SG Flegessen – TSV Bisperode (Sonntag, 15 Uhr).

„Haben keine Punkte zu verschenken“
„Unser vorletztes Heimspiel steht an und wir wollen uns natürlich auch dementsprechend verkaufen. Das Hinspiel in Bisperode (2:3, Anm. d. Red.) war knapp und von so einer Partie gehe ich nun auch wieder aus. Wir haben keine Punkte zu verschenken und wollen natürlich für alle den Abstiegskampf auch spannend halten.“
Personal: schlagkräftige Mannschaft durch einige Rückkehrer.

„Eine Krisensitzung einberufen“
„Für Freitagabend ist bei uns eine Krisensitzung einberufen. Daher kann ich vorab nicht viel zum Spiel sagen. Die reinen sportlichen Fakten sind traurigerweise schnell erzählt. Wir haben in vier Pflichtspielen 2025 ein Torverhältnis von 0:7 zu Buche stehen. Ergo konnten wir noch keinen Sieg einfahren. Das ist ohne Tor nämlich recht schwierig. Der charakterlose Auftritt der Mannschaft unter der Woche im Pokal (0:3 gegen Hilligsfeld, Anm. d. Red.) war leider ebenfalls keine große Hilfe. In unserer aktuellen Form treten wir in Flegessen nicht als Favorit an. Gewinnen wir dieses Spiel allerdings nicht, geht es mit Vollgas in Richtung 1. Kreisklasse. Es ist vielleicht die letzte Chance, jetzt nochmal den Bock umzustoßen. Ich appeliere an die Mannschaft und nehme sie in die Pflicht.“

TB Hilligsfeld – SV Eintracht Afferde (Sonntag, 15 Uhr).

„Das Schöne ist, dass wir frei aufspielen können“
„Nach dem Pokalsieg gestern Abend in Bisperode (3:0, Anm. d. Red.) geht es bereits am Sonntag weiter. Wir erwarten im Stadion an der Hamel den aktuellen Spitzenreiter aus Afferde. Im Pokal mussten wir von der Marschroute sehr improvisieren. Nachmittags hatte sich Till Jürgens noch mit Fieberkrämpfen krankgemeldet und beim Aufwärmen ist die Knieverletzung von Andre Schauf wieder ausgebrochen, sodass ich gezwungen war, nochmal die Aufstellung zu ändern. Dafür lief es überraschend gut und wir konnten uns zahlreiche Chancen erarbeiten und haben am Ende verdient gewonnen. Wenn am Sonntag der Ligaprimus kommt, wissen wir, dass nicht nur die beste Abwehr, sondern auch der treffsicherste Sturm an die Hamel reist. Das bedeutet, wenn wir wenige Chancen bekommen, dürfen wir nicht so fahrlässig damit umgehen. Das Schöne ist, dass wir frei aufspielen können und nichts zu verlieren haben. Afferde muss gewinnen, damit sie den Abstand auf Aerzen mindestens halten und der Zweikampf um den direkten Aufstieg nicht nochmal eng wird. Sicherlich wird sich das Team um 'Mole' und 'Stammi' auch nochmal zusätzlich motivieren, denn nach dem Pokalaus in Hilligsfeld und der Saisonniederlage in Afferde will das Team nicht dreimal in der Saison gegen denselben Gegner verlieren. Wir freuen uns auf das Spiel, da außerhalb der 90 Minuten zwischen allen Beteiligten eine Freundschaft liegt, was sich auch bei gegenseitigen Besuchen widerspiegelt.“
Personal: Louis Heucke & Ivan Abakumov kehren zurück. Jan-Ole Hemgenberg (Studium) und André Schauf (langzeitverletzt) fallen aus; Einsatz von Till Jürgens fraglich.

„Zählen nur drei Punkte“
„In dieser Saison haben wir zweimal gegen Hilligsfeld verloren, das soll uns kein drittes Mal passieren. Wir sind auf Wiedergutmachung aus, und das ist auch klar kommuniziert. Trotzdem rechne ich mit einem ausgeglichenen Spiel ohne großen Favoriten. Wir sind aber auch in der Lage, gegen jeden Gegner bei guter Verfassung zu gewinnen. Genau da müssen wir Sonntag ansetzen. Im Umschaltspiel ist Hilligsfeld die beste Mannschaft der Liga. Daher müssen wir Ballverluste vermeiden, um nicht in ihre Konter zu laufen. Wir sind voller Vorfreude auf das Spiel, weil wir uns gut mit Hilligsfeld verstehen. Dennoch haben wir nichts zu verschenken und wollen unsere Spitzenposition bis Saisonende untermauern. Dafür zählen nur drei Punkte. Hilligsfelds personelle Situation ist sicherlich schwierig, aber sie haben nach wie vor eine gute erste Mannschaft. Deshalb schauen wir nur auf uns.“
Personal: Christian Henne fällt aus (länger verletzt). Einsätze von Jörn Heinzelmann & Marlin Meyer fraglich.

SG Großenwieden/Rohden/Segelhorst – TSV Nettelrede (Sonntag, 15 Uhr).

