Oberliga Frauen

Es soll wieder losgehen: Hastenbeck hofft auf „Wettergott“

Lity muss vor Broistedt-Spiel etliche Hiobsbotschaften verkraften / „Aus den aktuellen Möglichkeiten das Beste machen“

SV Hastenbeck – FC Pfeil Broistedt (Sonntag, 13 Uhr).

Am Hastenbecker Reuteranger soll am Sonntag wieder gespielt werden. Sofern es die Platzverhältnisse zulassen, empfängt der SVH das Team von Pfeil Broistedt zum ersten Pflichtspiel des neuen Jahres. „Eine Wintervorbereitung ist immer etwas schwierig. Wir wissen aktuell nicht, wo wir stehen. Im Weserberglandstadion, auf dem 07-Kunstrasen und bei uns in der Halle haben wir gut gearbeitet. Im Winter sind allerdings immer wieder Spielerinnen angeschlagen, sodass nie alle zusammen vor Ort waren. Wir mussten oft improvisieren. Es war eine durchwachsene Vorbereitung“, blickt Hastenbecks Trainerin Bianca Lity auf die letzten Wochen zurück.

Lity: „Wenn es am Sonntag losgeht, müssen wir liefern“

Dennoch schaut Lity dem Broistedt-Spiel positiv entgegen: „Wir beschäftigen uns nicht mit den letzten Wochen. Wenn es am Sonntag losgeht, müssen wir liefern. Ich bin zuversichtlich, dass wir eine gute Begegnung zeigen.“ Im personellen Bereich mussten die SVH-Verantwortlichen in der Winterpause einige Hiobsbotschaften verkraften. Luisa Schadeck und Leonie Pohl (beide Knieverletzung) werden erst einmal nicht mitwirken können. Auch Lara Meier steht vorerst nicht zur Verfügung. Damit nicht genug: Hastenbecks Winter-Neuzugang Hannah Schwerdtner hat sich beim Turnen eine Ellbogen-Verletzung zugezogen. Somit muss das Pflichtspiel-Debüt der neuen Torhüterin verschoben werden. Zudem ist aktuell der Einsatz von Jette Albrecht noch ungewiss. Dafür wird Jennifer Friedel, die von Donop-Voßheide kam, am Sonntag ihre Rückkehr feiern. Auch Britta Kappel wird gegen Broistedt auflaufen.

Broistedt hat mit Förster gute Stürmerin

„Es wird gegen Broistedt definitiv nicht einfach. Sie spielen eine gute Saison und können richtig gut kicken. Mit Lisa Förster haben sie eine sehr gute Stürmerin“, weiß Lity. Die Gäste haben als Tabellensiebter derzeit nur drei Zähler weniger auf dem Konto. „Wir müssen die Situation jetzt so annehmen, wie es ist. Wir werden den Kopf nicht in Sand stecken und aus den aktuellen Möglichkeiten das Beste machen. Mit Blick auf das Bemerode-Spiel müssen wir jetzt irgendwann mal anfangen zu spielen“, erläutert Lity. Zum Hintergrund: Am nächsten Spieltag wird das SVH-Gastspiel in Bemerode mit großer Wahrscheinlichkeit auf dem Kunstrasenplatz ausgetragen.