13.04.2025 18:06

Kreisliga


Güreks Blitztor überrumpelt „Köfö“ - Azadi verlässt Abstiegsplätze

FC Bad Pyrmont Hagen holt in Beber ebenfalls ganz wichtige Punkte
Can Guerek SV Azadi Hameln Fussball Kreisliga
Can Gürek schoss Azadi Hameln zu glücklichen drei Punkten.

SSV Königsförde – SV Azadi Hameln 0:1 (0:1).

Der SSV Königsförde unterlag dem SV Azadi Hameln knapp mit 0:1. Bereits in der 1. Minute geriet Königsförde in Rückstand, als ein langer Ball die Abwehr überraschte und Can Gürek frei vor Torwart Kevin Neubauer auftauchte. Gürek nutzte die Chance im Eins-gegen-Eins und erzielte das am Ende entscheidende Tor direkt zu Beginn.

Mit der frühen Führung im Rücken zeigte Azadi Hameln eine starke Anfangsphase, doch danach ließ die Intensität nach. Königsförde übernahm zunehmend die Kontrolle und drängte auf den Ausgleich. „Wir waren am Drücker und hatten vier bis fünf Großchancen, die wir leider nicht genutzt haben", kommentierte Leotrim Berisha, Sprecher von Königsförde. Neben den Großchancen gab es weitere Halbchancen, die ebenfalls ungenutzt blieben.

„Ansonsten gab es viele verletzungsbedingte Unterbrechungen“, so Berisha. Kurz vor der Nachspielzeit sah Azadi Hameln die Rote Karte, doch Königsförde schaffte es nicht mehr, das Spiel zu drehen. „Leider hat es nicht gereicht, den Rückstand noch auszugleichen. Azadi hat sich hinten reingestellt und wir haben unsere Chancen nicht genutzt," so Berisha. „Azadi Hameln war heute abgeklärter.“ Durch den Sieg verließen die „Adler“ die Abstiegsränge. BW Tündern II ist nun zweiter nomineller Absteiger und der TSV Bisperode auf dem 12. Rang, der ebenfalls noch zum Abstieg führen kann. Azadis Coach Yalcin Uzun schob später hinterher: „Davut Uzun, den wir zum Glück wieder reaktivieren konnten, hat alles wegverteidigt und war kämpferisch und läuferisch unglaublich. Das war eine meisterhafte Leistung!“
Tore: 0:1 Can Gürek (1.).
Besonderes: Rot für Azadi Hameln (90.).

SV Germania Beber-Rohrsen – FC Bad Pyrmont Hagen II 1:2

Die SV Germania Beber-Rohrsen unterlag dem FC Bad Pyrmont Hagen II knapp mit 1:2. Das Ergebnis spiegelte jedoch nicht ganz den Spielverlauf wider, wie Lennerd Kühn, Sprecher und Torhüter von Beber-Rohrsen, betonte. Früh bekam Beber-Rohrsen einen Elfmeter zugesprochen. Serkan Kayrak wurde gefoult, doch Finn Langenstein scheiterte vom Punkt. „Das passiert bei ihm sehr selten“, kommentierte Kühn die Szene. Kurz darauf ging Pyrmont Hagen durch einen Freistoß aus 18 Metern in Führung. Spielertrainer Christopher Loges traf in der 16. Minute mit einem Schuss in die Mauerecke, bei dem Kühn zwar noch dran war, den Ball aber nicht entscheidend abwehren konnte. Anschließend tat sich Beber-Rohrsen schwer, ins Spiel zu finden. Der Ausgleich gelang dennoch in der 33. Minute durch einen langen Freistoß von Lukas Darsow. Mika Siekmann köpfte den Ball in die Mitte und im anschließenden „Gewühl“ war es Finn Langenstein, der zum 1:1 traf.

„In der zweiten Halbzeit hatten wir zahlreiche Chancen, aber irgendwie sollte es nicht sein. Wir hätten bestimmt fünf Tore erzielen können, aber entweder haben wir den Torwart angeschossen und daneben.  Beber-Rohrsen zahlreiche Chancen, doch das Glück im Abschluss fehlte. Das 1:2 für Pyrmont Hagen fiel hingegen in der 55. Minute nach einem langen Ball auf Loges, der rechts raus zu Cavit Türksen spielte. Dieser zog in die Mitte und traf aus rund elf Metern zum 2:1 für die Gäste. „Die Spielverhältnisse waren ausgeglichen, aber wir hatten das Gros der Chancen“, erklärte Kühn, der in der Schlussphase selbst mehrfach mit nach vorne stürmte – alles ohne Erfolg. Am Ende blieb es beim wichtigen Sieg für den FCBPH II, der damit auf vier Punkte von der gefährlichen Zone davon zog. Die Germanen bleiben hingegen mittendrin. Ein Sonderlob richtete Kühn abschließend an Fynn Siekmann und Julian Martens.
Tore: 0:1 Christopher Loges (16.), 1:1 Finn Langenstein (33.), 1:2 Cavit Türksen (55.).
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
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