„Wollen uns tabellarisch unbedingt noch verbessern“
„Sonntag treffen wir mit Nettelrede auf die nächste Mannschaft aus der Top-Region der Kreisliga. Gegen Aerzen (3:0, Anm. d. Red.) haben wir zumindest in Hälfte zwei gezeigt, was wir können. Diese Leistung müssen wir gegen Nettelrede und Topscorer Trotz über 90 Minuten abrufen. Wir wollen uns tabellarisch unbedingt noch verbessern, aber um das zu erreichen, müssen wir die drei Punkte zuhause holen. Das ist das Ziel!“

„Wollen Platz drei am Ende der Saison“
„Auf uns warten auf dem kleinen Platz in Rohden viele Luft- und Zweikampfduelle. Wir haben momentan einen großen Kader beisammen und werden am Sonntag im Vergleich zum Pokalspiel in Eimbeckhausen rotieren, um mit frischen Kräften aktiv zu sein. Wir wollen Platz drei am Ende der Saison, sind gut in das Jahr 2025 gestartet und würden dies gerne fortführen.  Die Tagesform wird über den Ausgang entscheiden, denn auch Großenwieden/Rohden bringt im Kader einiges an Qualität mit. Die Passwege auf Scholtka und Wins gilt es zuzustellen.“
Personal: Mirco Imhoff, Jannes Aunitz & Moritz Ketelhake fehlen.

SV Azadi Hameln – MTSV Aerzen (Sonntag, 15 Uhr).

„Sturm-Duo Hoppe/Ribeiro überragt“
„Erstes Heimspiel in diesem Jahr und dazu gleich ein Schwergewicht mit dem Hinrundenmeister aus Aerzen. Aerzen hat in der Hinrunde fast alles gewonnen und deswegen dürfen wir uns wegen den ersten Spielen der Rückrunde nicht blenden lassen. Wenn der MTSV halbwegs vollständig ist und dazu ins Rollen kommt, wird’s schwierig für jede Mannschaft der Liga. Nicht nur deshalb sind sie der Favorit als Zweitplatzierter. Sie sind mit Spielern gespickt, die jahrelang Bezirksliga gespielt haben. Sie haben in jedem Mannschaftsteil starke Leute, vor allem das Sturm-Duo Hoppe/Ribeiro überragt und trägt mit vielen Toren zur Favoritenrolle bei. Bei uns ist die Verletztensituation immer noch angespannt. Viele Angeschlagene, bei denen von Tag zu Tag geschaut werden muss. Wir hoffen auf viele Zuschauer und möchten dem Favorit einen Kampf anbieten, um am Ende idealerweise etwas Zählbares mitzunehmen.“

„Wollen unbedingt zurück in die Spur finden“
„Für Azadi ist es ein sehr wichtiges Spiel, aber auch für uns. Wir wollen unbedingt zurück in die Spur finden und einen Dreier holen. Es wird ein sehr schwieriges Spiel, weil bei Azadi sehr gute Leute dabei sind. Das haben sie am letzten Spieltag gegen Königsförde (1:0, Anm. d. Red.) auch gezeigt. Wir sind natürlich alarmiert, aber ein paar Leute kehren zurück, die auch schon beim Pokalspiel gestern Abend dabei waren (2:0, Anm. d. Red.). Ein Vorteil für Azadi ist, dass sie unter der Woche nicht gespielt haben, aber das soll keine Ausrede sein. Wir werden versuchen, alles in die Waagschale zu werfen und die Punkte mitzunehmen."

BW Tündern II – SSV Königsförde (Sonntag, 15 Uhr).

„Alles-oder-Nichts-Spiele“
„Wir haben uns den Rückrundenstart versaut. Gegen die Gegner aus dem unteren Drittel hatten wir uns mehr als nur zwei Punkte versprochen. Deshalb sind die letzten sieben Spiele, egal gegen welchen Gegner es geht, Alles-oder-Nichts-Spiele. Wenn das jetzt noch irgendjemand nicht kapiert hat, tut es mir leid, aber es ist fünf vor zwölf. Wir müssen versuchen, auf 100 Prozent zu kommen, Fehler minimieren und besser vor der Hütte agieren, um Punkte einzufahren. Es geht auch oben noch um einiges, uns wird also nichts geschenkt. Alles muss aus eigener Leistung kommen. Ich hoffe, dass die Jungs die Osterpause genutzt haben, um Kraft zu tanken und sich klarzumachen, was auf uns zukommt, damit wir gestärkt gegen Königsförde antreten können. Königsförde ist eine kleine Wundertüte, sie können jeden in dieser Liga ärgern. Man weiß selten, was man da bekommt, aber das spielt auch keine Rolle. Wir schauen auf uns und wir müssen liefern. Abschließend noch ein Dankeschön an die anderen Mannschaften aus dem Verein, die immer wieder fragen, ob sie uns helfen können."
Personal: Fehlen werden Yayha Abou-Mouzlig, Dennis Kießig & Gianluca Bekdorf; dazu einige Fragezeichen.

„Solche Spiele sind oft die unangenehmsten“
„Die Niederlage gegen Azadi (0:1, Anm. d. Red.) war echt ärgerlich. Wir haben viel investiert, aber am Ende hat’s nicht gereicht. Trotzdem nehmen wir das Positive mit. Einsatz und Zusammenhalt haben gestimmt. Jetzt geht’s gegen BW Tündern II. Die stecken unten drin und werden alles geben, um Punkte zu holen. Solche Spiele sind oft die unangenehmsten, da wird um jeden Ball gefightet.
Wir müssen von Anfang an voll da sein, konzentriert und mit der richtigen Einstellung. Wenn wir wieder als Team auftreten, bin ich überzeugt, dass wir was mitnehmen.“