„Am Samstag steht der erste Doppelspieltag für uns an. Die Derbywoche war sehr intensiv, aber auch erfolgreich und ich hoffe, dass wir daraus einiges für die kommenden Aufgaben ziehen können. Die letzten Spiele waren immer wieder von einem Wechsel aus guten und weniger guten Phasen geprägt und der nächste Schritt für uns liegt darin, das Verhältnis weiter ins Positive zu rücken. Ich glaube, die Mannschaft weiß, was sie tun muss, damit wir es uns leichter machen. Im Moment fehlt allerdings noch die Konstanz. Am Wochenende kommt mit Salzhemmendorf ein richtiges Brett. Ich glaube, dass sie mit Chris Wintel einen unheimlich guten Trainer haben, der sehr ansehnlichen Fußball spielen lässt. Der Großteil der Mannschaft hat Bezirksligaerfahrung und wir sind gerade erst zurück im Kreisoberhaus. Daher stellen wir uns darauf ein, dass uns viel Arbeit gegen den Ball erwartet. Durch Ausfälle und angeschlagene Spieler wird es leider wieder Wechsel geben und der Kader kann vermutlich erst spät finalisiert werden.“
Jan Knoesel, Jannik Borchers, Kay-Jonas Dirnberger & Sebastian Meyer fallen definitiv aus.
„Nach zwei sieglosen Spielen in der Liga wollen wir endlich den zweiten Sieg einfahren. Für uns, aber auch um die Verfolgergruppe hinter Preussen nicht zu weit davonziehen zu lassen. In den letzten beiden Spielen hatten wir immer auch gute Phasen. Defensiv arbeiten wir sehr gut, aber das Toreschießen fällt uns nicht so leicht. Das wollen wir am Samstag ändern. Die SG aus Hajen hat die letzten beiden Pflichtspiele dagegen gewonnen und dadurch sicherlich Selbstvertrauen getankt. Sie haben einige abgezockte Kicker in ihren Reihen. Dennoch: unser Ziel und Anspruch ist es, drei Punkte einzufahren.“
Florian Obluda, Malte Fitzner, Yanis Ruhnow und Philipp Sürig fehlen; endgültiger Kader entscheidet sich nach dem Pokalspiel am Donnerstag.
„Am Wochenende erwartet unser junges Team ein ähnlich junges Team aus Hilligsfeld zum endlich ersten Heimspiel der Saison. Nachdem wir in Königsförde nun endlich die ersten drei Punkte einfahren konnten (1:0, Anm.d.Red.), war die Stimmung unter der Woche auch gleich merklich besser. Dieses Spiel sollte uns auch noch einmal vor Augen geführt haben, dass wenn wir defensiv alle gemeinsam arbeiten und sicher stehen, es schwierig ist, Tore gegen uns zu erzielen. Dafür müssen aber alle elf Spieler an einem Strang ziehen. Die Gegentorvermeidung steht bei uns an oberster Stelle. Sicherlich leidet das Offensivspiel bzw. gerade das Kurzpass-Offensivspiel ein wenig darunter, aber die Zielsetzung ist, zunächst erst einmal aus einer kontrollierten Defensive heraus zum Erfolg zu kommen. Die Hilligsfelder schätze ich als unangenehmen und flinken Gegner ein, die nachweislich über eine starke Offensive verfügen. Allerdings haben sie laut Berichten in den letzten Wochen einige personelle Hürden zu überwinden gehabt, sodass es schwierig ist, sich auf sie einzustellen. Die vergangenen Duelle waren irgendwie immer ziemlich einseitig, sowohl in die eine als auch in die andere Richtung. Eine Erklärung habe ich dafür nicht. Dieses Mal erwarte ich aber eine enge Partie, mit dem hoffentlich besseren Ende für unsere Farben.“
