Kreisliga Frauen

Acu & Weykamp: ESV-Frauen überraschen gegen Tündern II

Klose: „Meine Mädels sind wirklich über sich hinaus gewachsen“ / Kazinaki-Elf siegt nach Rückstand in Wallensen

ESV Eintracht Hameln – BW Tündern II 2:2 (2:1).

In der Frauen-Kreisliga erkämpften sich die Spielerinnen des ESV Eintracht Hameln am Sonntagvormittag ein überraschendes 2:2 gegen spielerisch stärkere, aber im Abschluss unglückliche Tünderanerinnen. „Am Ende muss man fast sagen, leider nur einen Punkt, denn der Ausgleich der Tünderanerinnen fiel unmittelbar, nachdem unsere Spielerinnen einer verletzten Spielerin von Tündern helfen wollte und somit den Ball verloren hat. Ein ärgerliches Gegentor. Ansonsten können wir mit vielem zufrieden sein, denn die drei Punkte hätten heute auch bei uns bleiben können", analysierte Hamelns Trainer Volkmar Klose. Die Tünderanerinnen fanden zunächst besser ins Spiel und gingen bereits in der zehnten Minute durch Jannika Haß in Führung. Doch nach dem kurzen Schock spielte die Eintracht mit, erarbeite sich auch Chancen und nutzte durch Melda-Inci Acu sowie Kristina Weykamp Fehler von Tündern eiskalt aus. Im zweiten Durchgang hielten die Gastgeberinnen lange Zeit die knappe Führung. „Tündern war die Nervosität klar anzumerken“, gab Klose zu Protokoll. Doch zehn Minuten vor Schluss erzielten die „Schwalben“ in Person von Marina Weibke noch den gerechten 2:2-Endstand. „Am Ende bin ich heute sehr stolz auf meine Mädels, denn sie sind wirklich über sich hinaus gewachsen, haben bis zum Ende gekämpft und alles gegeben", sagte Klose abschließend. Bereits am Mittwoch geht es für die Hamelnerinnen auswärts bei der  SG Holzhausen/Barntrup weiter.
Tore: 0:1 Jannika Haß (10.), 1:1 Melda-Inci Acu (25.), 2:1 Kristina Weykamp (35.), 2:2 Marina Weibke (80.).

WTW Wallensen – SG Hastenbeck/Grohnde 1:6 (1:2).

Die SG Hastenbeck/Grohnde II hat das Derby beim WTW Wallensen am Ende noch deutlich mit 6:1 gewonnen. „Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen und haben auch insgesamt nicht unsere beste Leistung abgerufen“, resümierte SGHG-Spielertrainerin Angela Kazinaki. Bereits in der vierten Minute gingen die Gastgeberinnen durch Ciara Meyer mit 1:0 in Führung. „Da waren wir noch gar nicht so richtig auf dem Platz und auch der Gegentreffer hat uns nicht wachgerüttelt, denn Wallensen hätte auch noch erhöhen können“, beschrieb Kazinaki. Im Verlaufe des ersten Durchgangs steigerten sich die Gäste und kamen so folgerichtig in der 26. Minute durch Stella Wehking zum Ausgleich. Acht Minuten später traf erneut Wehking nach einer schönen Ecke von Sarah-Linde Nickusch zum 2:1. Mit dem Ergebnis wurden die Seiten getauscht. In der 48. Minute erhöhte Kazinaki nach einem guten Pass in die Tiefe von Annika Schomburg auf 3:1. „Wallensen hat mit langen Bällen immer wieder Gefahr ausgestrahlt, aber klare Torchancen gab es vom WTW nicht mehr“, berichtete Kazinaki. Nickusch (55.), Katrzyna Mazske (80.) und erneut Kazinaki (87.) schraubten das Ergebnis auf 6:1 in die Höhe. Im Siegerteam verdiente sich Maike Rügge ein Sonderlob. „Sie war sehr zweikampfstark und hat die Bälle super abgeschirmt“, lobte Kazinaki.
Tore: 1:0 Ciara Meyer (4.), 1:1 Stelle Wehking (26.), 1:2 Wehking (34.), 1:3 Angela Kazinaki (48.), 1:4 Sarah-Linde Nikusch (55.), 1:5 Katrzyna Mazske (80.), 1:6 Kazinaki (87.).

Weiter spielten:

SG Holzhausen/Barntrup – VfL Dielmissen 3:1 (2:0).

Tore: 1:0 Nathalie Schmiedeskamp (10.), 2:0 Daniela Schlehaider (31.), 2:1 Laura Pötter (46.), 3:1 Simone Sommer (83.).