18.09.2022 18:39

Kreisliga


Wechsel an der Spitze – Großenwiedens Distanzschützen erobern Führung!

Gleich drei Doppelpacks auf dem Kunstrasen / Punkteteilung in Nettelrede

Der TSV Großenwieden eroberte dank des Patzers von Lauenstein die Tabellenführung.

TSV Großenwieden – SG Eimbeckhausen/Hamelspringe 3:0 (3:0).

Der neue Kreisliga-Tabellenführer kommt aus Großenwieden. Im Heimspiel gegen die Spielgemeinschaft aus dem Nordkreis ließ die Kiki-Elf nichts anbrennen und gewann mit 3:0. „Das war in der ersten Halbzeit ein gutes Spiel von uns. Wir waren gut auf den Gegner eingestellt“, lobte Sprecher Rassan Abdi. Bereits nach 17 Minuten gingen die Hausherren durch ein sehenswertes Fernschusstor von Noel Benski in Führung. Nach genau einer halben Stunde zeigte auch Daniel Wins seine Fernschussqualitäten und war aus rund 20 Metern zum 2:0 erfolgreich. Als Benski  nur sechs Minuten später das 3:0 erzielte, war das Spiel bereits entschieden. Im zweiten Durchgang war Großenwieden weiter tonangebend, ließ aber viele Chancen ungenutzt, sodass es beim 3:0 blieb. „Von der Chancenverwertung bin ich sehr enttäuscht. Wir haben extrem viel liegen gelassen. Eimbeckhausen war offensiv sehr harmlos. Sie haben gut verteidigt, dafür muss man sie loben“, so Abdi abschließend. Ein Sonderlob verdiente sich der doppelte Torschütze Benski.
Tore: 1:0 Noel Benski (17.), 2:0 Daniel Wins (30.), 3:0 Noel Benski (36.).
 

FC Preussen Hameln – TSV Bisperode 5:2 (3:0).

Klarer Heimsieg auf dem Hamelner Kunstrasen. Gegen das Tabellenschlusslicht aus Bisperode gewannen die Preussen mit 5:2. Von Anfang an zeichnete sich ab, dass die Hausherren das tonangebende Team waren. „Wir haben nichts anbrennen lassen und waren nach vorne gefährlich. Die frühe Führung ging absolut in Ordnung“, meinte FC-Trainer Pascal Lüdtke. Binnen 120 Sekunden sorgten Lenard Gallapeni sowie Denys Rozum für die Doppelführung. Auch weiterhin ging das Spiel nur in eine Richtung. Die Hamelner ließen im Abschluss aber nach. Lediglich Emil Nasufovski gelang in der ersten Halbzeit ein weiterer Treffer. „Direkt nach Wiederanpfiff machen wir Bisperode durch zehn schlechte Minuten stark. So kamen sie durch Joshua Wiechens zum Anschluss“, bemängelte Lüdtke. Lediglich vier Minuten später stellte Rozum mit seinem zweiten Treffer den Abstand wieder her, bevor auch Joshua Wiechens noch Lust auf Tore hatte und zum 2:4 aus Bisperoder Sicht einnetzte. In der Schlussphase traf Nasufovski sehenswert per Fallrückzieher zum Endstand. „Bispeorde ist hier ersatzgeschwächt angereist. Wir hätten hier heute deutlich mehr Tore erzielen müssen. Wir hatten ein klares Chancenplus, haben aber zu wenig Tore gemacht. Der Sieg ist heute mehr als verdient“, so Lüdtke abschließend.
Tore: 1:0 Lenard Gallapeni (15.), 2:0 Denys Rozum (16.), 3:0 Emil Nasufovski (35.), 3:1 Joshua Wiechens (48.), 4:1 Rozum (52.), 4:2 Wiechens (60.), 5:2 Nasufovski (85.).

SG Königsförde/Klein Berkel – SV Azadi Hameln 1:2 (1:2).

Enge Kiste in Königsförde. „Das war ein super Spiel mit hoher Intensität. Beide Mannschaften wollten dieses Spiel gewinnen. Das hat man deutlich gesehen“, berichtete SG-Coach Artjom Grincenko, der sich nach einer Viertelstunde über die Führung freuen durfte, als ein Azadi-Akteur ins eigene Netz traf. Direkt im Gegenzug traf Azadis Ibrahim Seyyar zum Ausgleich für seine Farben, ehe erneut Ibrahim Seyyar nach 26 Minuten die Führung erzielte. „Die Führung war verdient. Wir waren in der ersten Halbzeit nicht auf der Höhe und hatten uns mehr vorgenommen“, so Grincenko. Im zweiten Durchgang wurde sein Team dann besser und hatte durch Arber Gashi die große Chance auf das 2:2. Gashi scheiterte aber am Hamelner Keeper Obeid Alahmo. In der Folgezeit hatten beide Mannschaft noch gute Chancen für weitere Tore, waren aber im Abschluss zu ungefährlich. Ein weiterer Treffer der SG wurde aufgrund von Abseits nicht gegeben. In der Nachspielzeit traf SG-Akteur Leotrim Berisha nur den Pfosten, so dass es beim knappen Sieg für die Gäste blieb. „Das war nicht unverdient, auch wenn ein 2:2 das gerechte Ergebnis gewesen wäre. Azadi hat es vielleicht ein bisschen mehr gewollt“, meinte Grincenko zuletzt.
Tore: 1:0 Eigentor (15.), 1:1 Ibrahim Seyyar (16.), 1:2 I. Seyyar (26.).
 

TSV Nettelrede – MTV Lauenstein 2:2 (2:2).

Durch das 2:2 in Nettelrede musste der MTV Lauenstein Tabellenführung abgeben und ist jetzt „nur“ noch Dritter. „Das waren heute zwei verschenkte Punkte. Wir waren klar die bessere Mannschaft“, so Nettelredes Spielertrainer Dominik Trotz. Bereits nach 12 Minuten gingen die Gäste nach einem individuellen Fehler der Nettelreder-Defensive in Führung. Diese hatten eine knappe Viertelstunde Bestand, bis Baris Bayrak ausglich. Anschließend hatte Nettelredes Jannes Aunitz die große Chance auf die Führung, war aber im Abschluss zu ungenau. In einem umkämpften Spiel bekamen die Gäste aus dem Ostkreis anschließend einen Strafstoß zugesprochen, den Frederick Giger verwandelte. Mit dem Halbzeitpfiff traf Spielertrainer Trotz ebenfalls vom Punkt zum 2:2. In der zweiten Halbzeit waren die Hausherren das bessere Team, scheiterten aber oftmals an der Kaltschnäuzigkeit im Abschluss. In der 90. Minute hatte Aunitz die große Chance zum „Last Minute“-Sieg, schloss aber zu früh ab. Es blieb bei der Punkteteilung. „Ich bin trotzdem sehr zufrieden mit der Leistung. Leider fallen Launesteins Tore durch zwei Einladungen unsererseits. Mit Glück hätten wir noch einen Strafstoß bekommen. Wer weiß, wie es dann gelaufen wäre“, so Trotz, der Bayrak aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung hervorhob.
Tore: 0:1 Karsten Eberding (12.), 1:1 Baris Bayrak (26.), 1:2 Frederick Giger (37. / Strafstoß), 2:2 Dominik Trotz (45. / Strafstoß).
Besonderes: Gelb-Rot für Lauensteins Jens Brock (70./wiederholtes Foulspiel).
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