„Nach drei Spieltagen sind wir noch ungeschlagen. Das war angesichts unserer allseits bekannten Personalmisere, in der am letzten Sonntag gegen Großenwieden in Summe tatsächlich 18 Mann aus unserem erweiterten Kader zu ersetzen waren, nicht unbedingt zu erwarten. Und mit ein bisschen mehr Glück oder Cleverness hätten wir sogar noch zwei oder gar mehr Punkte mehr auf der Habenseite. Unser Saisonstart ist also trotz schlimmster personeller Vorzeichen wenigstens schon mal nicht misslungen. 'Irgendwie müssen wir durch den August kommen, dann haben wir vielleicht langsam Land in Sicht', gibt deswegen Cheftrainer Christian Ernst die aktuelle Durchhalte-Parole aus. Ohne dabei zu vergessen, seinen 'letzten Mohikanern von der Hamel' für die Energieleistungen der drei Auftaktspiele fettes Lob und Anerkennung auszusprechen. 'Gerade Spielern wie Kimi Howanietz, den wir nach sechs Wochen Bänderrisspause in unserer Not einfach 90 Minuten ins kalte Kreisliga-Wasser schmeißen mussten oder Kapitän Sören Schaper, der sich seit Wochen mit Achillessehnenschmerzen für sein Team durchbeißt, muss man für ihre Einstellung einen Riesen-Respekt zollen!', so Ernst. 'Aber auch die weiteren Acht auf dem Feld plus Keeper Mista waren letzten Sonntag auf der letzten Rille und haben sich einfach nicht unterkriegen lassen. Das war für mich und unsere Fans sehr beeindruckend'. Am Samstag freuen wir uns bei unserem Gastspiel auf der schmucken TSG-Anlage auf den neuen Kunstrasen, der unserer technischen Spielanlage vielleicht ein wenig entgegen kommen könnte, sofern die Gewöhnung an das neue Geläuf schnell genug gelingt. Selbstverständlich wissen wir aber um die Stärken von Vorrat, Özbek, Sarr und & Co. und den TSG-Heimvorteil auf dem immer wieder speziellen Belag. Deswegen gehen wir bei Anpfiff erst einmal von einer sehr offenen Partie aus und freuen uns auf das Wiedersehen mit den ehemaligen JFV-Mitspielern Tom Nettemann, Henry Bormann, Can Yilmaz und Matthis Leuthier, die schon erfreulich viele Spielanteile auf Anhieb im Herrenbereich verzeichnen konnten. Personell sieht es möglicherweise nicht mehr ganz so schlimm wie am vergangenen Sonntag aus, aber schlimmer geht es ja eh fast nicht mehr: Samstag hoffen wir gegenüber dem Großenwieden-Spiel wieder auf unseren frischen 30-Jährigen 'Mannschafts-Methusalem' Jonas Schulze. Sein Saisondebüt gibt an der Weser Stammkeeper Liam Carlos Stierand, der zuvor von Till Jürgens, Stanislav Kovalewish und Jan Mista tadellos vertreten wurde und endlich aus dem Thailand-Urlaub zurück ist. Möglicherweise auch wieder einsatzfähig könnte Defensiv-Neuzugang Justin Brand nach zuletzt muskulären Problemen sein. Ebenso positiv: Levi Witkop und Marcel Tönnies haben unter der Woche erste Trainingsversuche unternommen und könnten in ein paar Wochen wieder einsatzfähig sein.“
SSV Königsförde – BW Tündern II (Sonntag, 15 Uhr).
„Eine ausgebuffte Mannschaft“
„Nach dem Pokalspiel in Reher sind wir innerhalb von zehn Tagen nun zum vierten Mal am Start.
