04.08.2008 00:00

1.Spieltag Vorberichte

Germania Hagen erwartet TSG Emmerthal zum Auftakt-Kracher / Dietmar Reichelt wird Vogt-Nachfolger in Hamelspringe / Pernath mit Personalsorgen
Hameln-Pyrmont - Vorhang auf für die Spielzeit 2008/09. Die Kreisliga Hameln-Pyrmont startet am Mittwoch um 19 Uhr mit der Partie TB Hilligsfeld gegen TuS Rohden in die Saison. Alle weiteren Partien des ersten Spieltags werden am Donnerstag um 19 Uhr angepfiffen. Die Blicke richten sich dabei besonders auf den Hagen. Die hocheingeschätzte Germania empfängt die ebenfalls mit viel Vorschusslorbären bedachte TSG aus Emmerthal. Die Aufsteiger WTW Wallensen (gegen Fischbeck) und TSV Nettelrede (gegen Tündern II) haben beide Heimrecht.

TB Hilligsfeld – TuS Rohden.
Die Urlauber sind alle zurück – und so hofft Rohdens Trainer Uwe Rekate auf einen „Dreier“ beim Punktspielauftakt. „In Hilligsfeld haben wir immer gut ausgesehen“, gibt sich Rekate selbstbewusst. Florian Weiss befindet sich noch auf einer Studienreise und Rückkehrer Christian Kolb vom VfB Hemeringen wird noch länger ausfallen. Mit den A-Junioren Riccardo Da Silva, Marcel Buhholz und Marco Elias stehen Rohdens Coach aber drei talentierte Neulinge zur Verfügung. Schlechter sieht dagegen die personelle Situation beim TB Hilligsfeld aus. „So etwas habe ich noch nicht erlebt. Ich bin froh, wenn ich elf Spieler zusammen bekomme“, so Trainer Thomas Pernath, der einen „heißen Tanz“ erwartet und schon mit einem Punkt zurfrieden wäre. Mit Aaron Preece (Mittelfußbruch), Florian Claus (Knöchelbruch), Sascha Bothe und Stefan Pogoda fallen wichtige Akteure aus. Weitere TBH-Spieler sind angeschlagen, sodass Pernath auf das zweite Glied zurückgreifen muss. Die Partie findet bereits Mittwoch um 19 Uhr statt.

WTW Wallensen – TSC Fischbeck.
Fischbecks neuer Übungsleiter Marcel Pöhler hat großen Respekt vor dem Aufsteiger. Ihm liegt das Pokal-Aus bei Leistungsklassen-Klub Inter Holzhausen noch schwer im Magen. "Wir haben Respekt, aber keine Angst und müssen endlich unsere Torchancen nutzen", so TSC-Coach Marcel Pöhler. Die Gastgeber überzeugten in der letzten Saison besonders durch ihre Heimstärke und haben sich gut verstärkt. Viele „Kreisliga-Experten“ trauen dem Aufsteiger die ein oder andere Überraschung zu. „Unser Ziel ist der Klassenerhalt. Den wollen wir so schnell wie möglich erreichen“, bleibt Wallensens Teamsprecher Dustin Anders allerdings auf dem Teppich. WTW-Coach Uwe Kirsch muss auf den verletzten Stammspieler Daniel Primas verzichten. In dessen Rolle soll Neuzugang Alexander Stamm schlüpfen, der vom MTV Lausenstein nach Wallensen wechselte. „Fischbeck ist eine gefährliche Konter-Mannschaft“, warnt Anders, der die Stärken der Gäste in der Defensive sieht und sich zum Auftakt einen Sieg wünscht. Kurios: Marcel Pöhler war der letzte Trainer, dem es gelang, den WTW Wallensen in einem Punktspiel zu schlagen! Das war im November 2007 beim 3:2 seines Ex-Vereins TSV Großenwieden...

TSV Nettelrede – HSC BW Tündern II.
Weil der Platz in Tündern noch nicht bespielbar ist, haben die Vereine im Vorfeld das Heimrecht getauscht. Für Tünderns neuen Trainer Jörn Waczynski der Aufsteiger schwierig einzuschätzen. „Wir werden Nettelrede nicht unterschätzen“, so Waczynski, der in der vergangenen Saison noch das Tor der Tündern-Reserve hütete. Er erwartet einen kampfstarken Gegner. Nettelredes Sprecher Andreas Wendt sieht sein Team in der Rolle des Außenseiters. Beim Punktspiel-Debüt von TSV-Trainer Oliver Unger wird Ordino Brasaccio (Urlaub) fehlen. Wendt: „Wir haben nichts zu verlieren.“ Waczynski hat den nach Tündern zurückgekehrten Keeper Tobias Stegmaier (beruflich verhindert) und Michael Bloß (Urlaub) nicht dabei. Zudem sind die Stürmer Marven Manser und Benjamin Akyol angeschlagen.

