06.11.2008 00:00

16.Spieltag Vorberichte

Afferdes Söchting hat Respekt vor Bisperodes Offensiv-Dreieck / Hagen und Lachem wollen oben dranbleiben / Pernath hat Personalsorgen
TSV Hamelspringe - VfB Hemeringen (Samstag, 14 Uhr).
Mit drei Auswärtsspielen startet der VfB in die Rückrunde. In Hamelspringe erwartet das Team von Trainer Thilo Klotz ein kampfbetontes Spiel. Man reist zwar als Außenseiter an, hat aber in den letzten Jahren stets gut beim TSV ausgesehen. Oberstes Ziel ist, aus einer stabilen Abwehr heraus zu agieren und die Gastgeber frühzeitig im Spielaufbau zu hindern. Personelle Probleme bestehen nach wie vor, so dass VfB-Torjäger Eugen Fabrizius erneut das Tor hüten muss. Hamelspringes Trainer Dietmar Reichelt hofft indes, dass er überhaupt eine Mannschaft zusammen bekommt. Die Trainingsbeteiligung lässt derzeit zu wünschen übrig. Nur drei Spieler der ersten Mannschaft waren am Dienstag beim Training. „Das ist langsam zum Mäusemelken“, ärgert sich Reichelt, der Kapitän Maik Friedrich wieder dabei hat. Fragzeichen stehen noch hinter dem Einsatz von Vincenzo Magri, Daniel Gottschalk, Benjamin Bomrowitz und Sascha Wehrhahn. Reichelt: „Wir müssen zu Hause unsere Punkte holen.“

SV Eintracht Afferde – TSV Bisperode (Samstag, 14 Uhr).

“Am kommenden Sonnabend ist unsere Mannschaft gefordert, gegen den Tabellenvierten aus TSV Bisperode den Beweis anzutreten, dass wir mit dem 5:3-Sensationserfolg über Tabellenführer HSC BW Tündern II unsere „Mini-Krise“ beendet haben“, so Eintracht-Coach Michael Söchting. Gegen die ambitionierten Ostkreisler, die in der Tabelle nur einen Punkt vor den Afferdern rangieren, wird es nicht leicht, denn gegen die aufstrebende TSV-Truppe von Trainer Andreas Meissner bezog die Eintracht in ihren letzten Punktspielvergleichen mit 3:7 und 3:6 heftige Prügel. Gegen das torgefährliche Offensivdreieck Krikunenko/Jaber/Nowag (zusammen schon 27 Tore) würden den Gastgebern Defensivcracks wie Sascha Hartwig, Paul Wojakowski oder Sebastian Mour sicherlich sehr gut zu Gesicht stehen. Alle drei fallen aber ebenso wie Allrounder David Lochwitz definitiv aus. Da über den Einsatz des grippekranken André Kramer und der angeschlagenen Roman Sokolowski, Tino Masur, Marcel Sparmann und Dirk John Cramb zum Wochenbeginn keine gesicherten Prognosen abgegeben werden konnten, wird Coach Söchting wohl wieder zur Improvisation gezwungen sein. „Wir wollen uns die Punkte wiederholen, die wir in Lachem gelassen haben. Zumindest ein Zähler sollte es sein“, sagt TSV-Coach Andreas Meissner, der auf Daniel Ehrchen und Mario Meissner verzichten muss.

TSG Emmerthal – TUS Germania Hagen (Sonntag, 14 Uhr).

Emmerthals Trainer Markus Schwarz und seine Mannen erwartet am Sonntag den Tabellen-Zweiten. „Wir freuen uns auf die Spitzenmannschaft aus Hagen. Im Hinspiel sind wir durch das schnelle Spiel der Hagener fürchterlich unter die Räder gekommen. Wir wollen nun läuferisch dagegen halten und glauben an die Möglichkeit, die Punkte in Emmerthal zu behalten“, meint Schwarz, der aus beruflichen Gründen verhindert ist und von TSG-Spartenleiter Karl-Heinz Koch vertreten wird. Unter seiner Regie wurde bisher kein Spiel verloren. Verzichten müssen die Gastgeber auf die verletzten Murat Bendes, Sebastian Kessenhagen und Sven Mauritz. Außerdem werden Hozan Mohamed und Torsten Torster fehlen. Die Germanen haben im Defensivbereich personellen Aderlass zu verzeichnen: Markus Trompa, Jens Genge und Eike Martensen fallen definitiv aus. „Wir wollen trotzdem oben dranbleiben und etwas Zählbares mitnehmen“, so Hagens Sprecher Robert Lippert.

TSC Fischbeck – WTW Wallensen (Sonntag, 14 Uhr).

