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Azadi mit Coup: Aus zweiter bosnischer Klasse in die Kreisliga

„Beweis dafür, dass bei uns für alle Nationalitäten und Kulturen die Tür offen ist“ / Pandemie trifft Azadi hart Azadi Hameln hat einen Neuzugang für sich gewonnen. Der neue Mann heißt Dejan Trivic – und hat laut Manager Yalcin Uzun in der zweiten bosnischen Liga gespielt. „Dejan ist der Beweis dafür, dass bei uns für alle Nationalitäten und Kulturen die Tür offen ist“, unterstreicht Uzun. „Durch Gespräche mit seinen Arbeitskollegen ist er auf unseren Verein aufmerksam geworden und hat sich über die sozialen Medien informiert. Er war daraufhin begeistert von dem Verein, insbesondere unserer Stimmung und unseren Fans, die uns bei jedem Spiel unterstützen.“ 

Trivic sei technisch hoch veranlagt. „Das beweist seine jahrelange Erfahrung im Futsal, wo viele seiner Mitspieler derzeit in der bosnischen Nationalmannschaft spielen. Dejan ist ein sehr bodenständiger Junge, der heiß ist, zu zeigen, was er drauf hat. Er wird das ohnehin hohe technische Niveau bei uns weiter erhöhen und ist auf vielen Positionen flexibel einsetzbar“, so Uzun, der überdies einen Einblick in die aktuelle Lage gibt: „Wir sind ein junger Verein mit weniger eingetragenen Mitgliedern als andernorts. Daher trifft uns Covid-19 sehr hart, da wir vor allem auf unsere Heimspiele angewiesen waren, welche wahrscheinlich nach Tündern die meisten Zuschauer im Kreis anziehen. Die Verluste der Einnahmen durch Verkauf und Eintritt sind nicht zu kompensieren. Nichtsdestotrotz schweißt so eine harte Zeit uns als Verein zusammen und wir arbeiten im Hintergrund auf allen Ebenen permanent weiter, um bereit zu sein, sobald es wieder losgeht. Die Vorfreude ist groß und wir haben Lust, dass es wieder losgeht. Bis dahin arbeiten wir akribisch im Hintergrund, um Azadi im Kreis Hameln-Pyrmont auch in Krisenzeiten zu etablieren.“