TSV Bisperode – Eintracht Afferde.
Die Eintracht reist ohne Sascha Hartwig, Rolf-Christian Richter, David Goretzko (beide Urlaub), Matthias Hanke (Muskelfaseriss) und Dursun Yilmaz in den Ostkreis. Der Einsatz von Sebastian Mour, Thomas Kaliszewski und Samir Bajrami ist noch fraglich. „Gegen die torhungrigen Meissner-Schützlinge müssen wir besonders in der Defensive eine absolut konzentrierte Vorstellung abliefern“, weiß Afferdes Übungsleiter Michal Söchting und blickt dabei auf den Bisperoder 16:0-Kantersieg im Kreispokal gegen die FSG Wickbolsen. „Das ist kein Maßstab für uns“, hält TSV-Coach Andreas Meissner dagegen. Er muss noch auf Mirko Gasda (Muskelfaserriss), Dominik Fecho und Sascha Weiner (beide Urlaub) verzichten. Meissner wird wohl an der Startaufstellung des Pokalspiels festhalten. Das würde bedeuten: Carsten Chuchra und Mario Meissner müssten auf der Bank Platz nehmen.

BW Salzhemmendorf – SV Lachem.
Die Gastmannschaft von Trainer Achim Deilke geht nach dem 8:2 im Pokal gegen Hemeringen gestärkt in die Kreisligasaison. Der Weggang von Spielmacher Imam Al-Bardawil zu Union Stadthagen scheint gut kompensiert worden zu sein. Salzhemmendorfs Trainer Manfred Lentge steht mit seinem Team vor einer schwierigen Saison. „Wir müssen die Zweikämpfe gewinnen und hinten möglichst lange die Null halten“, gibt der Coach die Zielrichtung vor. Gegen Lachem fehlen den Blau-Weißen Georg Raeder (Urlaub) und Sladjan Radonic (beruflich verhindert). Ob Markus Nickel dabei ist, steht noch nicht fest.

VfB Hemeringen – TSV Hamelspringe.
Für Hemeringens Peter Reese, der den noch im Urlaub weilenden VfB-Trainer Thilo Klotz auf der „Kommando-Brücke“ vertritt, ist die Partie gegen den Kreispokalsieger „eine echte Standortbestimmung. „Wir hoffen, dass die drei Punkte in Hemeringen bleiben“, sagt Reese, der an die ersten 90 Minuten des Pokalspiels in Lachem anknüpfen will. Bei den Gastgeber werden mit Manuel Hothan, Iwan Pede und Nico Vogler allerdings drei Stammspieler nicht mit von der Partie sein. Bei den Gästen aus dem Nordkreis ist die Trainer-Situation indes geklärt. Dietmar Reichelt wird beim Spiel in Lachem erstmals auf der Trainerbank des TSV Hamelspringe sitzen. "Bis zur Winterpause wird er die Mannschaft trainieren", so Spartenleiter Dirk Vogt exklusiv im Gespräch mit unserer Redaktion. Reichelt übernimmt den Posten von Thomas Vogt, der am Sonntag überraschend zurückgetreten war (wir berichteten).

Germania Hagen – TSG Emmerthal.
„Für mich ist Hagen die spielstärkste Mannschaft der Liga“, zollt Emmerthal Trainer Markus Schwarz seinem Gegner höchsten Respekt. Die Germanen gelten unter „Kreisliga-Experten“ zweifellos als einer der Topfavoriten um den Titelgewinn im Kreisoberhaus. Aber auch die TSG geht mit hohen Erwartungen in die Saison. Hagens Pressesprecher Robert Lippert erwartet für die Schlagerpartie eine große Zuschauerkulisse. „Wir wollen gegen diesen starken Gegner gewinnen“, macht Schwarz deutlich, dass sich auch seine junge Mannschaft viel vorgenommen hat. Der Emmerthaler Coach muss beim Punktspielauftakt auf Hozan Mohamed, Torsten Torster (beide beruflich verhindert) und Tarik Oenelcin (verletzt) verzichten. Auch hinter dem Einsatz von Marvin Dohme steht noch ein Fragezeichen. Auf Hagener Seite ist das Sturmduo Marc Schmoll und Marvin Strobl angeschlagen. Sprecher Lippert will die Punkte natürlich unbedingt auf dem Hagen behalten. Er schätzt die Offensivstärke der Gäste, hat aber Schwächen in der Emmerthaler Hintermannschaft festgestellt.

VfB Eimbeckhausen – SG Flegessen.
Der Bezirksliga-Absteiger aus Eimbeckhausen geht gut vorbereitet als Favorit ins Nordkreis-Derby. „Wir wollen anständig in die Saison starten“, sagt der aus Springe zum VfB gewechselte Spielertrainer Michael Wehmann, der für auch für Tore sorgen soll. Und genau davor hat auch Flegessen Coach Dirk Heyder enormen Respekt: „Den müssen wir in den Griff bekommen!“ Für Flegessens Übungsleiter stehen die Vorzeichen vorm Derby schlecht. So werden mit Sebastian Rippa, Alexander Strehlow, Florian Wichmann, Mazlum Bulut, Johannes Kurzke und Keeper Lars Hüllen gleich ein halbes Dutzend Spieler ausfallen. VfB-Trainer Wehmann muss auf Spielgestalter André Maedchen (Urlaub) und wohl auch Torhüter Lars Wesche (Schleimbeutelentzündung) verzichten.
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