Oberliga Damen

Kreis-Derby: Tündern schlägt Hastenbeck – doch Abstieg nicht besiegelt

Lity: „Aufgrund gewisser Konstellationen ist der Klassenerhalt noch möglich“ / Hanna Kleindiek erzielt entscheidenden Treffer in der 6. Minute

SV Hastenbeck – HSC BW Tündern 0:1 (0:1).

Mit der Derby-Niederlage gegen Tündern und dem gleichzeitigen Sieg des BSC Acosta bleibt der SV Hastenbeck auf einem Abstiegsplatz. Die Degradierung in die Landesliga muss jedoch nicht zwingend stattfinden. Regionalliga-Absteiger ESV Fortuna Celle könnte seine Mannschaft dem Vernehmen nach zur kommenden Saison zurückziehen – damit wäre ein Platz in der Oberliga frei. „Aufgrund gewisser Konstellationen ist der Klassenerhalt noch möglich“, erklärte SVH-Sprecher Hendrik Lity. Im Derby fiel bereits in der 6. Minute der  entscheidende Treffer durch Hanna Kleindiek. „Tündern hat mit dem ersten Angriff aus dem Nichts die Führung erzielt“, so Lity. Anschließend übernahmen die Gastgeberinnen das Kommando und drängten auf den Ausgleich. Besonders über Standards entwickelte Hastenbeck immer wieder Gefahr vor dem blau-weißen Tor. Doch die Linie überquerte der Ball nicht. „Wie so oft in dieser Saison hat dieses letzte Bisschen gefehlt“, bedauerte Lity. In Durchgang zwei wurde Tündern aktiver und erspielte sich ebenfalls Tormöglichkeiten – den Ton gab jedoch weiterhin der SVH an. „Wir haben weiter den Ausgleich verpasst und das Spiel so verloren. Zu allem Überfluss hat sich noch Francesca Rüscher verletzt. Das Verletzungspech bleibt ihr treu. Gute Besserung“, meinte Lity, der abschließend Maike Lotze verabschiedete: „Sie hat uns als Spielerin und als Charakter über zwei Jahre hinweg wirklich bereichert. Wir wünschen ihr alles Gute.“ Tünderns Trainer Alexander Stamm war auf der anderen Seite zufrieden und richtete ein Sonderlob an Mara Looft: „Sie hat heute eine wirklich gute Leistung gezeigt. Wir haben jetzt in der Schlussrechnung den siebten  Platz erreicht. Das ist ein sehr positiver Saisonabschluss.“ 
Tore: 0:1 Hanna Kleindiek (6.).