26.05.2021 13:56

Meldung


Timo Schnorfeil: So sieht meine EUROtrainer-Elf aus

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So sieht die EUROtrainer-Elf von Timo Schnorfeil aus.
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Timo Schnorfeil.
Wenn Ihr die Wahl hättet: Wie würde Eure Traumelf für die EM 2021 aussehen? Wenn es um Fußball geht, können alle mitreden. Und dank des EM-Trainers der Dewezet können Fans ihre Expertise sogar unter Beweis stellen. Wählt aus allen an der Europameisterschaft teilnehmenden Spielern Eure Traumelf aus – und gewinnt im besten Fall attraktive Preise.

Heute stellt AWesA-Chef vom Dienst Timo Schnorfeil seine EUROtrainer-Elf vor.


Tor


Manuel Neuer
Wenn Deutschland sich auf einer Position nie Sorgen machen musste, war es stets die des Torwarts. Manuel Neuer hat bei der WM 2014 das Torwartspiel auf ein völlig neues Level gehoben. Dank ihm wurde der Begriff „Sweeper Keeper“ geboren, ein Torhüter, der nicht nur in seinem Sechzehner wirkt, sondern darüber hinaus als Abräumer hinter der Viererkette aktiv am Spiel teilnimmt. Neuer ist nicht nur der beste Torhüter, den es jemals in Deutschland gegeben hat, sondern vielleicht auch auf der ganzen Welt. Bei dieser EM ist er für mich konkurrenzlos.

Abwehr


Pepe
Groß gewachsen, aber langsam – ich habe mich bei meinen Verteidigern doch sehr an der Emmerthaler Abwehr-Legende Torsten Torster orientiert. Wobei Pepe ganz sicher NICHT zurückziehen wird, wenn er zu spät in den Zweikampf kommt. Pepe ist legendär für seine Ausraster, die mehr mit Körperverletzung zu tun haben als mit Fußball. Und weil ihn aufgrund permanenter Rot-Gefahr wahrscheinlich kein anderer Teilnehmer beim EUROtrainer aufstellen wird, habe ich mich für ihn entschieden.

Mats Hummels
Wurde in einer Schwächephase aus der Nationalmannschaft geschmissen und zeigte unserem Bundestrainer Jogi Löw, dass er völlig falsch lag. Dass er nun wieder dabei ist, zeigt, dass die Verpflichtung eines neuen Bundestrainers seit Jahren überfällig ist und Hummels selbst wieder zur alten Stärke zurückgefunden hat. Sein Aufbauspiel und seine Zweikampfstärke suchen weltweit ihresgleichen. Seine fehlende Schnelligkeit macht er mit Stellungsspiel wett.

Jan Verthongen
Das belgische Äquivalent zu Hummels, nur noch ein bisschen älter. Wurde in Tottenham aufgrund seiner 34 Jahre ausgemustert, spielt nun für Benfica Lissabon und hat mit den wohl stärksten Belgiern aller Zeiten nun die letzte Chance, noch einmal einen großen Titel zu gewinnen.

Mittelfeld


Kevin de Bruyne
Dieser Mann bei Werder Bremen – was war das für eine Zeit. De Bruyne ist bei Manchester City zum besten Mittelfeldspieler der Welt herangewachsen. Ein Schuss wie ein Pferd, dazu Pässe, die selbst ein Zinédine Zidane kaum besser spielen könne und die technische Raffinesse der großen spanischen Spielmacher der letzten zehn Jahre. Ihn spielen zu sehen, ist pure Freude.

Paul Pogba
Als Manchester United den französischen Mittelfeldmann im Jahr 2016 für 105 Millionen Euro verpflichtete, hofften sie bei den „Reds“, dass er sie zurück an die Spitze führt. Das Gegenteil ist passiert, Pogba reihte sich in das Mittelmaß des sonstigen Kaders ein. Scheint in dieser Saison jedoch mehr und mehr zu seiner Form aus Turiner Zeiten zurückzufinden und ist mit den Franzosen der Topfavorit auf den EM-Titel.

Joshua Kimmich
Giftig, siegeshungrig, so gut wie immer auf den Punkt fit – Joshua Kimmich ist für mich trotz eines Toni Kroos der Boss im deutschen Mittelfeld. Bis heute beeindruckt mich sein Tor im deutschen Supercup gegen Borussia Dortmund, das er im Fallen erzielt hat und sinnbildlich verdeutlicht, welch großer Wille in diesem kleinen Mann steckt.

Sergio Busquets
Er ist gemeinsam mit Lionel Messi letzte Überbleibsel in Barcelona, das an bessere Zeiten erinnert. Wurde unter Pep Guardiola einer besten defensiven Mittelfeldspieler aller Zeiten. Wichtig ist mir bei Busquets, dass er sogar noch langsamer als meine drei Verteidiger ist. Im Ernst: Busquets spielt seine Gegenspieler auf einem Bierdeckel aus, lenkt das gesamte Spiel unauffällig aus der Tiefe heraus und ist seit vielen Jahren der Mann, der den großen Künstlern in der Offensive den Rücken freihält. Einer der ganz Großen des Weltfußballs.

Sturm


Robert Lewandowski
Wenn ein Stürmer alleine mehr Tore schießt als alle meine Bremer zusammen, dann gehört er in meine EUROtrainer-Elf. Auch wenn ich es sehr schade finde, dass der Rekord nicht mehr dem geliebten „Bomber“ Gerd Müller gehört, muss man dem Polen allerhöchsten Respekt zollen. Ein absolutes Monster im Sturm.

Kylian Mbappé
Leider hat sich Mbappé in dieser Saison ein wenig zu sehr an seinem Kumpel Neymar orientiert, was diese beschämende Fallsucht und Theatralik betrifft. Dennoch führt an diesem jungen Sturmwunder einfach kein Weg vorbei. Diese unglaubliche Torgefahr, die er ausstrahlt, dieser einmalige Zug zum Tor und das alles gepaart mit unglaublicher Geschwindigkeit – Fallsucht hin oder her, dieser Mann wird bei der EM ohne Frage abliefern.

Cristiano Ronaldo
Mich als Fußballromantiker nervt diese Show um „CR7“ ungemein. Alles, was Cristiano Ronaldo darstellt, wirkt inszeniert – und ist es vielleicht auch. Trotzdem muss man vor dem fünffachen Weltfußballer einfach Respekt haben. Denn hinter all dieser Inszenierung stecken unfassbar harte Arbeit, viele Opfer und unglaubliche Charakterstärke. Ich möchte den Druck, der auf ihm lastet, jedenfalls nicht auf meinen Schultern verspüren. Sieht man nur den Fußballer Ronaldo, muss man ihn mögen. Einer der Besten, die je gegen das runde Leder getreten haben.
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
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