Die Gastegber wollen nach den erfolgreichen Spielen der letzten Wochen in der Erfolgsspur bleiben. Im Hinspiel verlor der TSC zwar mit 0:1, machte dem Aufsteiger das Leben aber schwer. „Wir wollen den Anschluss ans Mittelfeld herstellen und müssen gut dagegen halten“, fordert Fischbeck Trainer Marcel Pöhler, der die offensivstarken Gäste sehr stark einschätzt. Pöhler wird wohl wieder der Elf eine Chance geben, die in der Vorwoche mit 4:1 in Rohden gewann. Gewinnen wollen auch die Ostkreisler. „Wir haben alle Mann an Bord und wollen in Fischbeck punkten“, gibt sich WTW-Sprecher Dustin Anders optimistisch. Anders: „Mit der Hinrunde sind wir sehr zufrieden. So kann es weitergehen.“

SG Flegessen – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 14 Uhr).
Die Zuschauer dürfen sich im Nordkreisderby auf einen „heißen Tanz“ gefasst machen. Flegessens Übungsleiter Dirk Heyder bewertet die momentane Situation seiner Mannschaft als bescheiden und sieht die Gastgeber eindeutig in der Rolle des krassen Außenseiters. „Wir müssen zusehen, dass wir Michael Wehmann in den Griff bekommen“, meint Heyder. Im Hinspiel erzielte der VfB-Spielertrainer alle drei Treffer seiner Mannschaft. Um ihn wird sich Florian Wichmann kümmern. Heyder wäre mit einem Unentschieden zufrieden. Er muss neben seinen Langzeitverletzten auf Arne Borcherding und Thorsten Gromotka verzichten. Dafür ist Sebastian Rippa wieder dabei.

HSC Tündern II – TSV Nettelrede (Sonntag, 14 Uhr).
Der Herbstmeister aus Tündern musste am letzten Spieltag der Hinrunde die erste Niederlage einstecken. Gegen den Aufsteiger fordert HSC-Trainer Jörn Waczynski Wiedergutmachung und lässt voll auf Sieg spielen. Mit einem so deutlichen Ausgang wie im Hinspiel rechnet er aber nicht. Damals gewannen die Blau-Weißen in Nettelrede mit 9:1. Torhüter Tobias Stegmaier ist wieder mit von der Partie, dafür fehlt Christopher Engel (beruflich verhindert). TSV-Coach Oliver Unger muss neben den Langzeitverletzten auf Robert Köster (Gehirnerschütterung) verzichten. „Wir sind klarer Außenseiter und wollen uns nicht abschlachten lassen“, meint Nettelredes Sprecher Andreas Wendt. Die Gäste werden sich hinten reinstellen und versuchen, möglichst lange ohne Gegentreffer zu bleiben.

SV Lachem – BW Salzhemmendorf (Sonntag, 14 Uhr).
Nach dem 2:1-Sieg im Verfolger-Duell gegen Bisperode sind die Lachemer wieder voll im Geschäft. Der Abstand zu Spitzenreiter Tündern II beträgt nur noch fünf Punkte. So will die Mannschaft von Spielertrainer Muhammet Sen auch gegen die Gäste aus dem Ostkreis in der Erfolgsspur bleiben. BW-Coach Manfred Lentge muss für den Rest des Jahres auf Torhüter Jan-Hendrik Zapke verzichten, der sich in Hamelspringe einen Bänderriss zuzog. Für ihn wird Michael Regenhardt aus der zweiten Mannschaft zwischen den Pfosten stehen. Auch Björn Sievers fehlt den Salzhemmendorfern in Lachem. Hinter Kapitän Oliver Hofer steht noch ein dickes Fragezeichen. Die Gäste können als Außenseiter frei aufspielen. „Lachems Einzelspieler sind uns in allen Belangen überlegen. Wir müssen hinten gut stehen und Lachem über die Zweikämpfe den Schneid abkaufen“, so die Taktik von Lentge, dessen Mannschaft das Hinspiel nur knapp verlor (0:1).

TuS Rohden – TB Hilligsfeld (Sonntag, 14 Uhr).

Rohdens Coach Uwe Rekate hofft auf die Freigabe von Christian Kolb, der vom VfB Hemeringen zurück zum TuS gewechselt ist. Auch Florian Weiß steht den Gastgebern voraussichtlich wieder zur Verfügung. Dafür muss Rekate den rotgesperrten Kapitän Raphael Pasternak und den verletzten André Glanz ersetzen. „Gegen Fischbeck hatte ich drei Punkte eingeplant. Jetzt muss gegen Hilligsfeld ein Sieg her. Wir stehen mit dem Rücken zur Wand“, weiß Rekate. Die Gäste von Trainer Thomas Pernath befinden sich Mitten im Abstiegskampf. „Ich hoffe, dass die Jungs die 2:7-Klatsche gegen Hagen aus den Köpfen bekommen haben“, meint TBH-Sprecher Bernd Hensel. Pernath hat Oliver Dräger wieder an Bord, muss aber auf Spieler der Alten Herren zurückgreifen, weil mit Florian und Christian Hensel, Thorben Gebbe und Uwe Holste sowie den Langzeitverletzten Paul Fox und Florian Claus etliche Stammspieler ausfallen. Auch der Einsatz von Jan Seifert ist noch ungewiss.
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