29.09.2021 13:37

Oberliga


Tündern hoffnungsvoll: „Stehen ja keine anderen Spieler auf dem Platz“

„Sie müssen sich das Selbstvertrauen, das sie anfangs so stark gemacht hat, zurückholen. Wir dürfen nicht vergessen: Die Mannschaft hat in nahezu identischer Besetzung diesen Aufschwung erlebt“
                             
Sören Vespermann & Co. zeigten zuletzt Abschlussschwächen.

SV Arminia Hannover – BW Tündern (Sonntag, 15 Uhr).

Die Tünderaner sind am Sonntag bei den Arminen aus Hannover zu Gast. Während die Landeshauptstädter aktuell den sechsten Rang belegen und sich lediglich drei Punkte hinter dem begehrten fünften Rang, der zur Aufstiegsrunde berechtigt, auf der Lauer befinden, ist Tündern mit vier Zählern Vorletzter. BW-Sprecher Willi Gurgel sind diese Voraussetzungen jedoch herzlich egal: „Der Tabellenstand interessiert uns aktuell nicht. Es geht darum, dass die Mannschaft wieder in die Spur findet.“ In den so wichtigen Duellen gegen Eintracht Northeim (2:3) und SVG Göttingen (2:5) kassierten die Windmühlenkicker schmerzhafte Niederlagen, verloren dadurch den Anschluss im Rennen um Platz fünf. „Gegen Northeim und Göttingen hat sich die Mannschaft selbst großen Druck auferlegt. Aufgrund der Leistungen in der letzten Saison und den ersten Spielen der aktuellen Spielzeit sind die Ansprüche der Mannschaft an sich selbst gewachsen. Das ist gegen Hannover ein wenig anders. Diesmal ist der Gegner der Favorit“, weiß Gurgel.

„In der Defensive ist Hannover anfällig“

„Wichtig ist jetzt, dass die Jungs mit großem Fleiß und Engagement in die nächsten Spiele gehen, um aus dem aktuellen Tal herauszufinden. Sie müssen sich das Selbstvertrauen, das sie anfangs so stark gemacht hat, zurückholen. Wir dürfen nicht vergessen: Die Mannschaft hat in nahezu identischer Besetzung diesen Aufschwung erlebt. Es stehen ja keine anderen Spieler auf dem Platz.“ In den Hannoveranern sieht Gurgel einen technisch beschlagenen Gegner, der allerdings so seine Schwächen habe: „Ich erwarte die Arminia ähnlich stark wie in den letzten Jahren auch. Wenn man sie spielen lässt, wird es extrem schwierig. Sollten sie ihre Spielfreude entfalten, glänzen sie in der Offensive und sind spielerisch in der Lage mit jedem Gegner in der Oberliga mitzuhalten. Also gilt für uns, ihnen die Spielfreude zu nehmen. Damit uns das gelingt, muss die Defensive kompakt stehen und im Angriff müssen wir ihre Schwächen ausnutzen. In der Defensive ist Hannover anfällig.“ Allerdings fällt mit Ugur Aydin nach wie vor einer der kreativen Köpfe der Tünderaner aus und der Einsatz von Spielmacher Jannik Hilker ist noch fraglich. Gurgel: „Wir müssen das Training am Donnerstag abwarten.“
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
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