Oberliga Damen

Lity vor Topspiel bei 96: „Alles kann, nix muss!“

Tündern steht in Barum vor hoher Auswärtshürde / Stamm: „Der MTV gehört für mich zu den spielstärksten Teams der Oberliga“

MTV Barum – HSC BW Tündern (Sonntag, 13 Uhr).

„Der MTV Barum gehört für mich zu den spielstärksten Teams der Oberliga und war in den letzten Jahren immer in der oberen Tabellenregion zu finden. Uns erwartet eine schwierige Aufgabe, die wir aber annehmen werden, um vielleicht zu überraschen und etwas Zählbares mit auf die lange Heimreise nehmen zu können“, erklärt Tünderns Trainer Alexander Stamm vor dem schwierigen Auswärtsspiel. Während die „Schwalben“ weiter auf den ersten Punktgewinn warten, belegt Barum derzeit mit sieben Zählern einen Mittelfeldplatz. „In der letzten Saison haben wir beim Auswärtsspiel in Barum eine gute Leistung abgerufen und nur sehr unglücklich durch ein Gegentor in der Nachspielzeit mit 1:2 verloren. Das macht Mut, dass auch am kommenden Sonntag etwas gehen könnte. Durch Krankheit, Verletzungen, Studium sowie die Ferien fallen allerdings einige Spielerinnen aus“, skizziert Stamm die Situation.

Hannover 96 – SV Hastenbeck (Sonntag, 15 Uhr).

Am Sonntag reist das Team von Hastenbecks Spielertrainerin Bianca Lity zu den Roten nach Hannover und wird sich dort ab 15 Uhr mit einem der Meisterschaftsfavoriten der Oberliga Ost messen. Für Lity kein Grund, nervös zu werden: „Wir haben nach dem ersten Saisonviertel aktuell absolut keinen Druck und können getreu dem Motto 'Alles kann, nix muss' befreit aufspielen. Die Mädels haben in jedem Fall richtig Bock auf dieses Match und werden alles, was sie haben, in die Waagschale werfen, um das bestmögliche Ergebnis herauszuholen. Wie das aussehen wird, werden wir nach dem Spiel wissen. Ich werde auch nicht müde zu betonen, dass unser Ziel nach wie vor der Klassenerhalt ist, auch wenn man uns nach dem fulminanten Start in eine andere Rolle stecken möchte. Wir wissen, wo wir herkommen“, berichtet Lity und ergänzt: „In der letzten Saison haben keine 26 Punkte für einen sicheren Verbleib in der Oberliga gereicht. Das heißt uns fehlen noch einige Zähler, die wir nach wie vor schnellstmöglich holen wollen. Vielleicht gibt es ja dieses Wochenende schon die ersten Bonuspunkte.“ Aufgrund der Herbstferien fehlen in jedem Fall die beiden „Youngster“ Leonie Pohl und Josephine Ackigöz urlaubsbedingt. Erstmals im Kader ist nach über viermonatiger Leidenszeit Kapitänin Francesca Rüscher, die aber genau wie Jana Stolle ganz behutsam aufgebaut werden soll.