25.07.2024 12:49

Meldung


Vier Jahre nach Abschied: SSG Marienau feiert Rückkehr des „Eikengewächs“

Coach Lücke: „Eike gibt uns neue Qualität – auf und neben dem Platz" / Hühneraugen „vollständig ausgeheilt“
Martin Stolper Eike Berger Jasper Stiller
Muss mit großen Vorschusslorbeeren klarkommen: Marienaus Rückkehrer Eike Berger (mitte). Foto: privat.

Pressemitteilung der SSG Marienau

Rückholaktionen im Fußball sind so alt wie der Sport selbst. Ähnlich betagt ist der Umstand, dass sie üblicherweise Kontroversen unter allen Beteiligten auslösen. Während die einen der Meinung sind, „neue Besen würden besser kehren“, behaupten die anderen, „die Alten würden hingegen die Ecken kennen.“

Die Rückkehr von Eike Berger zur SSG sorgt in Marienau zwar für ordentlich Gesprächsstoff, wird aber - entgegen aller Gesetzmäßigkeiten - durchweg positiv bewertet. Nach einer nunmehr vierjährigen Liaison beim MTV Markoldendorf kehrt Berger zur neuen Saison zurück und versetzt Trainerteam, Spieler und alle, die es mit der SSG halten, in nahezu nostalgische Stimmung: „Der Kerl hat hier über 20 Jahre lang gekickt. Ist doch logisch, dass wir uns alle über seine Rückkehr freuen“, berichtet beispielsweise Teamkollege Yannic Patocka.
SSG-Coach Kai Lücke geht noch weiter: „Wir haben Eike vermisst. Einen Spieler zurückzugewinnen, der sein Leben lang mit ganzem Herzen hinter der SSG Marienau steht, ist etwas Besonderes. Wir freuen uns nicht nur auf den Spieler Eike Berger sondern auch auf ihn als Menschen.“ Sichtlich überzeugt von seinem eigenen Wortspiel, schiebt Lücke mit breitem Grinsen nach: „Er kennt hier jeden Grashalm, ist ein echtes Eikengewächs.“

Berger verspricht „absolute Topform“


Angesprochen auf seine körperliche Fitness, kann Berger alle Zweifler beruhigen: „Mir geht es super, ich bin fit. Ich habe mich intensiv auf die kommende Saison vorbereitet, neunzig Minuten sind für mich keine Herausforderung. Auch wenn es im Pokal mal über 120 gehen sollte, kann der Coach auf mich zählen. Seit die Hühneraugen vollständig ausgeheilt sind, fühle ich mich wieder deutlich agiler – ich bin bereit.“

Diese Einschätzung teilt auch Co-Trainer Jasper Stiller: „In den ersten Trainingseinheiten konnte man schon sehen, dass Eike brennt. Das sah gar nicht mal so schlecht aus. Ich habe das Gefühl, die vier Jahre in Markoldendorf haben ihm gutgetan.“

Genau wie zuvor in Marienau zeigte sich Berger in Markoldendorf für sämtliche Defensivaufgaben verantwortlich. „Am wohlsten fühlt er sich als Linksverteidiger in einer Viererkette, aber auch als LIV ist Eike zu gebrauchen, wenn wir mal auf Dreierkette respektive Fünferkette umstellen“, attestiert Lücke dem Neuzugang eine gewisse Flexibilität.

Wenn es nach Kapitän Bormann geht, sollte diese Flexibilität aber, im Gegensatz zur Vergangenheit, Grenzen haben: „So sehr ich mich auch über Eikes Rückkehr freue, so hoffe ich auch, dass sich der Typ nicht nochmal bei uns ins Tor stellt. Das war absolut gar nichts.“

Den ersten Auftritt Bergers vor heimischer Kulisse wird es am Dienstag, den 6. August im Kreispokalspiel gegen Osterwald zu bestaunen geben. Hoffentlich als Feldspieler.
Wir freuen uns sehr auf zahlreiche Unterstützung für unsere Jungs aus dem Krugfeld.
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