13.10.2019 19:20

Kreisliga


3:2 in Wallensen! Nettelrede mit „Lucky Punch“ in der Nachspielzeit

Azadi Hameln schießt Aerzen II ab / Nächster Heimsieg für SV Hajen

Der TSV Nettelrede hat in Wallensen in der 90. Minute den Siegtreffer bejubelt.


Von Magnus Frese

WTW Wallensen - TSV Nettelrede 2:3 (0:1).

Was für ein Krimi in Wallensen! Erst in der letzten Minute traf der TSV Nettelrede zum Sieg, nachdem er vorher bereits eine Zwei-Tore-Führung verspielte. Schon früh entwickelte sich ein umkämpftes Spiel, das von vielen Foulspielen geprägt war, wodurch der Spielfluss immer wieder unterbrochen wurde. Doch der TSV Nettelrede kann auch mit wenigen Chancen Tore erzielen - im Stile eines Tabellenführers eben. Devin Niemeyer brachte die Gäste nach 24 Minuten in Führung. In der Folge nahmen die Nettelreder das Heft in die Hand und gingen mit einer verdienten 1:0-Führung in die Pause. WTW-Sprecher Dominik Heintz unterstrich nach der Partie: „Wir sind gut in das Spiel gekommen, danach hat Nettelrede das Spiel aber gemacht.“ Auch nach der Pause traten die Gäste dominant auf, Kay-Uwe Wehrhahn münzte die gute Leistung in eine 2:0-Führung um (63.). Doch gerade, als alles auf einen ungefährdeten Nettelreder Auswärtssieg hinauslief, kam der WTW ins Spiel. Nach 76 Minuten veredelte Toni Ivankovic einen Pass von Yann Le Guillard zum 1:2-Anschlusstreffer, das Spiel war plötzlich wieder völlig offen. Der WTW witterte nun die Chance, auf eigenem Rasen dem Tabellenführer Punkte abzunehmen. In der 83. Minute wurde Toni Ivankovic im TSV-Strafraum gelegt - es gab Strafstoß. Sascha Brüggemann trat an und verwandelte zum 2:2-Ausgleich. Dieser sollte allerdings noch nicht der letzte Strafstoß der Partie gewesen sein, denn in der Nachspielzeit bekamen die Gäste tatsächlich auch noch einen Elfmeter zugesprochen, den Niclas Meyer zum 3:2 verwertete. „Der Elfmeter für Nettelrede war zumindest fragwürdig“, war Heintz der Meinung, ergänzte aber: „Die Schiedsrichter haben heute aber trotzdem einen guten Job gemacht.“ Die Gäste aus Nettelrede halten somit den alten Abstand von sechs Zählern auf Verfolger Salzhemmendorf.
Tore: 0:1 Devin Niemeyer (24.), 0:2 Kay-Uwe Wehrhahn (63.), 1:2 Toni Ivankovic (76.), 2:2 Sascha Brüggemann (83.), 2:3 Niclas-Max Meyer (90./Strafstoß).

SV Hajen - MTV Lauenstein 2:1 (1:0).

Der SV Hajen feiert den nächsten Heimsieg und schlägt den MTV Lauenstein mit 2:1. Der MTV ist hingegen wieder auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Denn nach dem überzeugenden 3:0-Erfolg gegen die TSG Emmerthal in der vergangenen Woche, dürfte sich die von Alexander Stamm trainierte Mannschaft durchaus auch in Hajen Punkte ausgemalt haben. Der SVH setzte aber schon früh in der Partie das erste Zeichen, Kay-Jonas Dirnberger traf bereits in der siebten Minute zum 1:0. SVH-Sprecher Marc Knoesel: „Wir sind gut in die Partie gekommen, haben das Spiel in der ersten Halbzeit kontrolliert. Dennoch haben wir es trotz zahlreicher Chancen verpasst, auf 2:0 zu erhöhen.“ Nach der Pause kamen die Gäste wacher aus der Kabine. Während Hajen fahrlässig mit seinen Chancen umging, war der MTV eiskalt; Sören Kirchenbauer traf nach einer Stunde zum Ausgleich. Kurze Zeit später hätte die Stamm-Elf sogar in Führung gehen können, doch die Hajener Defensive kratzte einen immer länger werdenden Freistoß in letzter Sekunde von der Torlinie. „In der Folge war es ein hin und her, wir hatten in Halbzeit zwei eigentlich kaum Torchancen“, analysierte Knösel. Der SVH hatte nach der pause zwar weniger Chancen als noch im ersten Durchgang, war aber wesentlich effizienter. Sebastian Meyer schoss nach 79 Minuten den umjubelten Siegtreffer. Mit drei wichtigen Punkten im Gepäck geht es für die „Schwarzen Katzen“ in der nächsten Woche zum FC Preussen Hameln, wo er jedoch auf Niklas Ebeling verzichten muss, der in der Nachspielzeit die Gelb-Rote Karte sah. „Alles in allem ist unser Sieg sehr schmeichelhaft, ein Unentschieden wäre wohl gerechter gewesen“, gestand Knösel nach der Partie.
Tore: 1:0 Kay-Jonas Dirnberger (7.), 1:1 Sören Kirchenbauer (60.), 2:1 Sebastian Meyer (79.).
Besonderes Vorkommnis: Gelb-Rote Karte für Hajens Niklas Ebeling (90./ Ball wegschießen).

Azadi Hameln Jaber Shendi gegen zwei Aerzener
Azadis Jabr Shendi wird von zwei Aerzener Spielern attackiert.

SV Azadi Hameln - MTSV Aerzen II 8:0 (2:0).

Azadi Hameln hat sich im ersten Spiel unter Neu-Coach Gezim Musliji gleich mal den Frust der vergangenen Wochen von der Seele geschossen und fertigte den MTSV Aerzen II mit 8:0 ab. „Das war ein richtiger Befreiungsschlag für uns“, erklärte AZADI-Manager Yalcin Uzun nach dem Spiel erleichtert. Turan Seyyar brachte den SV mit 1:0 in Führung (19.), Hawkar Khoshnau erhöhte neun Minuten vor der Pause auf 2:0. Nach der Pause schmissen die Hausherren dann die Tormaschine an, vor allem Christopher Stary schien Lust am Toreschießen gefunden zu haben. Nach 54 Minuten war es zunächst Stary, der mit seinem ersten Treffer auf 3:0 erhöhte. Jaber Shendy (66.) beseitigte mit seinem Tor zum 4.0 die letzten Zweifel am Heimsieg der Hamelner. Kurz vor Schluss traf Stary zunächst zum 5:0 (80.), dann zum 6:0 (82.), Hasan Celik durfte sich in der 86. Minute ebenfalls in die Torschützenliste eintragen, bevor Stary den Schlusspunkt zum 8:0 in der 88. Minute setzte. „Wir haben in den letzten Wochen oft unglücklich Punkte liegen gelassen, die Mannschaft hat sich heute endlich mit Toren belohnt. Jetzt müssen wir diesen Schwung allerdings auch nutzen und ihn mit in die nächsten Spiele nehmen“, zeigte Uzun sich zufrieden. Nächste Woche wartet der MTV Lauenstein.
Tore: 1:0 Turan Seyyar (19.), 2:0 Hawkar Khoshnau (36.), 3:0 Christopher Stary (54.), 4:0 Jaber Shendi (66.), 5:0 Stary (80.), 6:0 Stary (82.), 7:0 Hasan Celik (86.), 8:0 Stary (88.).
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