Noch ein halbes Jahr, dann ist Schluss: Job reicht Trainerstab weiter

Der sportliche Erfolg blieb in dieser Saison allerdings aus. Nach dem Rückzug des FC Saale-Ith II steht die SGHE mit lediglich vier Punkten am Tabellenende. „Von der Qualität der Mannschaft her müssten wir eigentlich einen Tuck höher stehen, die Truppe ist gut“, betont Job und blickt auf seine bisherige Amtszeit am Reuteranger zurück: „Wir haben den Aufstieg geschafft. Ich habe mich wohlgefühlt und die Mannschaft ins Herz geschlossen. Vielleicht kann im Sommer aber auch jemand anderes neue Impulse setzen.“ Wie es dann für Job persönlich weitergehe, könne er noch nicht sagen. „Erst einmal ist nichts geplant. Ich möchte erst einmal zur Ruhe kommen und Zeit mit der Familie verbringen. Man wird sehen, was die Zeit bringt“, so Job selbst.

Bis dahin liege der Fokus aber voll und ganz auf der anstehenden Rückrunde im neuen Jahr. „Wir haben noch ein Ziel vor Augen: in der Rückrunde alles reinhauen und versuchen, noch den Klassenerhalt zu packen!“, gibt sich der Trainer kämpferisch.

Hastenbecks Vorsitzender André Wömpener erklärt: „Wir haben volles Verständnis für Marcos Entscheidung, die Konstellation mit dem weiten Fahrtweg war schon immer ein Faktor. Nichtsdestotrotz ist es natürlich trotzdem schade, denn Marco hat eine sehr gute sportliche Ära bei uns geprägt und Erfolge gefeiert.“ Man werde nun mit Hochdruck daran arbeiten, die Position zur neuen Saison neu zu besetzen. „Bis dahin werden wir alle Kräfte mit Marco aber nochmal bündeln, damit er im Sommer den sportlichen Abschluss bekommt, den er verdient“, so Wömpener abschließend.