03.10.2019 09:30

Kreisliga


„Schwarze Katzen“ schleichen durchs Mittelfeld – und können zupacken!

Bad Pyrmont und Aerzen mit dem Rücken zur Wand / „Solte“ gastiert bei Preussen Hameln

Der SV Hajen befindet sich aktuell in Lauerstellung.

SpVgg. Bad Pyrmont II – SV Azadi Hameln (Sonntag, 13 Uhr).

Sechs-Punkte-Spiel in Bad Pyrmont! Bereits sechs Punkte Rückstand haben die Kurstädter auf Azadi Hameln und damit zu den Nicht-Abstiegsplätzen. Gewinnen die Pyrmonter, sind sie wieder voll im Rennen – verlieren sie, könnte der Abstand weiter anwachsen. „Sonntag dürfen wir den Kopf nicht in den Sand stecken und müssen Woche für Woche weiter an uns arbeiten. Langsam müssen wir wieder punkten, die Chancen, die wir haben, besser nutzen und auch mal wieder in Führung gehen! Ziel wird sein, kompakt zu stehen und erst einmal die Null halten", erklärt Bad Pyrmonts Trainer Christopher Loges vor der Begegnung. Die personelle Lage kann er zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht abschätzen: „Wir müssen abwarten, da einige wichtige Spieler verletzt sind." Die „Adler" wissen ebenfalls um die Bedeutung der kommenden Partie. „Ein Sieg ist eigentlich Pflicht. Allerdings hat sich unsere personelle Lager weiter zugespitzt. Drei wichtige Spieler drohen auszufallen. In der bisherigen Hinrunde haben wir echt die Seuchs am Fuß", bedauert Hamelns Trainer Marcel Dempewolf, der mit seiner Mannschaft in den nächsten Wochen auf die direkte Konkurrenz trifft: Bad Pyrmont, Aerzen II und MTV Lauenstein. „Aus diesen drei Spielen wollen wir sieben Punkte mitnehmen", so Dempewolf.

FC Preussen Hameln – BW Salzhemmendorf (Sonntag,  15 Uhr).

Auf dem Hamelner Kunstrasen gastiert BW Salzhemmendorf der Kreisliga-Dritte. Preussens Interimstrainer und sportlicher Leiter Jan Christoph sieht die Gäste aufgrund eigener personeller Probleme in der Favoritenrolle: „Eigentlich ist unser Anspruch, die Spiele zu gewinnen. Mit Salzhemmendorf kommt aber ein Gegner, der individuell sehr stark besetzt ist und zu den besten Teams der Liga gehört. Wir haben dagegen aufgrund von Verletzungen, Krankheiten und Urlauben einige Ausfälle zu verzeichnen. Mit voller Kapelle könnten wir vielleicht einen Fight auf Augenhöhe liefern, mit den aktuellen Voraussetzungen wird es aber schwierig. Trotzdem bleibe ich optimistisch. Wenn wir unser Optimum abrufen, sind wir in der Lage, für eine Überraschung zu sorgen. Wir wollen 'Solte' einen harten Kampf liefern, damit wir am Ende sagen können, dass wir alles gegeben haben und uns nichts vorwerfen müssen. Wir verfolgen weiterhin unser Ziel, unter die ersten Fünf zu kommen und daher wären wir glücklich, wenn wir etwas mitnehmen könnten.“ Aktuell sind die 07er Sechster, mit zwei Punkten Rückstand zum VfB Hemeringen. Die Ostkreisler gehen von einem schwierigen Spiel aus. „Preussen hat bereits gut gepunktet und auf dem Kunstrasen einen klaren Heimvorteil. Es wird eine harte Aufgabe für uns. Mit dem 2:0 gegen Bisperode haben wir eine tolle Reaktion auf die 1:2-Niederlage gegen Lauenstein gezeigt. Wenn wir genauso fokussiert und engagiert ins Spiel gehen wie letzte Woche, bin ich guter Dinge, dass wir punkten werden – am liebsten  natürlich dreifach“, erklärt BW-Coach Heiko Schröer, der auf Simon Eickhoff, Nico Granzow, Cedric Liemant und Nico Walter verzichten muss. Dafür ist Marcel Tost wieder im Kader.

MTSV Aerzen II – SV Hajen (Sonntag, 15 Uhr).

Das Schlusslicht aus Aerzen empfängt am Sonntag den SV Hajen – beide Teams kennen sich noch aus der 1. Kreisklasse. MTSV-Trainer Oliver Kosowski erinnert sich: „Die Duelle gegen Hajen waren in der Vergangenheit immer sehr enge Spiele. Sie sind eine eingeschworene Truppe, die gefühlt schon ewig zusammen spielt und über einige sehr gute offensive Spieler verfügt. Für uns gilt es irgendwie dagegenzuhalten und vielleicht einen Punkt zu ergattern.“ Die personelle Lage werde sich bei den Hausherren erst am Freitag endgültig klären. Die „Schwarzen Katzen“ befinden sich derzeit als bester Aufsteiger in einer komfortablen Lage. Aktuell hat Hajen zwei Spiele weniger als die meisten Konkurrenten absolviert und belegt mit 13 Punkten aus acht Duellen den siebten Rang. Sollte der SVH seine Nachholspiele beide gewinnen, wäre die Elf um Trainer Steve Wilke plötzlich im Rennen um Platz zwei. Bei zwei Niederlagen würde sich für Hajen nicht viel verändern – die beiden Abstiegsplätze sind bereits mindestens neun Punkte entfernt und haben beide zehn Spiele auf dem Konto.

MTV Lauenstein – TSG Emmerthal (Sonntag, 15 Uhr).

Vor dem Spiel gegen die TSG Emmerthal scheinen die Rollen klar verteilt, denn die Gäste liegen momentan auf dem zweiten Tabellenplatz und haben neun Punkte mehr auf dem Konto als den zehntplatzierten Lauensteiner. Aber Achtung: Der MTV setzte mit dem 2:1-Sieg in Salzhemmendorf ein deutliches Statement. „Für uns wird es wichtig sein, dass wir unsere Torchancen besser nutzen als am vergangenen Sonntag gegen Preussen Hameln. Denn trotz einiger klarer Möglichkeiten haben wir nur einen Treffer erzielt und das ist definitiv zu wenig. Zudem sind wir mit zunehmender Spieldauer immer mehr von unseren Vorgaben abgewichen. Da erwarte ich von meinem Team einfach, dass es über 90 Minuten einen kühlen Kopf behält und versucht konzentriert weiter zu spielen. Dass meine Mannschaft genau das umsetzen kann, hat sie in den letzten Wochen schon bewiesen“, unterstreicht Lauensteins Trainer Alexander Stamm. TSG-Trainer Stephan Meyer geht relaxed in die kommende Begegnung: „Lauenstein hat uns um eine Spielverlegung gebeten, aber das ging von unserer Seite nicht, da wir ansonsten keinen Torwart gehabt hätten. Deshalb gehe ich davon aus, dass das Spiel aufgrund der Witterungsverhältnisse eher nicht stattfindet.“ Beste Genesungswünsche richtet er an seinen Leistungsträger Andrej Vorrat: „Er wird in der nächsten Woche am Knie operiert und fällt bis nächstes Jahr aus. Wir wünschen ihm eine gute Besserung und stehen voll hinter ihm.“

BW Tündern II – TSV Bisperode (Sonntag, 15 Uhr)

Die Partie entfällt aufgrund der Platzsperre der Stadt Hameln.
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