11.06.2022 19:27

Kreisliga


Dramatik pur im Abstiegskampf: Avci sichert Azadi den Klassenerhalt

Uzun: „Ein ganz großer Dank gilt unseren drei Trainerteilen Özkan Ünsal, Levent Bekler und Gezim Musliji

Azadi Hameln nach dem erreichten Klassenerhalt. Foto: privat.

SV Azadi Hameln – VfB Eimbeckhausen 3:2 (2:1).

Es war an Dramatik nicht mehr zu überbieten, was die Mannschaften des SV Azadi und des VfB Eimbeckhausen am Samstagnachmittag im Weserberglandstadion boten. Im brisanten Schlagabtausch zweier abstiegsbedrohter Teams setzten sich die Hamelner „Adler“ erst in der Nachspielzeit durch und siegten schlussendlich mit 3:2. Damit darf der Sportverein bereits vorzeitig den Klassenerhalt feiern – und das, obwohl man sich nach der Hinrunde abgeschlagen auf dem letzten Platz wiedergefunden hatte. Azadi-Manager Yalcin Uzun war nach dem Erfolg merklich bewegt: „Wir sind überglücklich, dass wir durch sind. Keiner hatte mehr an uns geglaubt und auch wir hatten schon so unsere Zweifel am Klassenerhalt. Das wird heute definitiv eine lange Nacht werden.“ Die Partie begann bereits überaus erfolgreich für die Hausherren. Bereits nach zwölf Spielminuten führte der SV durch die Treffer von Saad Azad Haji Haji und Mohammed Avci mit 2:0. Es dauerte allerdings nur acht Minuten, ehe der VfB nach einem Freistoß durch Martin Schneider zum Ausgleich kam. „Danach ging es hin und her. Man hat gemerkt, dass es für beide Teams um sehr viel ging. Auch der VfB hat alles gegeben, dafür gebührt ihnen ein ganz großer Respekt“, so Uzun später. Nach dem Seitenwechsel war es dann erneut eine Standardsituation, die die Gäste zurück ins Spiel brachte. Aljoscha Reiss nutzte die Größenvorteilte der Nordkreisler und glich zum 2:2 aus.

Die Entscheidung fällt in der Nachspielzeit

„Danach stand es lange Zeit 2:2. Da ging es dann darum, welches Team die bessere Mentalität beweist. Jedenfalls hätten beide das Tor erzielen können, die Chancen dafür waren da“, beschrieb der Manager das Spielgeschehen weiter. Die Entscheidung sollte allerdings bis zu den letzten Minuten auf sich warten lassen. In der zweiten Minute der Nachspielzeit war es dann erneut Avci, der im Strafraum des VfB zu Fall kam. Den fälligen Strafstoß versenkte der Gefoulte selbst – zum großen Jubel der Azadi-Fans. Die Gäste liefen in der Folge noch einmal an, am Ergebnis sollte sich allerdings nichts mehr ändern. Uzun zeigte sich nach dem Abpfiff überglücklich: „Ich glaube, ich habe das Stadion schon lange Zeit nicht mehr so voll gesehen. Die Zuschauer sind jedenfalls auf ihre Kosten gekommen.“ Abschließend bedankte er sich noch einmal bei seinem Trainerteam: „Ein ganz großer Dank gilt unseren drei Trainerteilen Özkan Ünsal, Levent Bekler und Gezim Musliji. Die drei haben mit ihrer Erfahrung Routine in unser Team gebracht und damit einen großen Anteil an unserem Erfolg. Mein Dank geht aber auch an unsere Zuschauer.“ Die Gäste wiederum müssen nun darauf hoffen, dass Aerzens Bezirksligamannschaft den Abstieg noch verhindert. Ansonsten droht der Niedergang in die 1. Kreisklasse.
Tore: 1:0 Saad Azad Haji Haji (9.), 2:0 Mohammed Avci (11.), 2:1 Martin Schneider (13.), 2:2 Aljoscha Reiss (50.), 3:2 Avci (90. +2).

VfB Hemeringen – TuS Rohden 1:5 (0:0).

„Ein rabenschwarzer Tag“, meinte VfB-Sprecher Michael Albrecht nach der 1:5-Pleite gegen den bereits feststehenden Absteiger aus Rohden. „Rohden hat gut gespielt und viel mehr in dieses Spiel investiert. Sicherlich sind wir schon gefühlt im Sommermodus und es haben einige wichtige Spieler gefehlt, die wir kaum ersetzen können, aber das ging Rohden aufgrund einer Hochzeit ebenso. Das ist keine Entschuldigung für die heutige Leistung.“ Nach einem torlosen ersten Durchgang drehten die Rohdener plötzlich auf: Julian Liebe und Dennis Meier trafen zum 2:0 für den TuS. Zwar verkürzte Luca Braehmer auf 1:2, doch das tat dem Rohdener Sturmlauf keinen Abbruch. Liebe vollendete seinen Dreierpack zum 4:1 und Christoph Wehrhahn sorgte schließlich für den 5:1-Endstand. Albrecht sagte abschließend: „Der Sieg geht in der Höhe für Rohden in Ordnung. Sie waren heute einfach besser.“
Tore: 0:1 Julian Liebe, 0:2 Dennis Meier, 1:2 Luca Braehmer, 1:3 Liebe, 1:4 Liebe, 1:5 Christoph Wehrhahn.
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