15.09.2020 12:03

Meldung


Schumacher, Quindt & Co. führen gegen Mainz – doch am Ende das Pokal-Aus

Quindt: „Absolutes Highlight im DFB-Pokal spielen zu dürfen“ / Schumacher: „Haben uns wie ein Profi-Team vorbereitet“
Norman Quindt AWesA
Für Havelses Keeper Norman Quindt war das DFB-Pokal-Spiel ein „absolutes Highlight".
Über links lässt Mainz Havelses aus Salzhemmendorf stammenden Neuzugang Kevin Schumacher sträflich alleine, dieser beweist ganz viel Übersicht und spielt das Leder Flach zu Mitspieler Noah Plume. Dieser lässt sich angesichts der perfekten Vorarbeit nicht zweimal bitten, schiebt zum 1:0 ein – Havelse führt als „Underdog“ gegen den Bundesligisten aus Mainz (17.). Bis zur 57. Minute hält der Hameln-Pyrmonter Norman Quindt seinen Kasten im Tor des Regionalligisten stark sauber, lässt seine Farben an die Sensation glauben – doch dann ist auch er machtlos. Jean-Philippe Mateta trifft zum 1:1. Es ist der Dosenöffner, anschließend trifft der haushohe Favorit gegen müder werdende Havelser immer wieder. Mateta, Adam Szalai und Robin Kwamina Quaison schießen letztlich den 5:1-Erfolg des 1. FSV heraus.


Wie haben Schumacher und Quindt das Spiel persönlich erlebt? Wir haben mit ihnen gesprochen.



Kevin Schumacher hat für Halvelse gegen Mainz 05 das 1:0 vorbereitet.
Kevin Schumacher: „Es war ein schönes Erlebnis DFB-Pokal zu spielen und in dem Stadion von Mainz 05 aufzulaufen. Die TV-Übertragung auf Sky war es natürlich ein Bonus. Wir haben uns wie ein Profi-Team auf die Begegnung vorbereitet und sind bereits am Donnerstag mit zwei Bussen nach Mainz gefahren. Wir mussten uns ja auch an einige Corona-Auflagen halten. Als Mannschaft haben wir komplett gekämpft und unseren Plan super umgesetzt. Wenn man als Regionalligist über 77 Minuten gegen einen Bundesligisten mithält, kann man durchaus zufrieden sein. Am Ende ist das Ergebnis viel zu hoch ausgefallen. Man wird aber lange auf das Event zurückblicken. Wir wissen ja nicht, wann wir oder ich mal wieder im DFB-Pokal spielen. Ich hoffe, dass es keine Eintagsfliege war.“

Norman Quindt: „Es war einfach phänomenal. Für uns alle war es ein absolutes Highlight, im DFB-Pokal spielen zu dürfen. Allein das Drumherum war schon atemberaubend. In so einem Stadion aufzulaufen, ist etwas Besonderes. Man spielt nicht jeden Tag gegen einen Bundesligisten in so einem Stadion. Geile Tribünen, geiler Rasen und dann noch unter Flutlicht. Das war absolut der Wahnsinn. Am Ende hat es für uns leider nicht gereicht, weil in der Schlussphase die Beine schwer geworden sind und die Konzentration nachgelassen hat. Da hat Mainz als Bundesligist natürlich die Qualität, um das auszunutzen. Sie waren dann einfach gedanklich schneller. Ich bin einfach stolz auf mich selbst, dass ich im DFB-Pokal spielen durfte.“
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