30.09.2019 15:22
Kreisliga Frauen
15:1 & 13:0: WTW und Hastenbeck II im Torrausch!
VfB-Frauen holen gegen Liekwegen Remis / Buccheri: „Wäre definitiv mehr drin gewesen“
Hastenbecks Reserve jubelte in Dielmissen gleich 15 (!) Mal.
Kreisliga Süd
VfL Dielmissen – SV Hastenbeck II 1:15 (0:5).
Das war von Beginn an eine klare Angelegenheit. Bereits nach zehn Minuten führte Hastenbecks Reserve durch einen Doppelpack von Svenja Kräft mit 2:0. Bis zur Halbzeit erhöhten Selen Demirkaya (18.), Franziska Knaus (26.) und Stella Wehking (42.) auf 5:0. „Leider haben wir in der ersten Halbzeit wieder Chancen liegengelassen. Trotz der fünf Tore können wir mit der Effektivität vor dem Tor nicht zufrieden sein“, bemängelte Hastenbecks Trainerin Angela Kazinaki. Das wurde in der zweiten Halbzeit besser: Nach fünf Minuten erhöhte Linde Nickusch auf 6:0. Knaus markierte ihre zweiten und dritten Treffer (55., 60.) zum 8:0. Wehking (64.) und Kräft (66./68.) schraubten das Ergebnis auf 11:0 in die Höhe, bevor Annika Schomburg per Foulelfmeter zum 12:0 traf. Sandra Hoellenriegel (77.) und Schomburg (85.) erzielten Treffer 13 und 14. Eine Verkettung von Fehlern führte in der 89. Minute zum Treffer für den VfL Dielmissen. „Das darf so nicht passieren, egal ob wir 14:0 oder 1:0 führen“, ärgerte sich Kazinaki. In der 90. Minute trug sich Torfrau Alexandra Lubina noch in die Torschützenliste ein, die diesmal als Feldspielerin agierte. „Der Sieg war ungefährdet und auch in der Höhe vollkommen in Ordnung. Dennoch müssen wir besser verteidigen und dürfen in diesem Spiel kein Gegentor kassieren. Stella Wehking zeichnet sich in den letzten Spielen immer wieder durch ihre Offensiv- wie Defensivqualitäten aus und sorgt für die nötige Sicherheit im Mittelfeld“, lobte Kazinaki.
Weiter spielten:
WTW Wallensen – TSV Ottenstein 13:0 (7:0).
Kreisliga Nord
VfB Eimbeckhausen – SG Liekwegen 1:1 (0:1).
Die Nordkreislerinnen haben im Heimspiel gegen die SG Liekwegen einen Zähler geholt. Zu Beginn waren die Gäste das aktivere Team. „Wir haben mit einer absoluten Personalnotlage auf das reagieren müssen, was der Gegner uns anbietet. In den ersten 45 Minuten haben wir das Spiel nur beobachtet und keinen wirklichen Zugriff gehabt. Wir haben alle geschlafen“, kritisierte VfB-Sprecherin Luis Buccheri. Folgerichtig ging die SG in der 17. Minute durch Kirsten Schütt in Front. „Dieses Tor war absolut vermeidbar. Nach dem Seitenwechsel kamen wir definitiv viel besser aus der Kabine. Wir waren wach und haben den Druck ins Spiel gebracht, der die ganze Zeit gefehlt hat. Wir haben mehr Durchschlagskraft gehabt“, erklärte Buccheri. Mit Erfolg: In der 64. Minute gelang Ann-Katrin Schönau der langersehnte und überfällige Ausgleich. Am Ende bleib es bei der Punkteteilung. „Es wäre definitiv mehr drin gewesen. Wenn man die zweite Halbzeit betrachtet, hätten wir noch mehr Tore erzielen können. Auch wenn eine Menge an Qualität durch Verletzungen gefehlt hat, haben wir gekämpft und sind füreinander gelaufen. Einen großen Respekt an Tamara Hanebeck, die nach langer Pause ihr erstes Spiel gemacht hat“, lobte Buccheri abschließend.
Tore: 0:1 Kirsten Schütt (17.), 1:1 Ann-Katrin Schönau (64.).
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