27.05.2025 21:39
Kreisliga
Klassenerhalt, check: Azadi vertreibt die Abstiegsangst
Hamelner triumphieren gegen Hilligsfeld / Savli leitet 4:1-Erfolg ein

Beim SV Azadi war Erleichterung angesagt.
SV Azadi Hameln – TB Hilligsfeld 4:1 (1:0).
Feierstimmung bei Azadi – nur zwei Tage nach der 1:7-Packung bei Tündern II machten die „Adler“ mit einem 4:1-Erfolg gegen den TBH den Kreisliga-Klassenerhalt perfekt – trotz personeller Schwierigkeiten im Vorfeld der Partie. „Unsere Physiotherapeutin Jana hat gleich vier angeschlagene Spieler rechtzeitig zusammengeflickt“, betonte Azadis-Coach Yalcin Uzun, der seine Mannschaft optimal ins Spiel kommen sah: „Wir haben die ganze erste Halbzeit gedrückt, Mann gegen Mann verteidigt und Hilligsfeld so nicht richtig zur Entfaltung kommen lassen – auch wenn sie trotzdem ihre Gelegenheiten hatten.“ Diese wusste SV-Keeper Obeid Alahmo zu verteidigen. Auf der Gegenseite schweißte Mehmet Savli die Kugel aus rund 20 Metern knapp über der Grasnarbe in die Maschen.
„Nach dem Seitenwechsel hat Hilligsfeld den Drück erhöht und folgerichtig das 1:1 erzielt“, so Uzun weiter. Der eingewechselte Kimi Howanietz traf mit links nach einer Schussfinte. Und beinahe hätte der TBH die Partie gänzlich auf den Kopf gestellt, nach Vorarbeit von Jay Ashton jagte Louis Heucke die Kugel aus kürzester Distanz aber über den Kasten. Stattdessen erzielte Afrim Sejdijaj auf der Gegenseite nach Hereingabe von Can Gürek die erneute Führung. „Danach wurde es hitziger, es ging hin und her. Auch zuschauertechnisch war hier ordentlich was los“, so Uzun, der in der Folge das 3:1 sah. Die Kugel drohte ins Aus zu gehen, Gürek schaltete am schnellsten und vollendete aus spitzem Winkel, ehe Alperen Öczelik kurz vor Schluss den Deckel draufmachte.
„Man muss sagen, dass Hilligsfeld immer gefährlich gewesen ist. Sicherlich hatten wir heute auch das Quäntchen Glück. Auf der Gegenseite hat Hilligsfelds Keeper Carlos Stierand aber auch ein paar Mal überragend gehalten“, bilanzierte Uzun, der angesichts des erreichten Klassenerhalts erleichtert aufatmete: „Wir hatten auf und neben dem Platz keine leichte Saison. Auszeichnet hat uns aber, dass wir immer weitergemacht haben.“ Neben der gesamten Mannschaft lobte der Coach insbesondere die Leistung seiner Defensive, von Torschütze Gürek und die Leitung um das Schiedsrichter-Gespann von Marius Schäfer.
Tore: 1:0 Mehmet Savli (26.), 1:1 Kimi Howanietz (54.), 2:1 Afrim Sejdijaj (63.), 3:1 Can Gürek (67.), 4:1 Alperen Özcelik (89.).
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