16.11.2008 00:00

17.Spieltag

Flegessen holt Punkt in Tündern! / Schützenfeste in Lachem und Hagen
Emmerthals Oenelcin trifft nach 20 Sekunden / Kolb rettet Rohden einen Zähler
SV Lachem – VfB Hemeringen 11:1 (3:0).
Spannung kam im Hessisch Oldendorfer Stadtderby zu keiner Zeit auf. Nach dem schnellen Führungstreffer durch Yagiz Aslan übernahmen die Gastgeber die Kontrolle über Spiel und Gegner. Der VfB, der personell mit dem allerletzten Aufgebot nach Lachem gereist war, konnte einem schon Leid tun. Nach der „Ampelkarte“ für Hemeringens Marius Bohl mussten die Gäste schon nach 24 Minuten in der Unterzahl spielen. Bezeichnend: Nach der Halbzeit musste VfB-Trainer Thilo Klotz zwischen die Pfosten gehen. Die Gastgeber spielten sich in der zweiten Halbzeit in einen wahren Rausch und schenkten den überforderten Hemeringern am Ende elf Treffer ein. Beste Lachemer Spieler waren Latif Kiki und Yagiz Aslan.
Tore: 1:0 Yagiz Aslan (2.), 2:0 Önder Kalender (24./Strafstoß), 3:0 Y. Aslan (29.), 4:0 Latif Kiki (52.), 5:0 Ashraf Al-Bardawil (65.), 5:1 Karsten Wienecke (67.), 6:1 L. Kiki (73.), 7:1 Fatih Yigit (79.), 8:1 Vehbi Jerek (82.), 9:1 Lulzim Hasani (85.), 10:1 Bujamin Kiki (86.), 11:1 L. Kiki (87.).
Besonderes: Gelb-Rot für Hemeringens Marius Bohl (24.).

HSC Tündern II – SG Flegessen 0:0.
Überraschender Punktverlust für den Spitzenreiter: Mit dem 0:0 hatten selbst die Flegessener im Vorfeld nicht gerechnet. Dirk Heyder hatte seine Mannschaft bestens auf den offensivstarken Gegner eingestellt. Die Gäste standen kompakt in der Abwehr und ließen keine nennenswerten Torchancen der Tünderaner zu. SG-Keeper Winfried Marek hatte sich wohl auf einen arbeitsreicheren Tag eingestellt. Nur zu Beginn der zweiten Halbzeit zeigten die „Schwalben“ gute Ansätze. Danach war wieder Schluss mit der Herrlichkeit. „Ich bin von der Leistung meiner Mannschaft enttäuscht. Wir waren gar nicht auf dem Platz“, ärgerte sich Tünderns Trainer Jörn Waczynski.

TB Hilligsfeld – TSG Emmerthal 1:4 (0:1).
Schon nach 20 Sekunden bekamen die Gastgeber die „kalte Dusche“: Tarik Oenelci brachte die Emmerthaler in Führung. Die Hilligsfelder schienen noch gar nicht auf dem Platz gestanden zu haben. Der TBH zeigte sich aber keineswegs geschockt und erspielte sich zahlreiche Ausgleichchancen, die allesamt nicht verwertet wurden. „Wir hätten das Spiel in der ersten Halbzeit drehen können, waren im Abschluss aber zu schwach“, bilanzierte Hilligsfelds Pressesprecher Bernd Hensel. So rettete die TSG ihren knappen Vorsprung in die Halbzeit, um danach mit drei Treffern in vier Minuten den Sack zuzumachen. In der Folge hatten die Grün-Weißen Möglichkeiten, das Ergebnis noch höher zu gestalten. Stefan Pogoda sorgte in der Schlussphase mit seinem Strafstoß-Treffer noch für ein wenig Ergebniskosmetik.
Tore: 0:1 Tarik Oenelcin (1.), 0:2 Daniel Ivicic (52.), 0:3 Norman Rath (55.), 0:4 Ivicic (56.), 1:4 Stefan Pogoda (89./Strafstoß).
Besonderes: Gelb-Rot für Hilligsfelds Benjamin Hörstensmeier (88.).

Germania Hagen – TSV Hamelspringe 7:6 (5:4).
Schützenfest auf dem Hagen! Dank des Treffers von Torjäger Marvin Strobl behielten die Germanen die drei Punkte, die im Titelkampf noch von großer Bedeutung sein könnten. Vorher sahen die Zuschauer ein ständiges auf und ab, wobei die Führungen immer wieder wechselten. Insgesamt war es eine Partie auf ein Tor: Hamelspringes Keeper Kevin Schuppe avancierte, trotz der sieben Gegentreffer, mit etlichen Glanzparaden zum überragenden Akteur der Gäste und hielt die Nordkreisler damit lange im Rennen. Während die Angriffsreihen beider Mannschaften überzeugten, war die Defensivreihen überfordert. „Unser Abwehrverhalten war nicht kreisligawürdig“, so Hagens Sprecher Robert Lippert.
Tore: 1:0 Krisztian Majer (3.), 2:0 Majer (7.), 2:1 Maik Friedrich (8.), 2:2 Kevin Müller (10.), 2:3 Philipp Rorich (25.), 3:3 Nils Lippert (33.), 3:4 K. Müller (34.), 4:4 Marvin Strobl (38.), 5:4 Majer (45.), 5:5 Friedrich (46.), 6:5 Marco Pompa (61.), 6:6 Dominik Müller (63.), 7:6 Strobl (85.).
Besonderes: Gelb-Rot für Hamelspringes Marcel Stern (87.).

