11.10.2020 15:41

Oberliga Frauen


Fünfmal Aluminium & umstrittener Handelfmeter – SVH vom Pech verfolgt

Tore von Friedel und Rischmüller reichen nicht / Rüscher: „Das ist ziemlich bitter“
                             
Hastenbecks Co-Trainerin Francesca Rüscher verzweifelte an der Seitenlinie.

SV Hastenbeck – TSV Bemerode 2:2 (2:1).

„Wir haben heute zwei Punkte verloren“, war Hastenbecks Co-Trainerin Francesca Rüscher nach dem 2:2 gegen Bemerode bedient. Kein Wunder: Die Hausherrinnen vergaben reihenweise hochkarätige Chancen, trafen insgesamt fünfmal (!) das Aluminium. „Das ist ziemlich bitter. In der letzten Woche haben wir mit einer schwachen Leistung gegen den HSC Hannover (1:0, Anm.d.Red) drei Punkte geholt, heute mit einer guten Leistung nur einen“, so Rüscher. Das Spiel begann für die Hastenbeckerinnen allerdings mit einem Schock: Nach einem Eckball beförderte Jennifer Friedel das Leder ins eigene Netz, der TSV führte 1:0. In der Folge reagierte der SVH wütend, fuhr einen Angriff nach dem anderen. In der 17. Minute wurde ein Distanzschuss von Katharina Opitz stark pariert, den direkt anschließenden Eckball beförderte Luisa Schadeck mit dem Kopf an den Pfosten. Auf der anderen Seite bewahrte Torhüterin Hannah Schwerdtner ihre Farben in zwei Eins-gegen-Eins-Situationen vor dem 0:2 (18./21.). In der 27. Minute hatten die Gastgeberinnen erneut Pech, als Friedel nur die Latte traf, fünf Minuten später rettete der Querbalken bei einer missglückten Abwehraktion der Bemeroderinnen erneut. Der Pfosten stand auch in der 37. Minute im Weg, als Friedel erneut am Aluminium scheiterte.

Friedel & Rischmüller besiegen Pech

Kurz vor dem Seitenwechsel besiegte die Elf von Trainerin Bianca Lity dann aber das Pech: Friedel traf in der 42. Minute zum 1:1, ehe sie 180 Sekunden später Laura Rischmüller sehenswert in Szene setzte und Letztere zum 2:1 einnetzte. Nach dem Seitenwechsel verpasste Corinna Pradella in der 54. Minute das mögliche 3:1. Die vielen vergebenen Chancen sollten sich in der Schlussphase rächen. Celine Klebe verwandelte in der 85. Minute einen umstrittenen Handelfmeter zum 2:2-Endstand. „Unserer Spielerin wurde der Ball aus drei Metern an die Schulter geschossen. Sogar Bemerode meinte nach dem Spiel, dass es Strafstoß war - umso ärgerlicher ist das Ganze für uns. Wir haben es verpasst, das 3:1 zu machen und hätten schon im ersten Durchgang mehr als zwei Treffer machen müssen. Dann wäre heute nichts mehr angebrannt“, resümierte Rüscher.
Tore: 0:1 Eigentor Jennifer Friedel (15.), 1:1 Friedel (42.), 2:1 Laura Rischmüller (45.), 2:2 Celine Klebe (85./Strafstoß).
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