22.10.2020 08:14

Meldung


Jugend-HKM fallen der Corona-Pandemie zum Opfer

KJA-Vorsitzender Jorns: „Wir können das Risiko nicht eingehen“ / „Gift für die Entwicklung im Jugendfußball“

Der Budenzauber fällt in dieser Wintersaison aus.
Von Henner E. Kerl

Sie sind für viele ein Highlight im Kalender des Juniorenfußballs: die Hallenkreismeisterschaften (HKM). Doch in diesem Winter wird es den Budenzauber nicht geben. Das hat jetzt der Kreisjugendausschuss (KJA) beschlossen. „Wir haben umsetzbare Spielpläne fertig in der Schublade“, macht KJA-Vorsitzender Werner Jorns deutlich. „Doch die derzeitige Corona-Entwicklung zwingt uns, auf offizielle Spielrunden im Winter zu verzichten. Wir können das Risiko nicht eingehen.“ Keiner wisse derzeit, wie es angesichts der Pandemie weitergeht, welche behördlichen Aufgaben auf den Sport zukommen und ob überhaupt derartige Veranstaltungen erlaubt würden. Diese Ungewissheit, so Werner Jorns, mache eine Organisation praktisch unmöglich und schließe fast aus, als Ausrichter Vereine zu finden, die Hygieneauflagen en masse umsetzen sollen und mit möglichen Einnahmen die Ausgaben kaum decken können. Noch zu Beginn der Saison war vom Jugendausschuss angedacht, als Ausgleich für die HKM für die G- bis D-Junioren eine Serie von Hallenturnieren anzubieten. Sie sollten den Nachwuchskickern Spielmöglichkeiten bieten und die Zeit zwischen dem Ende der Herbstserie und dem Beginn der Rückrunde im April sinnvoll überbrücken. Werner Jorns: „Gut vier Monate erneut ohne Wettkampfsport ist Gift für die Entwicklung im Jugendfußball. Doch dagegen können wir momentan wohl nichts tun.“
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