Franzmann fährt die Flossen aus - Afferde auf Meisterschaftskurs

TSV Bisperode - SV Eintracht Afferde 1:3 (0:3).

Die Eintracht aus Afferde setzte sich nach dem Auswärtserfolg in Bisperode weiter an der Tabellenspitze ab. „Afferde ist hier von Beginn an gut reingekommen. Sie haben spielerisch überzeugt und waren souverän. So, wie man sie eben kennt“, attestierte TSV-Sprecher Gian-Luca Ulber den Gästen eine gute Leistung. So sorgte der Sportverein bereits früh für klare Verhältnisse. Nach zehn gespielten Minuten vollendete Jan Patrick Lange eine gut ausgespielte Kontersituation zum frühen 1:0. Nur fünf Zeigerumdrehungen später behielt Kai Schwark in einer undurchsichtigen Situation nach einem Eckball die Übersicht und schob zum 2:0 ein (15.). Noch vor der Pause stellte Jörn Heinzelmann den Spielstand auf 3:0 und sorgte damit für die vermeintliche Vorentscheidung (41.).

„Afferde war in der ersten Halbzeit klar überlegt und hat den Ball sehr gut laufen gelassen. Nach der Halbzeit sind wir dann besser rausgekommen als im ersten Durchgang. Alle haben sich nochmal etwas gerafft und ein paar Chancen herausgespielt. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass Afferde dann einen Gang runtergeschaltet hat“, so Ulber. Aus diesen Chancen gelang dem TSV dann sogar der 1:3-Anschlusstreffer. Nach einer guten Umschaltsituation nutzte Philip Vahlpagel eine gut hereingetreten Flanke aus dem Halbfeld und köpfte das Spielgerät ins lange Eck hinein. „Kämpferisch war das heute wirklich super. Glückwünsche gehen hier heute definitiv an Afferde“, beschreibt Ulber, der aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung Innenverteidiger Luke Streich hervorhob: „Der hat hier heute ein bestialisch gutes Spiel gemacht.“
Tore: 0:1 Jan Patrick Lange (10.), 0:2 Kai Schwark (19.), 0:3 Jörn Heinzelmann (41.), 1:3 Philip Vahlpagel (79.).

TSG Emmerthal - FC Saale-Ith 1:1 (1:1).

Die TSG aus Emmerthal scheiterte derweil zum einen an der eigenen Chancenverwertung sowie Gäste-Keeper Franzmann und führte die eigene Siegesserie damit nicht fort. „Das war heute über 90 Minuten ein Spiel auf ein Tor. Zur Halbzeit müssen wir mit drei oder sogar vier Toren führen“, resümierte das Trainergespann Scheel/Latowski im Anschluss der heutigen Partie. Aus einigen guten Chancen gelang den Emmenthalern lediglich ein Treffer. 20 Minuten waren gespielt, ehe Flügelflitzer Kartal Özbek die TSG in Front schoss. In der Folge parierte FC-Schlussmann Franzmann gleich mehrfach überragend und hielt die grün-weiße Offensivreihe quasi im Alleingang in Schacht.

Noch vor der Pause glichen die Gäste sogar aus. Einem umstrittenen Elfmeterpfiff zur Folge trat Jan-Hendrik Nagel an den Punkt heran und verwandelte eiskalt zum 1:1 (38.). Auch nach dem Wiederanpfiff bewegte sich das Spiel nur in eine Richtung. Abermals trat der TSG der scheinbar unüberwindbare Franzmann gegenüber und holte mehrfach gute Abschlüsse der Heimmannschaft noch vor der Linie weg. Sowohl Kevin Vogt, als auch Jonas Batke und Arne Rosemann scheiterten am Gäste-Keeper. So endete die Partie mit einem 1:1 Unentschieden. „Das Einzige, was heute wirklich schmerzt, ist der fehlende Sieg. Hut ab vor dieser Leistung, der Mannschaft ist heute kein Vorwurf zu machen“, so Scheel und Latowski im Einklang.
Tore: 1:0 Kartal Özbek (20.), 1:1 Jan-Hendrik Nagel (38.).
Besonderes: Rote Karte für den FC Saale-Ith (60.).