01.05.2022 18:08

Kreisliga


5:3 – Hajen/Latferde feiert Tor-Festival in Thal!

Großenwieden mit 3:0 Heimsieg / Lauenstein schlägt Preußen Hameln mit 5:1
Kay Jonas Dirnberger SG Hajen Latferde awesa
Der eingewechselte Kay-Jonas Dirnberger (2. v. re.) verleihte Hajen/latferde in Halbzeit zwei frischen Wind.

Von Magnus Frese

SC RW Thal – SG Hajen/Latferde 3:5 (3:1).

Tor-Festival in Thal! Die Rot-Weißen mussten sich der SG Hajen/Latferde mit 3:5 geschlagen geben – trotz 3:1-Führung zur Pause. Zu Beginn der Partie jagte eine Angriffswelle der Gäste die nächste, doch die SG konnte ihren Chancenwucher nicht in Tore umünzen. „Sie hatten Chancen im Zwei-Minuten-Takt“, berichtete RW-Coach Markus Nickel. Stattdessen traf Thal, Leon Marx brachte die Hausherren überraschend mit 1:0 in Führung (19.). Der Treffer schien jedoch ein Weckruf für die Gäste gewesen zu sein, nur drei Minuten später erzielte Nils Bleibaum schon wieder den Ausgleich. Wiederum drei Zeigerumdrehungen später traf erneut Leon Marx für die Thaler – 2:1. Mit dem Pausenpfiff machte Mensur Muslijaj sogar noch das 3:1 für Rot-Weiß. „Hajen hatte wirklich viele Chancen, wir standen unter Dauerbeschuss. Wenn wir zur Pause 1:9 zurückliegen, dann können wir uns auch nicht beschweren. Ich weiß selbst nicht, wie wir das gemacht haben, mit einer 3:1-Führung in die Pause zu gehen“, ordnete Nickel die erste Hälfte ein. In der Pause brachten die Hajener Kay-Jonas Dirnberger in die Partie, der nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff mit seinem ersten Ballkontakt den 2:3-Anschlusstreffer erzielte. „Von jetzt an lief bei Hajen eigentlich alles über ihn, er war der Dreh- und Angelpunkt und aus meiner Sicht auch einer der Gründe, dass sie das Spiel noch gedreht haben“, so Nickel. Auch in der Folge machten die Gäste weiter Druck, doch Thal blieb standhaft – bis zur 70. Minute. Niklas Ebeling gelang der 3:3-Ausgleich, danach ging alles ganz schnell. Nach 75 Minuten stand es durch einen Treffer von Yannic Bohne auf einmal 4:3 für die SG, den Schlusspunkt setzte erneut Ebeling (80.). „Ab der 60. Minute sind wir dann einfach eingebrochen und konnten dem Druck nicht mehr standhalten, bei uns ging nichts mehr. Am Ende hat Hajen auf jeden Fall verdient gewonnen“, resümierte Nickel, der SG-Akteur Kay-Jonas Dirnberger ein Sonderlob aussprach.
Tore: 1:0 Leon Marx (19.), 1:1 Nils Bleibaum (22.), 2:1 Marx (25.), 3:1 Mensur Muslijaj (45.), 3:2 Kay-Jonas Dirnberger (47.), 3:3 Niklas Ebeling (70.), 3:4 Yannic Bohne (75.), 3:5 Ebeling (80.).

TSV Großenwieden – VfB Eimbeckhausen 3:0 (0:0).

