Die Hastenbeckerinnen stehen vor ihrem ersten Spiel seit der 1:2-Niederlage gegen den SV Wendessen. Rund ein Jahr lang waren die Schwarz-Weißen in der Oberliga ungeschlagen, ehe die Überraschung folgte. Dennoch: Hastenbeck hat zwölf Punkte Vorsprung auf den Rest der Liga und gilt auch in Bemerode aus haushoher Favorit. „Ich glaube, dass uns eine Niederlage genau wie in der letzten Saison wachrütteln und einen Aufschwung geben kann“, sagte Manager Hendrik Lity nach der Niederlage. Ob der Aufschwung schon gegen Bemerode kommt?
„Nach der verdienten 1:2-Heimniederlage gegen den SV Wendessen sind die Uhren wieder auf Null gesetzt. Diese Niederlage fühlte sich extrem an, da wir das Gefühl zu verlieren über ein Jahr nicht kannten. Entsprechend selbstkritisch war die Mannschaft bei der Analyse. Alle haben verstanden, dass Erfolg kein Glück ist, sondern das Ergebnis von Wille und harter Arbeit. 80 Prozent reichen gegen keinen Gegner! Am kommenden Wochenende reisen wir in die Landeshauptstadt zum TSV Bemerode, der aufgrund des fehlenden Unterbaus bereits als erster Absteiger feststeht. Sie können befreit aufspielen, was sie in meinen Augen noch gefährlicher macht. Bemerode ist eine Mannschaft, die für ihren starken Teamspirit bekannt ist – genau diesen müssen wir nun auch wiederfinden. Wir müssen unsere spielerische Klasse und das ‚Wir-Gefühl‘ zeigen, das uns 2024 ausgezeichnet hat. Ich bin mir sicher, dass unsere Mannschaft eine Reaktion zeigen und sich in dieses Spiel reinbeißen wird. Dann kann die Uhr neu gestartet werden. Für Marit Lazerus, Sarah Nicotra und Yolanda Awuah geht es gegen ihren Ex-Club. Kadertechnisch wird sich zur Vorwoche nichts Wesentliches verändern.“
HSC Hannover – BW Tündern (Sonntag, 11 Uhr).
Nach dem bitteren 1:1 gegen Bemerode steht Tündern vor dem Gastspiel beim HSC. Erst in der Nachspielzeit kassierten die Blau-Weißen einen durchaus zweifelhaften 1:1-Ausgleich, bei dem sich längst nicht alle einig waren, ob der Ball nun hinter der Linie war. Für Trainer Konrad Voss war dieser Gegentreffer hingegen nur die Konsequenz aus dem Chancenwucher von rund 90 vorangegangenen Minuten.
„Das Schöne am Fußball ist...“
„Am Sonntag sind wir zu Gast beim HSC in Hannover. Nach dem enttäuschenden letzten Ergebnis gab es eine recht deutliche Ansprache. Das Ergebnis an sich war natürlich ärgerlich, die Entstehung des Ganzen noch ärgerlicher. Natürlich kann so etwas passieren, aber wir haben nun zum wiederholten Male die Chance verpasst, auf Platz 3 zu springen und uns im oberen Drittel zu etablieren. Daher war ich letzten Samstag schon sehr bedient, wütend und enttäuscht. Das Schöne am Fußball ist jedoch, dass das nächste Spiel kommt und man direkt wieder die Chance bekommt, es besser zu machen. Am Sonntag erwarte ich nun von meiner Mannschaft, dass sie mir zeigt, dass sie es verstanden hat und entsprechenden Charakter beweist. Mit einem Sieg beim HSC könnten wir einen sehr großen Schritt machen. Unser Minimalziel für den März waren 7 Punkte, die könnten wir noch erreichen. Vom Ergebnis des Hinspiels lassen wir uns nicht blenden. Ich erwarte einen kämpferischen Gegner, der alles daransetzen wird, dieses Spiel zu gewinnen. Was den Kader angeht, sind keine Veränderungen zur vergangenen Woche zu erwarten.“
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