07.11.2021 19:58

Kreisliga


5:0 im Weserstadion: Göldner, Gröhlich, Maslona & Schnack schießen WTW auf Rang drei!

Preussen siegt dank Wolny-Strafstoß in der 90. Minute / Grohnde beendet Durststrecke und schlägt Azadi
Marius Göldner WTW Wallensen Kopffoto
Wallensens Marius Göldner traf beim 5:0-Erfolg in Großenwieden doppelt.

Von Laurenz Köhler

TSV Großenwieden - WTW Wallensen 0:5 (0:3).

Der TSV aus Großenwieden befindet sich weiter im Sinkflug! Gegen den WTW aus Wallensen setzte es eine herbe 0:5-Packung. Co-Trainer Rassan Abdi war dennoch nicht unzufrieden mit der Leistung der Mannschaft: „Wir haben wirklich ganz gut angefangen und die ersten 15 bis 20 Minuten richtig Druck gemacht, nur hat uns vorne das letzte Stück heute einfach gefehlt.“ Den Torreigen der Ostkreisler eröffnete Linus Schnack nach Vorlage von Toni Ivankovic. Nur zwei Minuten später war Timo Maslona zur Stelle und erhöhte auf 0:2, nachdem ihn Mirko Wulf bediente. Quasi mit dem Halbzeitpfiff setzte Marius Göldner noch einen drauf und entschied die Partie somit schon vor dem Seitenwechsel. „Der WTW war heute eiskalt. Die sind in der ersten Halbzeit drei Mal vor das Tor gekommen und machen daraus drei Tore“, erklärte Abdi. Doch die Hausherren steckten nicht auf und spielten weiter nach vorne. Dies wurde in der 67. Spielminute dann zum vierten Mal bestraft, als Marius Göldner seinen Doppelpack schnürte. Den Schlusspunkt der Partie markierte Martin Gröhlich, der aus 25 Metern Entfernung den gegnerischen Torwart überwand. „Das ist schon sehr bitter für uns gelaufen heute. Man kann sagen, dass wir in der Chancenverwertung einfach den Kürzeren gezogen haben und Wallensen einfach effektiver war“, resümierte Abdi abschließend.
Tore: 0:1 Linus Schnack (27.), 0:2 Timo Maslona (29.), 0:3 Marius Göldner (45.), 0:4 Göldner (67.), 0:5 Martin Gröhlich (90.).

TSV Grohnde - SV Azadi Hameln 3:0 (3:0).

Der TSV Grohnde kann noch gewinnen! Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie behielt man heute, auf heimischen Geläuf, gegen den SV Azadi aus Hameln die Oberhand. Die erste Chance des Spiels gehörte jedoch den Gästen, die jedoch nicht im Tor verwertet wurde. „Azadi hat wirklich gut angefangen. Wir sind dagegen eher schleppend ins Spiel gekommen“, berichtete TSV-Spielertrainer Christopher Thomas. Dennoch waren es die Hausherren, die in der 16. Spielminute in Front gerieten sollten. Cayan Altuntas fasste sich aus 18 Metern ein Herz und ließ das Leder im Netz zappeln. „Mit dem 1:0 haben wir natürlich auch ein gewisses Maß an Sicherheit gewonnen“, erklärt Thomas, der kurz darauf das 2:0 bejubeln durfte, als Robert Engel die Führung mit seinem Treffer ausbaute. Doch die Grohnder hatten in dieser Phase des Spiels noch nicht genug und merkten, dass die Gäste verunsichert waren. Folglich kam es, dass Patrick Zimmermann nur vier Minuten später auf 3:0 erhöhte und Azadi somit keine Chance mehr ließ. „Mit dem 3:0 war bei Azadi ein absoluter Bruch im Spiel, das hat man definitiv gemerkt“, so Thomas. Mit Anpfiff der zweiten Hälfte stellten die Grohnder das Fußballspielen weitestgehend ein, sodass Azadi nochmal auf das gegnerische Tor drückte. „Mit der zweiten Halbzeit bin ich absolut unzufrieden. Wir haben uns nur noch hinten reindrängen lassen und uns wenig Luft verschafft“, bemängelte Thomas die zweiten 45 Minuten. Dennoch sollten die Gäste zu keinem Treffer mehr kommen, sodass es beim 3:0 Heimerfolg der Grohnder blieb, der laut Thomas „zu keiner Zeit in Gefahr gewesen sei.“
Tore: 1:0 Cayan Altuntas (16.), 2:0 Robert Engel (23.), 3:0 Patrick Zimmermann (27.).

MTV Lauenstein - TuS Rohden 5:1 (0:1).

