Gipfeltreffen bei Grün-Weiß: Reher & SGHG duellieren sich

TSV Germania Reher – SG Hastenbeck/Grohnde II (Sonntag, 11 Uhr).

Am Sonntag kommt es auf der Sportanlage des TSV Germania Reher zum Topspiel der Kreisliga. Der Tabellenzweite empfängt den Dritten. Allerdings haben die Gäste aus Hastenbeck noch zwei Partien weniger absolviert und könnten mit einem Sieg im Spitzenspiel trotzdem bis auf einen Zähler an die Germanen heranrücken. „Wir haben bisher leider noch kein Spiel gegen Hastenbeck gewonnen, haben uns aber von Spiel zu Spiel gesteigert. Rufen wir die gleiche Leistung wie in der zweiten Hälfte gegen GoLüWa ab, kann es hier zu einem hart umkämpften Match kommen. Natürlich wissen wir, was Hastenbeck kann. Verstecken müssen wir uns aber überhaupt nicht. Wir wollen unser Spieler runterspielen, uns zuhause nicht unterkriegen lassen und zeigen, dass wir hier zuhause sind. Natürlich freuen wir uns auf das Spiel und wollen schauen, wofür es am Ende reicht“, schildert TSV-Sprecherin Jill Hedderich die eigenen Ambitionen vor der Partie am Sonntagvormittag. Auch die Gäste sind voller Euphorie. „Wir sind heiß auf das Derby und wollen die nächsten drei Punkte im Meisterschaftsrennen sammeln“, freut sich Gäste-Trainerin Angela Kazinaki auf das direkte Duell mit dem Tabellennachbarn. Im Hinspiel behielt die SGHG mit 4:2 die Oberhand. „Wir sind damals zwei Mal in Rückstand geraten. Das sollte uns Warnung genug sein, dass das Spiel kein Selbstläufer wird“, weiß Kazinaki. Vor allem zwei Spielerinnen des TSV stechen in der Offensive hervor. Rica Miserre und Jill Hedderich haben zusammen bereits 29 Treffer erzielt und sind damit für mehr als die Hälfte der geschossenen Tore verantwortlich. Doch auch die SGHG hat einige Torjägerinnen in ihren Reihen (Stella Wehking, 19 Treffer), sodass die Zuschauer mit einem Offensiv-Feuerwerk rechnen dürfen. „Personell wird es wieder Veränderungen geben. Nichtsdestotrotz erwarte ich von jeder Spielerin vollen Einsatz, Laufbereitschaft und den Willen, um jeden Grashalm zu kämpfen. Derbys haben immer eine besondere Brisanz“, so Kazinaki abschließend.