07.10.2018 18:05

Oberliga Damen


Erste Niederlage: Nur Stolle trifft beim Topspiel!

Rüscher: „Kein Gegner, wo wir unbedingt punkten müssen“ / Stamm nach 0:4-Niederlage: „Wir haben alles reingehauen"
AWesA Jana Stolle SV Hastenbeck Fussball Oberliga Damen
Hastenbecks Jana Stolle erzielte nach langer Verletzungspause den Ehrentreffer.

Hannover 96 – SV Hastenbeck 3:1 (2:0).

Das Topspiel bei Hannover 96 haben die Hastenbeckerinnen mit 1:3 verloren. Somit kassierte die Lity-Elf am siebten Spieltag die erste Saison-Niederlage. „Der Sieg für Hannover geht in Ordnung. Die Niederlage ist für uns aber kein Beinbruch. Das ist kein Gegner, wo wir unbedingt punkten müssen und kein Gradmesser für uns“, erklärte Hastenbecks Sprecherin Francesca Rüscher kurz nach der Partie. Die Begegnung begann für die Gäste mit einem Schock. Schon nach zwei Minuten schoss Anna-Lena Füllkrug die 96erinnen nach einer Ecke in Führung. „Den Eckball haben wir echt schlecht verteidigt. Wir haben einfach Schiss gehabt und waren in der ersten Halbzeit immer einen Schritt zu spät. Auch die Zweikämpfe haben wir nicht richtig angenommen“, schilderte Rüscher. Mitte des ersten Durchgangs hatte Jana Stolle die Chance zum Ausgleich, die sie aber ungenutzt ließ. Auf der anderen Seite legte Hannover vor dem Pausenpfiff den zweiten Treffer nach. „Hannover ist spielerisch eine gute Mannschaft. Das war uns aber vorher schon klar. Die erste Halbzeit war nicht gut, der zweite Durchgang aber ganz okay. Wir waren nicht chancenlos“, so Rüscher weiter. Doch spätestens nach dem 3:0 (72.) war die Begegnung dann entschieden. Kurz vor Schluss betrieb Stolle dann noch Ergebniskosmetik. „Das freut uns für Jana, dass sie nach der langen Verletzung wieder getroffen hat. Insgesamt haben wir zu viel Angst gehabt und Hannover hat uns den Schneid abgekauft“, resümierte Rüscher. Erstmals im SVH-Trikot lief Neuzugang Nancy Glaser auf. Doch nach einer Platzwunde war das Spiel für sie vorzeitig beendet. „Wir wünschen ihr gute Besserung“, so Rüscher abschließend.
Tore: 1:0 Anna-Lena Füllkrug (2.), 2:0 (30.), 3:0 (72.), 3:1 Jana Stolle (86.).

MTV Barum – HSC BW Tündern 4:0 (1:0).

Tündern bleibt auch im siebten Anlauf ohne Punktgewinn. „Wir wussten, dass Barum mehr Ballbesitz haben würde. Das haben wir aber in der ersten Halbzeit gut verteidigt“, so HSC-Trainer Alexander Stamm. Auf der anderen Seite machten die Blau-Weißen aus ihrer guten Anfangsphase zu wenig und vergaben gleich zwei gute Gelegenheiten. In der 27. Minute war der Bann aus Barumer Sicht gebrochen, als Julia Logemann aus 22 Metern einen einen Schuss an die Unterkatte der Latte beförderte und der Ball von dort hinter die Linie sprang. „Ob er wirklich dahinter war, kann ich nicht sagen. Es wurde vom Linienrichter so gesehen“, so Stamm. Nach dem Seitenwechsel legte Selina-Marie Schulz das 2:0 nach. Zuvor „rutschte“ ein langer Ball durch die Gäste-Defensive, sodass Schulz leichtes Spiel hatte. Ab der 68. Minute musste Tündern in Unterzahl dem Rückstand hinterherlaufen. Carolin Brede sah die zweite Gelbe Karte. In den Schlussminuten wurde es schließlich deutlich. Sabrina Plankert und Alina Botzumg erhöhten auf 4:0 – dabei blieb es. „Wir haben alles reingehauen, aber wenn wir die wenigen Chancen nicht nutzen und in der Defensive dann teilweise nicht gut verteidigen, wird es einfach sehr schwierig. Ohne Auswechselspielerinnen geht hinten heraus dann auch die Kraft aus – wobei wir uns bei den letzten Gegentoren hätten besser anstellen können“, resümierte Stamm.
Tore: 0:1 Logemann (27.), 2:0 Selina-Marie Schulz (50.), 3:0 Sabrina Plankert (88.), 4:0 Alina Botzum (89.).
Besonderes: Gelb-Rote Karte für Tünderns Carolin Brede (68.).
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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