Sollte am Donnerstag nichts Gravierendes passieren, müssten wir Sonntag bis auf Ayman Kamal alle Mann an Deck haben. Mit Tündern II kommt eine ausgebuffte Mannschaft zu uns, die recht ordentlich in die Saison gestartet ist. Sie werden sicherlich mit einigen Verstärkungen aus dem Landesligakader bzw. dem Kreis der Altherren in Köfö auftauchen, um uns das Leben schwer zu machen. Das wird interessant werden, wie sich unsere junge Truppe dabei schlagen wird. Wir sind natürlich noch immer im Lernprozess und können von den vielen jungen Spielern keine Wunderdinge erwarten. Leider war das Spiel gegen Emmerthal (0:1, Anm.d.Red.) ein Ausschlag nach unten. Da hoffen wir am Sonntag, dass die Kurve dieses Mal nach oben ausschlägt. Mit einem Dreier wären wir wieder im Soll. 'Schaun mer mal', sagte mein Idol stets, wenn nicht so ganz klar war, wo die Reise hingeht.“
„Eine gute Mischung aus alt und jung“
„Es wird ein Spiel auf Augenhöhe werden. Königsförde hat eine gute Mischung aus alt und jung. Sie haben ein paar wirklich hungrige, gute Spieler dazugeholt und werden uns sicherlich einen heißen Kampf auf dem den kleinen Platz in Königsförde bieten. Wenn wir kämpferisch alles reinschmeißen – was wir in der zweiten Halbzeit gegen Nettelrede haben vermissen lassen (0:5, Anm.d.Red.) - und die Tugenden aus dem Spiel gegen Emmerthal wieder beherzigen, sind wir trotz des personellen Roulette mit Königsförde schon auf Augenhöhe. Die eine oder andere schlaue Situation wird das Spiel entscheiden.“
FC Saale-Ith – TSV Nettelrede (Sonntag, 15 Uhr).
„Wieder auf unsere Stärken konzentrieren“
„Am Sonntag erwartet uns mit Nettelrede eine sehr gute Mannschaft. Wir wissen, was uns erwartet. Sie sind spielerisch gut und haben mit Dominik Trotz einen der besten Stürmer im Kreis. Wir müssen uns wieder auf unsere Stärken konzentrieren und dagegenhalten. Was am Ende dabei rauskommt, wird sich zeigen.
Personal: Kader entscheidet sich erst nach dem Pokalspiel am Donnerstag.
„Wird definitiv kein Selbstläufer“
„Das Spiel im Ostkreis wird definitiv kein Selbstläufer, der Punktgewinn im Derby (0:0 gegen Salzhemmendorf, Anm.d.Red.) wird ihnen sicherlich Aufwind geben. Dazu hat Saale-Ith mit Nicolas Franzmann einen der besten Torhüter der Liga, der uns in den letzten Jahren immer wieder das Leben schwer gemacht hat. Wir müssen also schnell ins Spiel finden und unsere Chancen genau so effektiv nutzen wie zuletzt. Gelingt uns das, bleiben wir in diesem Kalenderjahr auswärts ungeschlagen.“
Personal: Aufgrund mehrerer angeschlagener Spieler, entscheidet sich der Kader kurzfristig.
SV Azadi Hameln – TSV Grohnde (Sonntag, 15 Uhr).
„Hoffen beim Heimspiel auf die ersten drei Punkte“
„Wir hoffen beim Heimspiel auf die ersten drei Punkte und dass so langsam alle Spieler nach und nach zurückkommen. Ich wünsche mich außerdem eine Antwort in Form einer guten Leistung nach dem Pokalspiel (1:6, Anm.d.Red.).“
„Für mich gehört Mehmet Savli zu den besten Kreisligaspielern“
„Wir freuen uns darauf, auf einen tollen Rasenplatz im Weserberglandstadion zu spielen. Leider sind wir aus den letzten drei Spielen nicht über einen Punkt hinaus gekommen, was die Ausgangslage nicht gerade besser für uns macht. Derweil macht die vergangene Niederlage gegen Hajen (2:3, Anm.d.Red.) auch zwischenmenschlich etwas mit uns. Gerade der Verlauf aus den letzten fünf Minuten lässt bei mir die Frage aufkommen, für was man im Amateurbereich einen Aufwand betreibt, um dann mit so einer Niederlage nach Hause zu fahren. Natürlich kann man Floskeln aufstellen, wie: 'Naja, wer vorne seine Dinger nicht macht', 'Es sind alles nur Menschen, die machen Fehler' oder 'Am Ende der Saison gleicht sich alles wieder aus' und so weiter. Aber wenn du in der 92. Minute durch ein Tor für dich den 'Lucky Punch' setzen kannst und in der 93. Minute dann den 'Lucky Punch' durch einen fragwürdigen Elfmeter bekommst, macht man sich schon Gedanken. Aber jammern nützt erstmal nichts. Die Aufgabe am Sonntag wird schwieriger als die Tabelle es aussagt. Ich spiele nun die dritte Saison in Folge gegen Azadi und weiß, dass sie viel schlechter dastehen, als sie eigentlich sind. Sie verfügen über sehr gute Einzelspieler und wenn sie erstmal ins Rollen kommen, ist es schwierig, etwas zu holen. Für mich gehört Mehmet Savli zu den besten Kreisligaspielern. Wenn der regelmäßig trainieren würde, könnte man ihn vermutlich bei Azadi nicht halten. Dazu kommen Spieler wie Alperen Özcelik und die beiden Issa-Brüder, die ein Spiel auch mal alleine entscheiden können. Wir müssen da weitermachen, wo wir nach der 2:0 Führung aufgehört haben. Wir müssen mutig weiter nach vorne spielen, schnell umschalten und den großen Platz nutzen. Wenn wir die guten Spielzüge durchziehen und in der Abwehr standhalten, können wir einen Punkt mitnehmen. Das ist auf jeden Fall das Ziel.“
Personal: sofern Verletzungen beim Pokalspiel am Abend ausbleiben, voller Kader.
