Oberliga Damen

SVH: Beim letztjährigen Meister „hängen die Trauben hoch“

Lity: „Versuchen weiter zu punkten, um Klassenerhalt Sonntag für Sonntag näher zu kommen“ / Tündern will gegen Hildesheim überraschen

FFC Renshausen – SV Hastenbeck (Sonntag, 11 Uhr).

Am Sonntag gastiert die Lity-Elf ab 11 Uhr im Göttinger Raum beim FFC Renshausen. Das Team von Wendelin Biermann ist in der vergangenen Saison Meister der Oberligastaffel Ost geworden und hat den Grundstein für diesen Erfolg vor allem auf dem heimischen Geläuf gelegt. „Renshausen hat in zwölf Heimspielen 33 Punkte geholt und 40 Tore erzielt. Das ist schon eine Nummer“, weist Spielertrainerin Bianca Lity auf die Heimstärke des bevorstehenden Gegners hin, gibt sich aber auch motiviert: „Auch wenn die Trauben hoch hängen, werden wir versuchen, danach zu greifen und weiterhin zu punkten, um dem Klassenerhalt Sonntag für Sonntag näher zu kommen.“ Momentan läuft es für die Frauen vom Reuteranger im Großen und Ganzen rund in dieser frühen Saisonphase. Alle bestrittenen Partien wurden bisher gewonnen, dennoch liegt noch viel Arbeit vor den Hastenbeckerinnen und es bleibt keine Zeit, sich auszuruhen. „Wir haben in den zurückliegenden Spielen stark geschwankt, was unsere Leistung betrifft. Ziel ist es, mit jedem Spiel konstanter zu werden und irgendwann 90 Minuten starken Fußball zu zeigen. Gerade beim FFC Renshausen muss man die gesamte Spieldauer liefern, sowohl spielerisch als auch kämpferisch“, hofft Bianca Lity auf einen engagierten und konzentrierten Auftritt ihrer Mannschaft. Zurück zum Kader stoßen Alina Stolle, die zuletzt beruflich verhindert war sowie Lea Gajeweski, die ihre Fußgelenksverletzung in den letzten beiden Wochen auskuriert hat.

HSC BW Tündern – PSV Grün-Weiß Hildesheim (Sonntag, 13 Uhr).

Nach über vier Monaten bestreiten die Tünderanerinnen wieder mal ein Heimspiel. Der letzte Auftritt am heimischen Lawerweg fand am 22. April statt. Damals ging die Partie gegen Acosta Braunschweig mit 0:2 verloren. Am Sonntag gastiert PSV Grün-Weiß Hildesheim im Windmühlendorf. Die Gäste haben aus den ersten drei Begegnungen sechs Punkte geholt. Dagegen warten die „Schwalben“ noch auf das erste Erfolgserlebnis. „Trotz des unbefriedigenden Starts ist die Stimmung in der Mannschaft gut und die Mädels versuchen die kleinen Fehler, die uns bisher Punkte gekostet haben, im Training und Spiel abzustellen. Hildesheim verfügt über eine spielstarke Mannschaft, die zu den Top-Teams der Oberliga gehört und geht als Favorit in die Begegnung. Vielleicht gelingt uns ja am Sonntag aber trotzdem eine Überraschung“, zeigt sich Tünderns Trainer Alexander Stamm kämpferisch.