03.11.2019 16:28

Oberliga


0:4 beim Regionalliga-Absteiger – Tündern „nicht schlecht“, VfL „zu gut“

Oldenburg macht kurzen Prozess mit Motzner-Elf / Tegtmeyer vergibt größte Chance auf Ehrentreffer

Tünderns Schlussmann Kolja Kowalski zeigte einmal mehr eine starke Leistung.

VfL Oldenburg – BW Tündern 4:0 (3:0).

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Beim Regionalliga-Absteiger und Tabellendritten aus Oldenburg war für Tündern nichts zu holen. Während die Blau-Weißen gegen Titelaspiranten wie VfV Hildesheim oder Atlas Delmenhorst über weite Strecken mithalten konnten, war der VfL auf seinem Kunstrasen eine Nummer zu groß. „Das muss man auch einfach mal anerkennen. Wir waren nicht schlecht, sondern Oldenburg war uns gedanklich, läuferisch, spielerisch, technisch sowie kämpferisch überlegen und damit einfach zu gut“, verdeutlichte Tünderns Sprecher Willi Gurgel.

Oldenburg macht kurzen Prozess

Die Hausherren machten mit dem Aufsteiger aus dem Windmühlendorf kurzen Prozess. In der 14. Minute war Marten-Heiko Schmidt nach einem Eckball zur Stelle und köpfte zum 1:0 ein. 13 Minuten später verpasste ein zentral getretener Freistoß von Nils Frenzel alle in Frage kommenden Abnehmer, prallte einmal auf das Kunstgrün und senkte sich zum 2:0 in die Maschen. Sechs Minuten vor dem Seitenwechsel war wiederum Schmidt nach einem Eckball zur Stelle und traf zum 3:0 zur Pause. „Die Gegentore sind für uns ärgerlich gefallen. Oldenburg war spielerisch zwar überlegen, hat aber in der ersten Halbzeit aus dem Spiel heraus kein Tor erzielt. Standardtore sind immer vermeidbar“, bedauerte Gurgel. Nach dem Seitenwechsel blieben die Verhältnisse weiterhin klar verteilt.

Kraus mit Startelfdebüt

In der 61. Minute nickte Conrad Azong eine Flanke zum 4:0 in den Winkel. Anschließend vergab Robin Tegtmeyer die größte Chance auf den Ehrentreffer – seinen Abschluss lenkte der überragend reagierende Odenburger Schlussmann Jannik Schoon sehenswert um den Pfosten herum. „Ansonsten sind unsere Offensivbemühungen im Keim erstickt worden. Der Qualitätsunterschied war deutlich ersichtlich. Oldenburg kommt nicht umsonst aus der Regionalliga“, erklärte Gurgel, der die Leistungen von Keeper Kolja Kowalski und Jonas Kraus hervorhob: „Kolja hat eine höhere Niederlage mit vielen starken Rettungstaten verhindert und Jonas hat bei seinem Startelfdebüt auf der Sechs ein richtig gutes Spiel gezeigt. Aufgrund des Ausfalls von Yves Hackl wurde Jonas ins kalte Wasser geschmissen und hat sich eindrucksvoll bewährt.“
VfL Oldenburg: Schoon, Ngongfor, Hillerns (56. Wollesen), Azong (69. Janssen), Frenzel, Kaissis, Nienaber, Schmidt, Tjardes, Jädtke, Kanjo (76. Blömer).
BW Tündern: Kowalski, Hilker, Müller, Kramer, Aydin, Niebling, Kraus, Tegtmeyer, Manka (77. Schmidt), Gurgel, Neckritz (53. dos Santos).
Schiedsrichter: Tobias Geismann.
Assistenten: Maximilian Fischer, Marvin Hennecke.
Tore: 1:0 Marten-Heiko Schmidt (14.), 2:0 Nils Frenzel (27.), 3:0 Schmidt (39.), 4:0 Conrad Azong (61.).
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
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