eck war aber zu platziert geschossen. Nur drei Minuten nach dem Seitenwechsel dann beinahe das 2:0 für die Gastgeber: Keeper Pyka reagierte gegen Böhning aber glänzend. Von Preußen war in der Offensive weiter nicht viel zu sehen. Erst nach 67 Minuten trat 07 einmal gefährlich in Szene: Anatoli Decks Hereingabe von der rechten Seite verpasste der aufgerückte Martin Eickenscheidt um Haaresbreite (67.). In der 70. Minute verhinderte Pyka erneut die Entscheidung zugunsten des VfL, als er dem freistehenden Brehmer den Ball nach rechtzeitig von den Füßen fischte. Sieben Minuten später dann der Genickbruch für die Hamelner: Freistoß von der linken Seite, Torwart Pyka zögerte beim Hinauslaufen und Bückeburgs Thom schob den Ball, von Boateng sträflich allein gelassen, über die Linie. Damit war die Partie gelaufen. Die VfL-Defensive stand weiter sicher und dem eingewechselten Altrogge gelang in der Nachspielzeit sogar noch das 3:0. „Die Gegentore waren dumm. Wir müssen die Fehlpassquote unbedingt verbessern und den nächsten eineinhalb Wochen noch richtig ackern“, so Oswald abschließend.
Preußen Hameln 07: Bengt Pyka, Fabian Kowalski, Ferit Tarak, Martin Eickenscheidt, Tobias Lopez-Peralta, Anatoli Deck, Katriot Hasani, Dominic Meyer, Daniel Boateng, Maximilian Magerkurth (65. Michael Jermakowicz), Benjamin Belka.
Tore: 1:0 Bremer (41./Strafstoß), 2:0 Thom (77.), 3:0 Altrogge (90.).
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