18.10.2020 18:31

Kreisliga, Staffel 1


Spitzenreiter Tündern legt mit 6:1 vor – Preussen zieht nach!

Das Top-Duo marschiert weiterhin voran / Zwei Platzverweise bei 07 gegen Hemeringen

Flamur Dragusha trug sich zweimal in Tünderns Torschützenliste ein.
Von Lars Türk

BW Tündern U23 – TuS Rohden-Segelhorst 6:1 (3:1).

Die Vorzeichen standen auf Sieg für die „Schwalben“ in einer Partie, die man im US-Sport wohl im Vorfeld als klassisches „Mismatch“ beschrieben hätte: der Spitzenreiter empfing den Vorletzten der Staffel und die Hausherren taten alles dafür, um ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden. Ein Doppelschlag von Marvin Schulte (19.) und Mohammed Avci (22.), der per Strafstoß zum Erfolg kam, sorgten Mitte der ersten Halbzeit für eine Zwei-Tore-Führung der Gastgeber. Weitere Chancen von Leon von der Heide und Flamur Dragusha führten jedoch nicht zum Erfolg. Nach einer halben Stunde war es schließlich eine Standardsituation, die dem TuS den Anschlusstreffer bescherte und Dmitij Apelt jubeln ließ (29.). Zu mehr sollte es für die Gäste jedoch nicht reichen: Flamur Dragusha stellte noch vor dem Seitenwechsel nach einem schnell vorgetragenen Angriff über die rechte Seite auf 3:1 (33.) und traf kurz nach Wiederanpfiff direkt noch einmal (48.). Eine Viertelstunde vor Spielende belohnte sich schließlich Tünderns Leon von der Heide für seine starke Partie und erhöhte mit seinem Treffer auf 5:1 (74.), bevor der zuvor lange verletzte Niklas Berndt seinem Comeback die Krone aufsetzte und mit seinem ersten Ballkontakt das halbe Dutzend komplettierte (77.) „Wir haben von Anfang an Präsenz gezeigt und waren gut im Spiel“, zog Tünderns Coach Alexander Liebegott Bilanz. „Wenn wir unsere Angriffe alle sauber durchspielen, geht das Ganze auch noch höher aus, aber bei 6:1 wollen wir nicht meckern. Heute hat mich sehr gefreut, dass die Konstellation aus Gianluca Bekedorf und Ümitcan Özcelik auf der Sechs so gut funktioniert hat – die beiden haben viel für unsere Spielkultur getan.“
Tore: 1:0 Marvin Schulte (19.), 2:0 Mohammed Avci (22./Strafstoß), 2:1 Dmitrij Apelt (29.), 3:1 Flamur Dragusha (33.), 4:1 Dragusha (48.), 5:1 Leon von-der-Heide (74.), 6:1 Niklas Berndt (77.).

FC Preussen Hameln – VfB Hemeringen 3:1 (3:1).

Für die Preussen ging es im Duell mit dem stark von der Abstiegsrunde bedrohten VfB Hemeringen darum, über einen Sieg den Anschluss an den Tabellenführer aus Tündern zu halten, was den Hamelnern mit dem souveränen 3:1-Erfolg an diesem Nachmittag auch gelang. „Wir waren heute von Beginn an sehr konsequent. Wir wollten zurück in die Erfolgsspur und haben das heute von Anfang an gezeigt“, fasste Preussens sportlicher Leiter, Jan Christoph, den Auftritt seiner Mannschaft anschließend zusammen. Tolga Candir verlieh den Ansprüchen der Hausherren schon früh im Spiel Ausdruck und brachte sein Team nach nur vier Spielminuten in Führung. Die Gäste zeigten sich durch den Rückstand wenig geschockt, sodass Karsten Wieneke nach einem Freistoß nur kurz darauf bereits den Ausgleich herstellte (11.). Zeit zu verschnaufen blieb in dieser Partie wenig: wiederum nur vier Zeigerumdrehungen später gelang es dem starken Aldin Dedeic, die Preussen abermals in Front zu schießen (15.), bevor er mit seinem zweiten Treffer noch vor der Halbzeit den Endstand von 3:1 herstellte (34.). Nach dem Seitenwechsel waren Tore zwar Fehlanzeige, doch eine Notbremse des Hamelners Jan-Philipp Schneider (55.) und eine Gelb-Rote Karte gegen VfB-Akteur Lars Michaelis sorgten dafür, dass beide Mannschaften die Partie mit lediglich zehn Spielern beendeten. „Ich bin stolz auf die Jungs, sie haben tolle Moral bewiesen und auch mit zehn Mann das Spiel gemacht. Der Sieg ist hochverdient, aber man muss Hemeringen großen Respekt zollen – sie haben sich nicht aufgegeben und bis zum Ende gekämpft“, so Christoph. Auf Seiten Preussens verdienten sich insbesondere Felix Kohlmetz und Sönke Wyrwoll Bestnoten, während beim VfB-Abwehrspieler Stefan Bardehle stark aufspielte. 
Tore: 1:0 Tolga Candir (4.), 1:1 Karsten Wieneke (11.), 2:1 Aldin Dedeic (15.), 3:1 Dedeic (34.).
Besonderes: Rote Karte für Preussens Jan-Philipp Schneider (55./Notbremse), Gelb-Rote Karte für Hemeringens Lars Michaelis (68./wiederholtes Foulspiel).
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