SG Großenwieden/Rohden-Segelhorst – TSV Bisperode (Sonntag, 15 Uhr).
„Schon oft bewiesen, dass sie jeden Gegner in der Liga ärgern kann“
Am Wochenende geht’s gegen den TSV Bisperode. Eine Mannschaft, die schon oft bewiesen hat, dass sie jeden Gegner in der Liga ärgern kann. Für uns gilt es, den positiven Schwung mitzunehmen und gleichzeitig in allen Mannschaftsteilen konzentriert zu arbeiten. Entscheidend wird sein, dass wir von Beginn an wach sind, körperlich präsent auftreten und das Tempo hochhalten. Personell werde ich wieder jonglieren müssen. Ich hoffe unter anderem, dass Jan-Erik Tillner wie im Pokal auch nochmal zur Verfügung steht. Er hat gespielt, als wäre er nie weg gewesen. Wir sind durch Verletzungen und Sperren arg gebeutelt. Aber ich bin mir sicher, auch am Sonntag werden wir eine Mannschaft stellen, die definitiv in der Lage sein wird, die drei Punkte im Weserstadion zu behalten!“
Personal: Lennart Scholtka, Daniel Wins, Lucas Göhmann, Nils Kreber, Bastian Glau & Bujamin Kiki sind verletzt; Einsatz von Denis Anklam fraglich; Florian Steger & Philippe Sidibe gesperrt.
„Nächster Gegner erwartet uns in unserem 'place not to be'“
„Nach zwei Siegen folgten zwei Niederlagen. Wenn jetzt zwei Unentschieden kämen, wäre ich fein damit, denn unser nächster Gegner erwartet uns in unserem 'place not to be' - Großenwieden. Erstens haben wir dort nie ein Ligaspiel gewinnen können und zweitens haben wir dort mal ein Pokalfinale verloren gegen unseren darauffolgenden Gegner aus Emmerthal. Also schnell wieder zum Hier und Jetzt. In meinen Augen hat die SG eine absolute Topmannschaft, die gespickt ist mit fantastischen Einzelspielern. Wenn die dann noch als Team ins Rollen kommen, wird es schwierig für uns. Und da ist genau der Ansatz für unsere Marschroute am Wochenende: Wir dürfen sie nicht ins Spiel kommen lassen! Bei unseren vergangenen beiden Spielen haben wir unser Vorhaben jeweils in der ersten Halbzeit grandios umgesetzt. Aerzen haben wir überhaupt nicht ins Spiel kommen lassen und Flegessen haben wir unseren Fußball komplett aufgedrückt. Das macht einen Trainer stolz, wenn die Mannschaft die eigenen Ideen und Vorgaben so exakt umsetzt. Nur belohnen wir uns aktuell nicht für den Aufwand und brechen, warum auch immer, in der zweiten Hälfte ein. Das müssen wir analysieren und abstellen. Spulen wir unser Spiel über 90 Minuten ab, wird es für jeden Gegner in der Kreisliga, mit einer Ausnahme, gegen uns eklig werden. Das versuchen wir bereits am Sonntag umzusetzen.“
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