14.10.2018 16:16

Oberliga Damen


3:0 gegen Göttingen – doch Opitz-Verletzung trübt die Stimmung!

Rüscher: „Der Sieg ist für Kati“ / Tündern bietet Eintracht Braunschweig lange Paroli

Hastenbecks Katharina Opitz verletzte sich am Knie.

SV Hastenbeck - Sparta Göttingen 3:0 (1:0).

Fünftes Heimspiel, fünfter Sieg! Zusätzlich haben die Hastenbeckerinnen mit 17:0 Treffern am heimischen Reuteranger auch eine überragende Torbilanz. Allerdings geriet der 3:0-Erfolg gegen Sparta Göttingen etwas in den Hintergrund. Mitte der ersten Halbzeit verletzte sich Katharina Opitz in einem Zweikampf unglücklich am Knie, sodass der Krankenwagen kommen musste. Die Begegnung war nach dieser Aktion knapp 25 Minuten unterbrochen. „Zum Spiel möchte ich heute nicht viel sagen. Es ist egal, wie wir das Spiel gewonnen. Der Sieg ist für Kati. Wir hoffen, dass es alles nicht so schlimm ist. Wir wünschen ihr erst einmal gute Besserung“, berichtete Hastenbecks Sprecherin Francesca Rüscher. Die Gäste waren in der Anfangsphase das aktivere Team und drängten auf den Führungstreffer. Von der Lity-Elf war zunächst in der Offensive nicht so viel zu sehen. Auf der anderen Seite hatte Göttingen mit einem Pfosten- und Lattentreffer Pech im Abschluss. Zudem verhinderte Hastenbecks Torhüterin Luisa Siebrecht mit etlichen guten Paraden den Rückstand. Der erste Treffer fiel dann auf der anderen Seite. Josephine Acikgöz traf mit der ersten guten Chance zum 1:0 (24.). Wenig später folgte dann die Opitz-Verletzung. „Danach war es für uns zunächst wieder schwierig, ins Spiel zu finden. Wir standen verständlicherweise etwas neben uns und wollten uns nur in die Pause retten“, schilderte Rüscher. Das sollte den Gastgeberinnen auch gelingen. Im zweiten Durchgang steigerte sich der SVH und setzte jetzt in der Offensive mehr Akzente. In der 75. Minute ließ die erst kurz zuvor eingewechselte Lara Meier die SVH-Fans ein zweites Mal jubeln. „Das ist sehr schön für Lara, dass sie das 2:0 gemacht hat“, erklärte Rüscher. Wenig später sorgte Jana Stolle mit dem 3:0 für die endgültige Entscheidung. „Die Mädels haben das unter den Umständen in der zweiten Halbzeit sehr gut gemacht. Großes Kompliment an das Team. Alle haben sich für Kati zerrissen“, lobte Rüscher alle eingesetzten Spielerinnen.
Tore: 1:0 Josephine Acikgöz (24.), 2:0 Lara Meier (75.), 3:0 Jana Stolle (80.).
Besonderes: Rot für Göttingens Isabell Fischer (70.) wegen einer Tätlichkeit.

HSC BW Tündern – Eintracht Braunschweig 2:7 (1:1).

Tünderns Damen warten dagegen weiter auf das erste Erfolgserlebnis. Gegen den Spitzenreiter Eintracht Braunschweig mussten sich die „Schwalben“ am Ende noch deutlich mit 2:7 geschlagen geben. Beim 1:1-Pausenstand durfte die Stamm-Elf auf eine Überraschung hoffen. „Wir haben bis zur 62. Minute eine richtig gute Leistung gezeigt“, analysierte HSC-Trainer Alexander Stamm und ergänzte: „In den ersten zehn bis 15 Minuten war Braunschweig etwas besser im Spiel und hatte zwei gute Chancen. Danach sind wir dann aber besser in die Partie gekommen.“ In der 19. Minute ließ Tünderns Torjägerin Hanna Kleindiek die Blau-Weißen jubeln und schockte mit ihrem Tor den Spitzenreiter. Doch die Antwort der Löwenstädter ließ nicht lange auf sich warten. Nur 300 Sekunden später traf Viktoria Wiedermann nach einem verwandelten Elfmeter zum Ausgleich. „Das war eine klare Fehlentscheidung. Besser kann man den Ball nicht spielen“, monierte Stamm. Nach dem Seitenwechsel waren die Gastgeberinnen zunächst wieder das bessere Team und hatten durch Kleindiek zwei gute Möglichkeiten. Nach 61 Minuten bekam die Eintracht wieder einen Strafstoß zugesprochen. Juliane Höfler schnappte sich das Leder und traf zum 2:1. „Danach hat bei uns wieder die Kraft nachgelassen und die Köpfe gingen runter. Nach dem 2:5 haben wir dann auch wieder schlecht verteidigt. Wir haben heute fünf Gegentore nach Standards bekommen“, bemängelte Stamm. Erneut Wiedermann und Lyn Meyer (4) schossen die Gäste noch zum Kantersieg. Zwischendurch betrieb Tünderns Jaqueline Krause Ergebniskosmetik. „Das Ergebnis spiegelt nicht dem Spielverlauf wieder. So wie es heute gelaufen ist, läuft es schon die ganze Saison“, so ein enttäuschter Stamm.
Tore: 1:0 Hanna Kleindiek (19.), 1:1 Viktoria Wiedermann (24./Strafstoß), 1:2 Juliane Höfler (62./Strafstoß), 1:3 Wiedermann (73.), 1:4 Lyn Meyer (84.), 2:4 Jaqueline Krause (86.), 2:5 Meyer (88.), 2:6 Meyer (89.) 2:7 Meyer (90.).
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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