In der Frauen-Oberliga steht für BW Tündern am Samstag ein richtungsweisendes Spiel an. Nach zuletzt vier sieglosen Partien wollen die Blau-Weißen im Duell mit dem HSC Hannover wieder in die Erfolgsspur finden. Durch die anhaltende Durststrecke musste Tündern den Anschluss an die oberen Tabellenplätze vorerst abreißen lassen – und auch der Vorsprung auf die Abstiegsränge ist geschmolzen. Der Wille, endlich wieder dreifach zu punkten, ist entsprechend groß. Mit dem HSC Hannover reist jedoch ein formstarker Gegner an: Die Mannschaft von Trainer Marius Meister holte aus den letzten drei Spielen sieben Punkte und überzeugte dabei mit engen, kämpferischen Auftritten. Tündern erwartet somit ein ordentliches Stück Arbeit, wenn am Samstag auf dem Kunstrasen in Afferde der Anpfiff ertönt.
„Es ist Zeit, die Ärmel hochzukrempeln und das Blatt zu wenden"
„Nach der ernüchternden, aber nicht unverdienten 0:2-Niederlage gegen die SG Rodenberg befinden wir uns aktuell in einer kleinen Ergebniskrise. Seit nunmehr vier Spielen konnten wir keinen Sieg mehr einfahren – ich kann mich kaum erinnern, wann uns das zuletzt passiert ist. Dadurch ist unser Vorsprung auf einen möglichen Abstiegsplatz auf sechs Punkte geschmolzen, während der dritte Tabellenplatz derzeit gänzlich außer Reichweite scheint. Unsere Personalsituation verschlechtert sich von Woche zu Woche, aber Jammern bringt uns nicht weiter. Es ist Zeit, die Ärmel hochzukrempeln und das Blatt zu wenden – genau das wollen wir am Samstag im ,Heimspiel' gegen den HSC Hannover angehen. Gespielt werden soll auf dem Kunstrasen in Afferde. Der HSC befindet sich derzeit im Aufschwung: Aus den letzten drei Partien konnte das Team von Trainer Marius Meister satte sieben Punkte holen – darunter Siege gegen Mannschaften, gegen die wir selbst nicht gewinnen konnten. Trotz der tabellarischen Ausgangslage steht uns also eine große Aufgabe bevor. Ich wünsche mir, dass wir unsere Offensivpower endlich wieder auf den Platz bringen und nach kreativeren Lösungen im letzten Drittel suchen. Aus unserer schwierigen Personalsituation ergeben sich aber auch Chancen – ich hoffe, dass einige Spielerinnen diese Gelegenheit nutzen. Das würde mich persönlich sehr freuen."
Personal: Aaliyah Blanke, Celine Keune, Jill Hedderich, Lea Rinke, Marielle Staske, Nika Widerstein, Paula Stegmaier und Sophie Niebisch fallen aus. Carolin Kuessner und Hannah Schulze werden jeweils nur eine Halbzeit spielen können und die Einsätze von Fee Jörn und Mia Kehne sind fraglich.
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