12.02.2020 09:52

Oberliga


Nach zwei Siegen in Serie: Tündern hofft auf Premiere in Emden

...wenn nach dem Orkantief „Sabine“ gespielt werden kann / Gurgel: „Die Mannschaft hat bewiesen, dass sie sich weiterentwickelt hat“

Tündern macht sich am Samstag mit neuer Euphorie auf den Weg nach Emden.

BSV Kickers Emden – BW Tündern (Samstag, 15 Uhr).

Tündern feierte mit dem 2:1-Heimsieg gegen den MTV Wolfenbüttel direkt im ersten Pflichtspiel das erste Erfolgserlebnis des neuen Jahrzehnts. Gleichzeitig sammelten die Blau-Weißen den zweiten Dreier in Folge. Im Dezember letzten Jahres besiegten Kapitän Lukas Kramer & Co. den TB Uphusen mit 3:0. Die Formkurve des Aufsteigers aus dem Windmühlendorf zeigt also deutlich nach oben. Tabellarisch sieht es jedoch weiterhin mau aus: Tündern belegt nach wie vor den letzten Platz. Am kommenden Samstag steht nun die lange 300km-Reise nach Emden an – wenn die Spuren des Orkantiefs „Sabine“ bis dahin beseitigt sind. „Wir müssen abwarten, ob wir spielen können. Emden hat das Heimspiel gegen Eintracht Northeim vor zwei Wochen bereits abgesagt“, meint Tünderns Sprecher Willi Gurgel. Zuletzt sorgten die Kickers für Aufsehen: Beim Gastauftritt in Heeslingen siegte Emden überraschend mit 2:1. „Wir wissen selbst, wie heimstark der Heeslinger SC ist und haben dort 0:4 verloren. Für uns ist dieses Ergebnis ein Warnschuss. Wir dürfen trotz unserer beiden Siege nicht glauben, dass wir in Emden leichtes Spiel haben. Wenn wir unseren ersten Auswärtssieg feiern wollen, müssen wir noch eine Schippe drauflegen“, unterstreicht Gurgel.

Aufgrund Tätlichkeit in der Halle: Aydin auch draußen gesperrt

Im Hinspiel war Tündern auf der Hamelner Kampfbahn chancenlos. Emden setzte sich mit 2:0 durch – das Ergebnis hätte jedoch auch deutlich höher ausfallen können. „An das Hinspiel erinnere ich mich nicht allzu gerne zurück. Jetzt sind die Voraussetzungen aber ganz andere. Die Mannschaft hat bewiesen, dass sie sich weiterentwickelt hat. Emden ist im ersten Aufeinandertreffen mit einem großen Selbstverständnis in die Partie gegangen und wir waren nicht in der Lage, sie mit unseren kämpferischen Mitteln in Bredouille zu bringen“, erinnert sich Gurgel und ergänzt: „Mittlerweile haben sich unsere Jungs aber ein gewisses Selbstvertrauen erarbeitet. Sie ist nach dem 0:1 gegen Wolfenbüttel nicht sofort eingebrochen, sondern hat das Spiel gedreht. Das war nicht immer so und lässt hoffen, dass sie auch in Emden voll dagegenhalten.“ Verzichten muss Trainer Siegfried Motzner weiterhin auf Ugur Aydin. Der technisch versierte Offensivspieler kassierte beim Volksbank-Benze-Cup im Duell mit dem SV Lachem aufgrund einer Tätlichkeit die Rote Karte – und ist auch für die Freiluftsaison erst einmal gesperrt. Wie lange die Sperre andauert, ist allerdings noch unklar. Ansonsten steht der bewährte Kader des letzten Wochenendes zur Verfügung.
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