10.04.2025 14:28

Oberliga Frauen


Die Staffelmeisterschaft winkt: Hastenbeck reist zum Topspiel nach Braunschweig!

BW Tündern kann indes ins obere Tabellendrittel klettern
Lina Seifert SV Hastenbeck Fussball Oberliga Frauen Strafstoß
Lina Seifert avancierte mit drei Treffern im Hinspiel gegen Braunschweig zum Matchwinner.

BW Tündern – RW Göttingen (Samstag, 18 Uhr).

Am letzten Wochenende unterlagen die Tünderanerinnen scheinbar wieder erstarkten Braunschweigerinnen mit 1:4. Dennoch war Trainer Konrad Voss nicht unzufrieden mit der Darbietung seiner Elf. Mit RW Göttingen reist am Samstag ein Gegner ins Windmühlendorf, der mit einem Zähler mehr direkt vor den Blau-Weißen steht. Es bietet sich also die Chance, in der Tabelle wieder ins obere Drittel zu klettern.

„Ein weiter Weg“
„Am letzten Spieltag mussten wir uns der Eintracht aus Braunschweig mit 1:4 geschlagen geben, konnten aus dem Spiel allerdings viel mitnehmen und lernen. Nun richten wir unseren Blick wieder nach vorne auf das nächste Duell. Dieses findet am Samstagabend in Tündern gegen Rot-Weiß Göttingen statt. Göttingen hatte in der Hinrunde scheinbar einige Schwierigkeiten, haben aber in der Rückrunde eine starke Perfomance an den Tag gelegt. Aus den letzten sechs Spielen gab es vier Siege, ein Remis und eine Niederlage gegen die SG Rodenberg am letzten Spieltag. Beide Mannschaften befinden sich im gesicherten Mittelfeld mit Tuchfühlung auf den den dritten Platz. Es ist also mit einem spannenden Spiel zu rechnen. Kleinigkeiten werden womöglich den Unterschied ausmachen. Mit einem Sieg können wir Göttingen in der Tabelle überholen, das ist natürlich auch unser Ziel. Wir wissen aber, dass das ein weiter Weg ist und dass es in dieser Liga nichts geschenkt gibt. Kleiner Funfact, beide Teams haben das letzte Spiel mit 1:4 verloren und sind sicher auf Wiedergutmachung aus. Ich persönlich freue mich auf das Spiel und auf das Treffen mit Trainerkollegen Arne Hoffschlaeger. Personell werden wir wieder ein paar Veränderungen zur Vorwoche haben, wir werden einen kleinen, aber feinen Kader ins Rennen schicken.“

Eintracht Braunschweig – SV Hastenbeck (Sonntag, 14 Uhr).

Nach dem 1:0-Erfolg am letzten Wochenende gegen den HSC Hannover stehen Hastenbecks Frauen vor der größten Ligahürde überhaupt. Gegner Eintracht Braunschweig hat zwar als erster „Verfolger“ 14 Punkte Rückstand, doch haben sich die Löwenstädterinnen im bisherigen Jahr stark präsentiert – und bei Hastenbeck stottert der sonst so verlässliche Motor aktuell noch. Im Hinspiel brannten die Schwarz-Weißen gegen den Regionalliga-Absteiger ein regelrechtes Feuerwerk ab und schlugen den Meisterschaftskonkurrenten am Ende 4:1. Eine zusätzliche Motivation für Hastenbeck dürfte bei einem Sieg die dann feststehende frühzeitige Staffelmeisterschaft sein. Bei dann noch fünf zu gehenden Spielen betrüge der Vorsprung uneinholbare 17 Punkte.

„Endlich mal ein Gegner, der mitspielen will“
„Es geht zum Topspiel beim Tabellenzweiten nach Braunschweig – Zweiter gegen Erster, was will man mehr? Für viele ist es das lang erwartete Spiel. Im Hinspiel konnten wir uns am heimischen Reutetanger recht deutlich mit 4:1 durchsetzen. Wir waren in dem Spiel sofort da und genau darauf wird es auch am Sonntag ankommen. Braunschweig wird hundertprozentig Wiedergutmachung für die Hinspielniederlage betreiben und sicherlich auch tabellarisch Punkte gutmachen wollen. Ich gehe davon aus, dass die Eintracht von der ersten Minute an mit offenem Visier ins Spiel starten wird. Sie besitzen unheimlich viel Qualität, wovon wir uns letzte Woche auch bei ihrem Gastauftritt in Tündern überzeugen durften. Hier muss man ganz klar Lyn Meyer als Top-Torjägerin der Oberliga erwähnen. Im Hinspiel haben Bianca Lity und Marit Lazerus sie stark in Schach gehalten. Aber auch auf die beiden Mittelfeldmotoren Viktoria Wiedermann und Franziska Knopp sollten wir ein Augenmerk legen. Aber unsere Mannschaft möchte ich nicht kleinreden. Wir haben bewiesen, dass wir jeder Widrigkeit standhalten können. Genauso wie der BTSV haben wir mit Lara Meier, Lina Seifert, Laura Rischmüller und Alessya Ruhnow eine starke Offensive sowie eine starke Mittelfeldachse um Jaqueline Dickhut, Ophelie Strahmann und Natalie Datta dahinter. Es wird ein 50:50-Spiel, bei dem kleine Fehler das Momentum verändern können. Ich denke, dass es für beide Teams ein anderes Spiel wird als die anderen Saisonspiele, weil sowohl die Eintracht als auch wir endlich mal auf einen Gegner treffen, der mitspielen will. Personell gibt es noch einige kleine Fragezeichen, aber wir werden mit dem Besten auflaufen, was zur Verfügung steht.“
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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