20.09.2020 16:17

Oberliga


Kramer trifft per Lupfer – doch Northeim schlägt zurück!

Tündern mit 1:1-Remis / Gurgel: „Ich war froh, als der Abpfiff kam“

Wirbelt unermüdlich im Dienste der Tünderaner: Lukas Kramer.

Lukas Masur bewahrte seine Farben vor einer Niederlage.

FC Eintracht Northeim – BW Tündern 1:1 (0:1).

In Northeim musste sich Tündern am Ende mit einem Punkt zufrieden geben. „Ich war froh, als der Abpfiff kam. Es war heute kein gutes Spiel von uns und Northeim war dem Sieg in der Schlussphase näher. Bei uns hat man heute deutlich gesehen: Lassen wir die Werte, die uns stark machen, vermissen, haben wir keinen Trumpf in der Hand“, erklärte Tünderns Sprecher Willi Gurgel nach dem 1:1-Remis. „Diesen Punkt haben wir heute gewonnen. Abgesehen von unserem Torhüter Lukas Masur, der überragend gehalten hat, und Jannik Hilker, war heute niemand in Normalform.“

Kramer lupft zum 1:0 ins Tor

Die Blau-Weißen taten sich gegen das Oberliga-Schlusslicht sichtlich schwer, erst in der 30. Minute hatte Hilker per Kopf die erste Chance für die Blau-Weißen. Auf der anderen Seite hatte die Eintracht anschließend eine Riesenchance, jedoch hob der Stürmer den Ball über das Tor. Quasi mit dem Halbzeitpfiff machte es Lukas Kramer besser. Robin Tegtmeyer verlängerte per Kopfball in den Lauf von Kramer, der frei vorm dem Tor zum 1:0 in die Maschen lupfte. „Sicherlich war die Führung etwas glücklich, aber es sprach vieles für uns in der Halbzeit. Das Tor fiel zu einem günstigen Zeitpunkt und der Gegner war zwar kämpferisch stark, aber sicherlich nicht übermächtig“, so Gurgel.

Masur machtlos

Lukas Kramer BW Tuendern Fussball Oberliga
Lässt sich nicht unterkriegen: Torschütze Lukas Kramer. Foto: Moritz Braukmueller.
Jedoch knüpfte die Elf von Trainer Tim Piontek auch im zweiten Durchgang nicht an die Leistungen der ersten beiden Spieltage an – und die Eintracht suchte ihr Glück erfolgreich im Angriff. In der 50. Minute lenkte Tünderns Schlussmann Masur das Leder noch überragend an den Pfosten, hielt damit die Führung seiner Farben fest. Nur zwei Minuten später war er jedoch machtlos. Maurice Weinhardt sorgte für den verdienten 1:1-Ausgleich der Northeimer. Im Anschluss waren es die Gastgeber, die dem Sieg insgesamt näher waren. „Wir haben uns unsere oft aussichtsreichen Angriffe mit teils leichtfertigen Angriffen selbst verbaut und Northeim so immer wieder Drucksituationen ermöglicht, die uns in Bredouille gebracht haben“, kritisierte Gurgel.

Weiterhin ungeschlagen

Letztlich brachten Hilker & Co. das 1:1 über die Zeit, sind nach drei Spielen weiterhin ungeschlagen und haben fünf Punkte auf dem Konto. „Man hat das Fehlen von Chris Niebling bemerkt. Er hat ein Aktivposten bei uns gefehlt. Insgesamt kamen zu wenig Impulse, lediglich Jannik Hilker hat im Mittelfeld richtig gute Szenen gehabt. Trotzdem: Wir haben fünf Punkte nach drei Spielen und das ist absolut in Ordnung. Und wir haben die Erkenntnis: Es geht nur dann, wenn wir alles zeigen, was wir können. Heute haben wir das nicht getan“, resümierte Gurgel.
FC Eintracht Northeim: Meyer, Röttger, Fahlbusch, Glombitza, Riedel, Weinhardt, Rocha (67. Defli), Heine (82. Meyer), Knopf, Dannenberg (73. Asenjo), Nutt.
BW Tündern: Masur, Hilker, Gündüz, dos Santos (64. Aydin), Müller, Kramer, Tegtmeyer, Frese (53. Vespermann), Gurgel, Neckritz, Schumachers (75. Avci). 
Schiedsrichter: Patrick Herbach.
Assistenten: Adrian Hintze, Florian Hiller.
Tore: 0:1 Lukas Kramer (45.), 1:1 Maurice Weinhardt (52.).
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