16.09.2018 15:33

Oberliga Damen


Dank Meier-Elfmeter: SVH grüßt weiter von der Spitze!

Rüscher: „Ich bin sehr stolz auf die Mädels“ / Tünderns späte Niederlage passt zur „aktuellen Situation“

Beste Stimmung herrscht derzeit bei Hastenbecks Siegtorschützin Lara Meier (hinten) und Josephine Acikgöz.

SV Hastenbeck – PSV Grün-Weiß Hildesheim 1:0 (1:0).

Es läuft bei den Hastenbeckerinnen weiter wie geschmiert! Am heimischen Reuteranger setzte der SVH die Erfolgsserie der letzten Wochen fort und feierten gegen Hildesheim einen knappen 1:0-Erfolg. Das Tor des Tages erzielte Lara Meier nach einer halben Stunde vom Elfmeterpunkt. Zuvor wurde Laura Rischmüller im Strafraum gefoult. „Ich bin sehr stolz auf die Mädels. Was das Team in den letzten Wochen in der Liga leistet, ist einfach nur überragend“, war Hastenbecks Sprecherin Francesca Rüscher nach dem nächsten Dreier glücklich. Mit jetzt 13 Zählern führt die Lity-Elf die Tabelle mit einem Punkt Vorsprung vor Eintracht Braunschweig weiter an. „Es war ein zerfahrenes und hektisches Spiel mit einigen Nicklichkeiten. So richtig Spielfluss gab es leider nicht“, erklärte Rüscher. Nennenswerte Höhepunkte waren in den ersten 45 Minuten Mangelware. Nach einer halben Stunde durften die Gastgeberinnen nach dem verwandelten Elfmeter von Meier dennoch jubeln. „Ich muss die Mannschaft einfach loben. Die kämpferische Leistung in der zweiten Halbzeit war top. Wir haben uns dann ins Spiel gebissen und uns nicht auf Nicklichkeiten eingelassen. Spielerisch war das allerdings nicht viel“, gab Rüscher zu Protokoll. In der 67. Minute drängte Rischmüller wieder in den Strafraum rein und wurde zu Fall gebracht. „Das war für mich ein klarer Elfmeter“, bemängelte Rüscher. Eine Viertelstunde vor Schluss musste der SVH tief durchatmen. Einen Schuss von Hildesheim grätschte Luisa Schadeck noch so gerade von der Torlinie. „Das war einfach top“, lobte Rüscher. So brachte der SVH den knappen Vorsprung über die Zeit und grüßt nun weiter von der Tabellenspitze. Im Siegerteam verdiente sich Rischmüller ein Sonderlob.
Tor: 1:0 Lara Meier (30./Strafstoß).

HSC BW Tündern – Sparta Göttingen 2:3 (0:0).

Das ist bitter! Die Tünderanerinnen kassierten bei der knappen 2:3-Niederlage gegen Sparta Göttingen den entscheidenden Treffer in der 90. Minute. Somit warten die „Schwalben“ in der Saison weiter auf den ersten Punkt. „Das passt zu unserer aktuellen Situation. Die Mädels haben heute viel versucht und es eigentlich auch gut gemacht“, resümierte Tünderns Trainer Alexander Stamm kurz nach dem Schlusspfiff. Die Gastgeberinnen fanden gut in die Begegnung und hatten in den ersten acht Minuten bereits zwei gute Chancen durch Hanna Kleindiek. Danach hat Göttingen besser ins Spiel gefunden und traf auf der anderen Seite durch einen Fernschuss die Latte. Wenig später verhinderte Tünderns Torhüterin Celina Dombrove den Rückstand. „Die letzten 20 Minuten der ersten Halbzeit hat Göttingen mehr vom Spiel gehabt. Im zweiten Durchgang haben wir wieder gut angefangen. Danach haben wir aber schnell wieder den Faden verloren“, kritisierte Stamm. Durch einen Freistoß von Marie-Theres kampf gingen die Gäste in der 61. Minute in Front. Nur drei Minuten später legte Vanessa Wauker den zweiten Treffer nach. Doch die Blau-Weißen gaben sich nicht geschlagen. Die eingewechselte Michelle Schrader ließ  den HSC mit einem Fernschuss zum 1:2 wieder hoffen. Und nur 120 Sekunden später ließ Kleindiek die Blau-Weißen ein zweites mal jubeln. „Danach haben wir Oberwasser gehabt und wir waren echt dran“, skizzierte Stamm. Doch in der Schlussminute folgte dann durch Göttingens Jessica Reinecke der Schock. „Ich kann den Mädels keinen Vorwurf machen. Grundsätzlich kann ich mit der Leistung leben“, so Stamm abschließend.
Tore: 0:1 Marie-Theres Kamp (61.), 0:2 Vanessa Wauker (64.), 1:2 Michelle Schrader (79.), 2:2 Hanna Kleindiek (81.), 2:3 Jessica Reinecke (90.).
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Autor des Artikels

Timo Schnorfeil
Timo Schnorfeil
Timo ist nach Matze Dienstältester im Team AWesA, telefoniert, schreibt und knipst – und kümmert sich mittlerweile auch um die Vermarktung diverser Veranstaltungen, Partnerschaften und natürlich AWesA.de.
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