03.04.2025 12:57

Oberliga Frauen+


Braunschweig, Göttingen, Hastenbeck: Auftakt für Tünderns Hammer-April

Hastenbeck empfängt HSC / Lity: „Ich fordere von jeder Spielerin 100 Prozent“
Sophie Niebisch BW Tuendern Frauen Antritt
Ist in den kommenden Wochen mit ihrem Team gefordert: Tünderns Spielgestalterin Sophie Niebisch.

BW Tündern – Eintracht Braunschweig (Samstag, 18 Uhr).

Auf dem Papier könnte man bei Tünderns Heimspiel am kommenden Samstag gegen Regionalliga-Absteiger Eintracht Braunschweig schon fast von einem Spitzenspiel sprechen. Nominell trifft immerhin der Vierte auf den Zweiten. Vergangene Woche sicherten sich die Tünderanerinnen mit dem 3:2 gegen den HSC Hannover den zweiten Sieg in 2025. Bei nun 13 Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone wagt selbst BW-Trainer Konrad Voss den Blick in der Tabelle ganz langsam vom unteren Ende weg...

„Uns erwartet eine Menge Arbeit“
„Der Sieg am vergangenen Wochenende beim HSC Hannover war für uns enorm wichtig. Wir haben den Abstand vergrößert und sollten mit dem Abstiegskampf eigentlich nichts mehr zu tun haben. Die drei Punkte waren allerdings teuer, so fallen vermutlich gleich drei Spielerinnen aus der Startelf für das kommende Spiel aus. Davon lassen wir uns aber natürlich nicht abschrecken. Wir richten unseren Blick nach vorne, ins obere Drittel der Tabelle. Wir spielen im April gegen Braunschweig, Göttingen und Hastenbeck, also gegen die Top-Drei der Liga. Uns erwartet eine Menge Arbeit, spannende Spiele, namhafte Gegner und vor allem eine Menge Spaß. Denn das sind nunmal die Spiele, auf die man sich freut. Ende April werden wir dann wissen, ob wir uns im oberen Drittel festbeißen konnten, oder ob sich der Blick wieder weiter nach unten richten muss. Das Hinspiel in Braunschweig haben wir mit 0:2 verdient verloren. Da hatten wir dann doch etwas zu viel Ehrfurcht mit im Gepäck. Das wollen wir jetzt im Heimspiel natürlich besser machen und entsprechend befreiter aufspielen.“
Personal: Anna Franke (Gelbsperre) und Sasha Rudolph (verletzt) fallen aus; Einsatz von Celine Keune höchst fraglich.

SV Hastenbeck – HSC Hannover (Sonntag, 13 Uhr).

Für Hastenbecks Frauen steht nach einem gezwungenermaßen spielfreien Wochenende wieder der Ligaalltag auf dem Programm. Der letzte Ligaauftritt ist in keiner guten Erinnerung, denn der Spitzenreiter musste da die bislang einzige Niederlage hinnehmen – und das ausgerechnet zu Hause. Gegen den Tabellensechsten aus Wendessen unterlag man mit 1:2. Nachdem Gegner Bemerode zuletzt nicht antrat, soll nun gegen die abstiegsbedrohten Hannoveranerinnen Wiedergutmachung betrieben werden.

„Ich fordere von jeder Spielerin 100 Prozent“
„Eine Chance auf Wiedergutmachung nach der ersten Saisonniederlage wurde uns leider durch den Nichtantritt vom TSV Bemerode am letzten Samstag verwehrt. Das spielfreie Wochenende wurde dennoch genutzt, und so haben wir uns intensiv mit einer großen Säuberungsaktion unseres Kabinentrakts beschäftigt. Die Hannoveranerinnen durchleben im Moment eine schwierige Saison und stehen überraschend auf einem Abstiegsplatz. Mit bereits sechs Punkten Rückstand zum rettenden Ufer stehen sie definitiv mit dem Rücken zur Wand. Ich rechne deshalb auch mit einem Gegner, der alles auf dem Platz lassen wird. Gerade die letzten Ergebnisse des HSC waren denkbar knapp, und das auch gegen den Tabellenzweiten Eintracht Braunschweig. Ein besonderes Augenmerk gilt sicherlich der Offensivachse um Maja Nickenig, Kerstin Jäger und Sandra Gregarek. Für uns heißt es, den Reuteranger wieder zu einer Festung zu machen. Wir haben auch gegenüber unseren treuen Zuschauern, welche sich das Spiel gegen Wendessen vor zwei Wochen angesehen haben, einiges wieder gut zu machen – und das sollten wir auch! Ich fordere von jeder Spielerin 100 Prozent und vollen Fokus aufs Spiel. Wir haben alle zusammen große Ziele, aber jede muss dafür alles in die Waagschale werfen.“
Personal: keine Veränderung zu den Vorwochen.
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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
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