16.10.2025 09:02

Kreisliga


Mit Video-Highlights: Sieben Tore, Volleyball-Slapstick & enttäuschte Bisperoder

Winter: „Als Bisperoder kennen wir diese Situationen mittlerweile“ / Tore fallen im Minutentakt
Christopher Thomas TSV Grohnde
Kennt keine Gnade: Grohndes ewiger Torjäger Christopher Thomas bestrafte Bisperodes Fehler eiskalt.

TSV Bisperode – TSV Grohnde 3:4 (0:1).

Im richtungsweisenden Duell zweier Kreisligisten im unteren Mittelfeld hatten die Grohnder das bessere Ende für sich. Sie setzten sich am Ende in einer torreichen Begegnung hauchdünn durch. „In der ersten Viertelstunde haben wir ein ziemlich zähes Spiel gesehen. Wir waren dominant und hatten auch zwei sehr gute Chancen, die beide nicht genutzt wurden“, so Bisperodes Sprecher Levin Winter. Ab der 20. Minute wurden auch die Gäste aktiver, ehe in der 33. Minute die Führung gelang: Christopher Thomas kam nach einem Bisperoder Fehlpass zum Abschluss und erzielte das 1:0. Winter: „Wir spielen ihm den Ball in den Fuß. Zack, 0:1.“ Mit diesem Stand ging es in die Halbzeit, bevor sich nach dem Seitenwechsel die Ereignisse überschlugen.

Tor-Film zum Spiel

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In der 56. Minute schlug Jarno Schmedeke einen Freistoß auf den zweiten Pfosten, wo Jan Schonschek aus kurzer Distanz zum 1:1 traf. Nur eine Minute später klingelte es wieder auf der anderen Seite. „Da haben wir wieder sehr inkonsequent verteidigt. Und so wie es dann sein muss, legt Christopher Thomas den Ball auf Yannis Gandsel, er spielt wieder zurück und Thomas macht das 2:1 für Grohnde“, ärgerte sich Winter. Vier Minuten später schlugen wiederum die Hausherren zurück. Schonschek spielte einen Diagonalball zu Philipp Vahlpagel, der per Außenrist ins kurze Eck traf – 2:2. Aber wozu sicher, wenn's auch brenzlig geht?

Das dachten sich die Bisperoder, denn nur eine Minute später fiel das 2:3. Nils Petersohn köpfte einen Eckstoß in die Maschen. „Bisperode-typisch“, wusste Winter. Bisperode-typisch war aber auch das 3:3 für die Blau-Gelben, das abermals kurz darauf fiel – nur fünf Minuten später. Nach einer Flanke von Carlos Wiechens entstand eine kuriose Situation, denn Grohndes Schlussmann faustete den Ball hoch in die Luft, um ihn dann noch einmal in Volleyball-Manier im hohen Bogen zu „pritschen“, ehe im dritten Klärungsversuch Jan Schonschek in den Ball sprang und ihn mit dem Kopf über die Linie drückte.

Vorbei war die Partie anschließend immer noch nicht. Robert Engel trat in der 77. Minute von der Strafraumkante einen Freistoß ins Torwarteck und lag damit goldrichtig – das Leder küsste die Maschen zum 4:3 für Grohnde. „Wieder einmal bekommen wir den Ball hinten nicht geklärt. In meinen Augen folgte danach aber eine krasse Fehlentscheidung. Wir haben den Ball in allererster Linie beim Klären gespielt. Der Schiedsrichter entscheidet leider so, dass unser Innenverteidiger den Gegner gespielt hat, sodass es dann den Freistoß gab“, meinte Winter.

Und als wäre das nicht schon genug, folgte in der 80. Minute noch eine Gelb-Rote Karte für Grohnde – doch aus der Überzahl konnten die Bisperoder kein Kapital mehr schlagen. „Es war aufgrund der Platzverhältnisse, sicherlich aber aufgrund unserer Leistung nicht schön anzugucken. Es gab bei uns viele Fehlpässe, gerade im Aufbauspiel, die uns dann um die Ohren geflogen sind. Im Gegenzug haben wir unsere Großchancen nicht genutzt und am Ende verlierst du so ein Spiel.“ Ein Sonderlob verkniff sich Winter: „Das war wirklich so brotlos, da kann man echt niemanden für loben, weder Schiedsrichter noch Spieler.“

Abschließend resümierte der Sprecher: „Wir müssen jetzt weitermachen. Es ist noch nichts verloren. Das Ganze entscheidet sich jetzt nicht in der Hinserie. Wir müssen dann gegen die direkten Konkurrenten in der Rückserie punkten. Als Bisperoder kennen wir diese Situationen mittlerweile.“
Tore: 0:1 Christopher Thomas (33.), 1:1 Jan Schonschek (56.), 1:2 Thomas (57.), 2:2 Philip Vahlpagel (61.), 2:3 Nils Petersohn (62.), 3:3 Jan Schonschek (67.), 3:4 Robert Engel (77.). Besonderes: Gelb-Rot für Grohnde (80.).
15 / 1962

Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
schroeder@awesa.de


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