Der TSV Großenwieden schlägt den VfB Eimbeckhausen mit 3:0. Das Spiel war dabei aber keineswegs so deutlich, wie das Ergebnis vermuten lässt, stellt Großenwiedens Co-Trainer Rassan Abdi klar: „Das Spiel heute war so, wie wir es erwartet haben. Eimbeckhausen hat uns das Leben wirklich schwer gemacht, vor allem in der ersten Halbzeit standen sie total kompakt“. Es war eine Partie auf Augenhöhe in den ersten 45 Minuten, sowohl Großenwieden als auch Eimbeckhausen spielte immer wieder nach vorne, der letzte Pass fand jedoch meist einen Fuß des Gegners. Kurz vor der Pause hatten aber die Hausherren eine Monster-Chance auf die Führung, Daniel Wins scheiterte aber vom Elfmeterpunkt (43.). Auch in der zweiten Hälfte egalisierten sich die Teams zunächst. Die erste gefährliche Torchance hatten die Gäste, diese blieb jedoch ungenutzt. „Dann haben wir das Heft in die Hand genommen“, berichtete Abdi. Den immer größer werdenden Druck der Großenwiedener münzte Dennis Siebert in der 70. Minute zur 1:0-Führung um. In der 79. Minute versenkte Latif Kiki einen Freistoß im Knick des VfB-Gehäuses. Nur vier Minuten später war es dann wieder Kiki mit seinem zweiten Treffer, der alles klar machte und für den 3:0-Endstand sorgte. „Am Ende haben wir das dann sehr gut heruntergespielt und nichts mehr anbrennen lassen. Dennoch hat Eimbeckhausen heute wirklich gut mitgespielt und uns einen guten Kampf geliefert“, so Abdi abschließend.
Tore: 1:0 Dennis Siebert (70.), 2:0 Latif Kiki (79.), 3:0 Kiki (83.).
Besonderes: Großenwiedens Daniel Wins verschießt Strafstoß (43.).

FC Preussen Hameln – MTV Lauenstein 1:5 (0:2).

Am Donnerstag noch siegreich im Pokal, musste Preussen Hameln im Kreisliga-Heimspiel gegen den MTV Lauenstein eine herbe 1:5-Niederlage hinnehmen. „Das war heute eine verdiente Niederlage“, musste Preussen-Trainer Rik Balk anerkennen und ergänzte: „Auch wenn sie im Endeffekt zwei Tore zu hoch ausgefallen ist.“ In der ersten Halbzeit bot sich den Zuschauern eine ausgeglichene Partie. Der MTV stand kompakt in der eigenen Hälfte und setzte immer wieder mit Kontern und langen Bällen Nadelstiche nach vorne. Nach 22 Minuten traf Linus Zorn zum 1:0 für die Lauensteiner. Kurz vor der Pause war es dann Dimitri Schulte, der nach einem MTV-Konter am Ende der Verwertungskette stand und das Leder zum 2:0 einschob (42.). Auch nach der Pause stand die Defensive des MTV sehr kompakt und ließ nur wenige Chancen für die Hamelner zu. Nach 64 Minuten tat sich dann aber doch eine Lücke in der Hintermannschaft der Ostkreisler auf, Adriano Rode erzielte den 1:2-Anschlusstreffer für die Preussen. Nur eine Minute später stellte Niklas Kähler den alten Abstand aber schon wieder her und traf wiederum nur eine Minute später sogar noch zum 4:1 und beendete damit völlig verrückte drei Minuten. Bis zum Ende geschah nicht mehr viel, Lauenstein war zufrieden mit der Führung und die Hamelner wirkten platt. „Das Pokalspiel am Donnerstag war sehr intensiv und hat uns viele Körner gekostet. Sowohl mental als auch körperlich. Wir haben dort viel investiert, das konnten wir heute dann einfach nicht kompensieren“, so Balk. Kurz vor Schluss erhöhte Sören Kirchenbauer dann sogar noch auf 5:1 für die Lauensteiner, die durch den Sieg auch weiterhin auf dem dritten Tabellenplatz stehen.
Tore: 0:1 Linus Zorn (22.), 0:2 Dimitri Schulte (42.), 1:2 Adriano Rode (64.), 1:3 Niklas Kähler (65.), 1:4 Kähler (66.), 1:5 Sören Kirchenbauer (90.).
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