04.03.2020 14:49

Oberliga


Euphorie, Trauer – Hoffnung!

Tündern hofft gegen Heeslinger SC auf Überraschung / Gurgel: „Die Mannschaft beweist, dass sie einiges dazugelernt hat“

Sie können wieder jubeln: Tündern befindet sich im Aufschwung.

BW Tündern – Heeslinger SC (Samstag, 16 Uhr).

Erst euphorisch, dann trauernd und mittlerweile hoffnungsvoll – die Blicke der Hameln-Pyrmonter Fußballgemeinde auf den einzigen Oberliga-Vertreter der Region haben sich im Laufe der bisherigen Saison deutlich verändert. Anlass gibt die mittlerweile steil nach oben zeigende Formkurve der Blau-Weißen: Aus vier Spielen holten Spielmacher Jannik Hilker und seine Mitstreiter drei Siege und selbst die 1:2-Niederlage gegen den aktuell Tabellendritten, SC Spelle-Venhaus, machte Lust auf mehr. „Dieses Spiel hätten wir nicht verlieren müssen. Wir hatten genügend Chancen, um mindestens einen Punkt zu holen“, erinnert sich Tünderns Sprecher Willi Gurgel noch einmal zurück. Jedoch geht der Blick der Windmühlenkicker aktuell nach vorne: Mit dem Heeslinger SC gastiert am Samstagnachmittag der Oberliga-Sechster in der Rattenfängerstadt – voraussichtlich wird das Duell auf dem Kunstrasen angepfiffen. „Die Wettervorhersagen sind nicht gut und bisher war die Kampfbahn nicht bespielbar“, meint Gurgel.


Aus Nach- wird Vorteil

Was den Tünderanern zunächst als Nachteil nachgesagt wurde, hat sich mittlerweile ins Gegenteil umgeschlagen: Auf dem „Plastikgrün“ hat das Team von Trainer Siegfried Motzner ihre bisher besten Saisonleistungen gezeigt – und dabei die besagten drei ihrer bisher fünf Saisonsiege eingefahren. Im Hinspiel verloren Tündern in Heeslingen deutlich mit 0:4. „Die Voraussetzungen sind aktuell aber ganz andere. Gegen Spelle-Venhaus haben wir im Hinspiel 0:6 verloren und waren im Rückspiel ganz nah an einer Überraschung dran“, unterstreicht Gurgel: „Daher schätze ich unsere Chancen auf Punkte ähnlich gut ein wie in den letzten Spielen. Zumal Heeslingen am letzten Wochenende zuhause gegen FT Braunschweig 0:3 verloren hat und dort von einer 'indiskutablen Leistung' gesprochen wurde.“ Anlass zu Hoffnung geben allerdings nicht nur die letzten Ergebnisse an sich, sondern auch die Art und Weise, wie diese zustande kamen. Gurgel erläutert: „Die Mannschaft beweist, dass sie einiges dazugelernt hat. Sie zeigt auch bei Rückständen Reaktionen und ist in der Lage Spiele zu drehen. In der Hinrunde haben wir nach Rückständen immer verloren. Die Jungs können ihre Gegner mittlerweile richtig in Verlegenheit bringen.“ Auf der personellen Ebene gibt es ebenfalls keinen Anlass zur Sorge: Nach aktuellem stand stehen alle Mann zur Verfügung.
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