Die von Rohden-Coach Jörg Pydde angesprochene „Abschiedstournee“ der TuS-Elf geht aller Voraussicht nach weiter. Auch gegen den MTV Lauenstein hingen die Trauben für die Gäste zu hoch, sodass die nächste Niederlage in Kauf genommen werden musste. Dabei sah es zunächst sehr gut aus für die Gäste, die den besseren Start erwischten. Nach 17 Minuten unterlief der Lauensteiner Hintermannschaft ein grober Fehler, den Nico Grett eiskalt zu bestrafen wusste. Mit der knappen Führung für die Gäste ging es auch in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel spielte sich dann jedoch ein ganz anderes Spiel ab. Keine 120 Sekunden benötigten die Hausherren nach dem Wiederanpfiff zum Ausgleich - Frederick Giger war der Torschütze. Sieben Zeigerumdrehungen später war die Partie dann auch schon gedreht. Marcel Lemke brachte den Ball über die Linie und sein Team somit zum ersten Mal in Führung. In der Folge sollte jedoch lange nichts passieren. „Bis zur 80. Spielminute war die Partie absolut offen“, gestand MTV-Coach Stefan Gluba, der dann jedoch erlöst wurde, da Niklas Kaehler auf 3:1 erhöhte. Ein Doppelschlag von Karsten Eberding und erneut Giger, der seinen Doppelpack schnürte, schraubte das Ergebnis dann noch weiter in die Höhe. „In der ersten Hälfte war der Gegner wirklich gut, wir hatten nahezu keine Chancen. Ob es dann in der zweiten Hälfte ein Kraftproblem bei Rohden gab, weiß ich nicht. Der Sieg geht aufgrund der zweiten Hälfte in jedem Fall in Ordnung“, so Gluba zum Abschluss.
Tore: 0:1 Nico Grett (17.), 1:1 Frederick Giger (47.), 2:1 Marcel Lemke (54.), 3:1 Niklas Kaehler (80.), 4:1 Karsten Eberding (85.), 5:1 Giger (86.).

FC Preussen Hameln - SC RW Thal 3:2 (2:1).

Was für ein Finish auf dem Hamelner Kunstrasen! In den letzten Zügen des Spiels wurde der eingewechselte Preussen-Spielertrainer Rik Balk im Strafraum zu Fall gebracht, sodass Schiedsrichter Gunnar Kersten auf den Elfmeterpunkt zeigte. Nick Wolny zeigte keine Nerven und verwandelte zum umjubelten 3:2-Siegtreffer. Aber der Reihe nach: Nach zwölf Minuten war es zunächst Kay Weddecke, der seine Preussen in Führung schoss. Jene Führung wurde jedoch durch einen Kopfballtreffer von Mensur Muslijaj egalisiert. Doch noch vor dem Halbzeitpfiff traf Leon Kießling zur erneuten Führung der Balk-Elf. Nach dem Seitenwechsel dauerte es eine Viertelstunde, ehe sich das 1:1 quasi noch einmal wiederholen sollte. Nach einem weiteren Standard der Gäste war es wieder Muslijaj, der den Ball mit dem Kopf im Gehäuse der Hamelner unterbrachte. „Das Spiel war heute sehr hektisch und hitzig. Insgesamt gab es recht wenig guten Fußball und wenig Chancen. Eigentlich hatten wir Thal weitestgehend gut unter Kontrolle, aber die zwei Kopfbälle macht der Mensur Muslijaj auch wirklich richtig stark, muss auch dazu gesagt werden“, gab Balk zu Protokoll, der sich glücklich und erleichtert über die drei Punkte zeigte.
Tore: 1:0 Kay Weddecke (12.), 1:1 Mensur Muslijaj (21.), 2:1 Leon Kießling (33.), 2:2 Muslijaj (60.), 3:2 Nick Wolny (90./Strafstoß).

BW Tündern U23 - MTSV Aerzen II  2:0 (1:0).

„Zum Glück wurde Aerzen heute ihrer Rolle als Favoritenschreck nicht gerecht“, atmete Tündern-Coach Alexander Liebegott nach dem Spiel durch. „Es war absolut keine einfache Partie. Aerzen hat überraschender Weise hoch gepresst und uns damit vor einige Probleme gestellt“, gab Liebegott zu Protokoll. Die U23 der Schwalben startete dennoch positiv ins Spiel und ging nach acht Minuten durch Grischa Kowalski in Führung. In der Folge kreierten die Gastgeber weitere Chancen, ließen diese jedoch ungenutzt, sodass es mit dem knappen Vorsprung in die Halbzeitpause ging. „Durch unsere Chancenverwertung haben wir Aerzen natürlich am Leben gelassen“, wusste Liebegott. Doch kurz nach dem Wiederanpfiff war Kowalski erneut zur Stelle und wog die Hausherren somit ein wenig in Sicherheit. In der Folge schlichen sich aber immer wieder Ungenauigkeiten in das Spiel der Tünderaner ein, die Aerzen jedoch nicht in etwas Zählbares ummünzte. Durch weitere vergebene Chancen von Dominik Herrmann und Kowalski blieb es letzten Endes bei dem glanzlosen 2:0-Heimerfolg. „Hut ab vor der Aerzener Leistung. Die haben zwar im ganzen Spiel nicht wirklich viele Chancen gehabt, aber der Einsatz hat gestimmt“, so das Resümee des Tünderaner Trainers, der einen „nie gefährdeten Sieg“ bejubeln durfte.
Tore: 1:0 Grischa Kowalski (8.), 2:0 Kowalski (50.).
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