WTW Wallensen – TuS Rohden 1:1 (1:0).
Wie schon im Hinspiel trennten sich WTW Wallensen und der TuS Rohden mit einem Unentschieden. Diesmal sahen die Zuschauer aber nicht acht, sondern nur zwei Tore. Wallensen erwischte einen guten Start: Dustin Knecht brachte die Ostkreisler bereits nach acht Minuten in Front. Auch in der Folgezeit blieben die Gastgeber die spielbestimmende Mannschaft,  verpassten es aber, die Führung auszubauen. In der 59. Spielminute sah Wallensens Libero Alexander Stamm den Roten Karton, nachdem er als letzter Mann die Notbremse zog. Der darauf folgende Freistoß von Christian Kolb führte zum 1:1. „Der Platzverweis war schon hart. Bis dahin waren wir die bessere Mannschaft. Insgesamt geht das Remis aber in Ordnung“, so WTW-Coach Uwe Kirsch. Bestnoten verdienten sich neben Rohdens Libero Jens Mauritz und Torwart Stefan Dreier Wallensens Thorsten Marks.
Tore: 1:0 Dustin Knecht (8.), 1:1 Christian Kolb (60.).    
Besonderes: Rot für Wallensens Alexander Stamm (59./Notbremse).

Salzhemmendorf sauer: Bajrami-Elfer führt Afferde zum Sieg

BW Salzhemmendorf – Eintracht Afferde 1:2 (1:0).
Die Gastegeber konnten es nach dem Spiel kaum fassen: Nach hervorragender erster Halbzeit und der folgerichtigen Führung durch Florian Krieter kamen die Afferder mit dem Rückenwind besser in die Partie und münzten ihre spielerischen Vorteile in den Ausgleich um. Dann kam die Szene, die die Gemüter der Ostkreisler erhitzte: Mike König, zuvor Schütze zum 1:1 der Gäste, kam im Salzhemmendorfer Strafraum zu Fall und Schiedsrichter Fabian König zeigte auf den Elfmeterpunkt. „Alle haben sich gefragt, warum der da gepfiffen hat. Das war niemals ein Elfmeter“, ärgerte sich BW-Coach Manfred Lentge, aufgrund der ersten Halbzeit ein Unentschieden für gerecht empfunden hätte. „Meine Mannschaft hat Leidenschaft und Kampfgeist an den Tag gelegt“, so Lentge. Sein Trainerkollege Michael Söchting hatte die Situation, die zum Strafraum führte nicht gesehen, nahm den Unparteiischen aber in Schutz. „Da gehen die Meinungen auseinander. Auf der anderen Seite hätte er später beim Foul von hinten gegen König auch Rot zeigen müssen“, so Söchting, nachdem Björn Sievers „nur“ die Gelb-Rote Karte gesehen hatte.
Tore: 1:0 Florian Krieter (30.), 1:1 Mike König (60.), 1:2 Samir Bajrami (67./Strafstoß).
Besonderes: Gelb-Rot für Salzhemmendorfs Björn Sievers (87.).

VfB Eimbeckhausen – TSC Fischbeck 2:2 (2:0).
In den ersten 45 Minuten lief für die Nordkreisler alles nach Plan. Spielertrainer Michael Wehmann und Hakan Atangüc brachten den VfB mit 2:0 in Font und somit sahen die Gastgeber schon wie der sichere Sieger aus. Die Fischbecker rappelten sich in der Pause aber noch einmal auf und kämpften sich wieder heran. „Wir haben auf eine unerklärliche Art und Weise das Spiel aus der Hand gegeben“, ärgerte sich Wehmann. Beim VfB lief vor allem über die Außenpositionen nur noch wenig zusammen. Der überragende Tobias Engel, der tags zuvor geheiratet hatte erzielte den Anschlusstreffer. Dann schlug die Stunde von Marcel Pöhler. Der TSC-Coach musste aufgrund der katastrophalen Personalsituation seiner Mannschaft selbst die Fußballschühe schnüre. Sein Schuss wurde in der 66. Minute abgefälscht und senkte sich, unhaltbar für Eimbeckhausens Keeper Sven Burkhert, im VfB-Tor. „Dieser Punkt ist verdammt wichtig und wird uns nach vorne bringen“, freute sich Pöhler nach dem Spiel.
Tore: 1:0 Michael Wehmann (27.), 2:0 Hakan Atangüc (37.), 2:1 Bastian Engel (61.), 2:2 Marcel Pöhler (66.).

TSV Nettelrede kippt "12-Punkte-Plan"
Witzel-Treffer findet Meissner gar nicht lustig


TSV Bisperode – TSV Nettelrede 1:1 (0:1).
Mit einem unbefriedigendem Unentschieden mussten die von Andreas Meissner trainierten Hausherren das Spielfeld  am Ende verlassen. Die Taktik der Gäste, tief in der eigenen Hälfte zu stehen und mit nur einer Spitze auf Konter zu lauern ging auf und bescherte dem TSV Nettelrede einen verdienten Punkt. Dabei ging die Elf von Arno Seemann, der den beruflich verhinderten Oliver Unger an der Seitenlinie vertrat, kurz vor der Halbzeit durch einen Treffer von Martin Witzel sogar in Front. Direkt nach dem Seitenwechsel glich Bisperodes Thomas Hänelt aber zum gerechten 1:1 aus. Die Nettelreder machten den Gastgebern das Leben aber weiterhin schwer und wussten vor allem im Zweikampfverhalten zu gefallen. „Wir haben einfach nicht stark genug dagegengehalten. Und auch unserer spielerisches Potential haben wir überhaupt nicht ausgeschöpft“, ärgerte sich ein enttäuschter Andreas Meissner über den ideenlosen Auftritt seiner Mannschaft, die einen “Dreier“ vor heimischem Publikum fest eingeplant hatte.
Tore: 0:1 Martin Witzel (44.), 1:1 Thomas Hänelt (47.).
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