18.11.2018 15:10

Oberliga Damen


„Die Null besiegt“  - Schrader, Kleindiek & Looft sichern Tünderns ersten Sieg!

Hastenbeck mit 5:3-Sieg in Broistedt / Lity: „Heute waren wir etwas schläfrig"
Hanna Kleindiek Kopffoto
Hanna Kleindiek markierte mit dem 3:0 die Vorentscheidung.

TSV Bemerode – HSC BW Tündern 1:4 (0:2).

Tündern hat den Fluch besiegt: In Bemerode gelang der erste Saisonsieg im zwölften Anlauf! „Die Mädels haben sich diesen Sieg dank ihres überragenden Kampfes verdient. Wir wollten uns gedanklich von der Tabelle lösen und einfach Spaß am Fußball haben. Das ist uns sehr gut gelungen. Endlich haben wir die Null besiegt“, war Tünderns Trainer Alexander Stamm nach Abpfiff heilfroh. Von Beginn an versuchten die Gastgeberinnen Druck auszuüben, fanden aber nur selten Wege durch die eng gestaffelte Tünderaner Defensive. Stattdessen fuhren die Blau-Weißen über eine gute Zweikampfführung immer wieder gefährliche Konter, die letztlich das Mittel zum Erfolg waren. Zunächst knallte Michelle Schrader aus 25 Metern einen Freistoß unter die Latte, von dort sprang der Ball hinter die Linie (17.). Anschließend wurde Schrader nach einem schnellen Gegenangriff mustergültig von Mara Looft in Szene gesetzt und markierte die Doppelführung. Nach dem Seitenwechsel dauerte es nicht lange, bis Torjägerin Hanna Kleindiek per Volleyabnahme den dritten Treffer nachlegte – erneut nach einem Konter. Letztlich sollte auch das vierte Tore der Gäste durch einen „Tempogegenstoß“ fallen: Kleindiek flankte von rechts auf den zweiten Pfosten, wo Looft lauerte und auf 4:0 erhöhte. Den Schlusspunkt setzte Bemerodes Hanna Ohm mit  dem Ehrentreffer zum 1:4. „Bemerode wollte das Spiel bestimmen, ist dabei aber nicht zwingend genug geworden. Unsere Abwehr hat heute wenig zugelassen. Dieser Sieg tut gut – vor allem, weil wir viele Spiele trotz guter Leistung verloren haben“, resümierte Stamm. Zwar belegen die Kickerinnen aus dem Windmühlendorf nach wie vor den letzten Platz der Oberliga, doch könnte das Erfolgserlebnis den Auftakt zu besseren Zeiten bedeuten...
Tore: 0:1 Michelle Schrader (17.), 0:2 Schrader (37.), 0:3 Hanna Kleindiek (54.), 0:4 Mara Looft (66.), 1:4 Hanna Ohm (70.).

FC Pfeil Broistedt – SV Hastenbeck 3:5 (1:3).

Hastenbeck hat seine Pflichtaufgabe bei den abstiegsbedrohten Broistedterinnen erfüllt – wenn auch mit einigen Umwegen. „Heute waren wir etwas schläfrig und haben uns immer wieder die Butter vom Brot nehmen lassen. Hauptsache, wir haben gewonnen, am Ende fragt keiner mehr nach dem Wie“, meinte SVH-Sprecher  Hendrik Lity. Die Gäste erwischten einen Start nach Maß und gingen dank der Tore von Lara Meier und Celine Keune früh mit 2:0 in Führung. Die Antwort der Gastgeberinnen folgte jedoch postwendend – 180 Sekunden später verkürzte Sarah Gottsleben auf 1:2. Auf auf das 1:3 von Nancy Glaser hatte der  FC eine Antwort, als Denise Böndel wieder auf ein Tor Rückstand verkürzte. Selbst das 4:2 durch Josephine Acikgöz brachte keine Sicherheit – Linda Warmbold markierte in der 75. Minute das 3:4. Zu allem  Überfluss kassierte Lara Meier dank ihrer zweiten Gelben Karte einen Platzverweis. In Überzahl drängte Broistedt auf den Ausgleichstreffer. Stattdessen sollte jedoch die Entscheidung fallen. Franziska Knaus traf in der dritten  Minute der Nachspielzeit zum 5:3-Endergebnis. „Wir mussten  viel investieren, um den Sieg mitzunehmen. Man hat gesehen, dass Broistedt sich im Abstiegskampf befindet. Sie haben stark gekämpft, wobei wir es aufgrund einiger  Unachtsamkeiten auch zugelassen haben. Jetzt heißt es: Mund abputzen und die letzten beiden Spiele des Jahres angehen“, bilanzierte  Lity.
Tore: 0:1 Lara Meier (2.), 0:2 Celine Keune (21.), 1:2 Sarah Gottsleben (24.), 1:3 Nancy Glaser (26.), 2:3 Denise Böndel (48.), 2:4 Josephine Acikgöz (61.), 3:4 Linda Warmbold (75.), 3:5 Franziska Knaus (90.).
Besonderes: Gelb-Rote Karte für Hastenbecks Lara Meier (85./wiederholtes Foulspiel).
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