31.08.2019 19:19

Kreisliga


TSG plötzlich Zweiter: Delius & Magaschütz treffen gegen Tündern II!

Hajen sorgt gegen Bisperode ebenfalls für Überraschung / Eimbeckhausen ringt Salzhemmendorf einen Punkt ab
Emmerthals Soenke Wyrwoll gegen Tuenderns Yves hackl
Emmerthals Sönke Wyrwoll im Kopfball-Duell gegen Tünderns Yves Hackl.

TSG Emmerthal – HSC BW Tündern II 2:1 (1:1).

Die TSG sorgte nach dem Pokal-Aus für die nächste Überraschung – diesmal jedoch eine positive: Trotz personeller Probleme schlugen die Grün-Weißen den Tabellenzweiten aus Tündern und krallten sich damit zumindest über Nacht selbst Rang zwei. „Ich kann vor meiner Mannschaft heute nur den Hut ziehen, wie sie sich, trotz der zuletzt vielen Spiele und den personellen Problemen, durchgebissen hat – und das gegen einen Meisterschaftsfavoriten, der in Bestbesetzung angetreten ist“, war TSG-Trainer Stephan Meyer stolz auf seine Elf. Allerdings waren es im ersten Durchgang noch die favorisierten Gäste, die das spielerisch Übergewicht hatten. Bereits in der 2. Minute bewahrte Keeper Niels Conrad seine Emmerthaler gegen Hannes Wienkoop vor dem Rückstand. In der 17. Minute schaltete Grischa Kowalski nach einem Eckball am schnellsten und brachte die Blau-Weißen mit 1:0 in Führung. Sechs Minuten später hatte Tristan Schmidt das 2:0 auf dem Fuß, jedoch parierte Conrad erneut stark. „Tündern hat eine wirklich gute und vor allem  junge Truppe“, staunte Meyer. Jedoch zeigten auch seine Talente, was in ihnen steckt: In der 33. Minute behauptete sich Neuzugang Nino Delius gegen drei Tünderaner und hob den Ball zum 1:1 in die Maschen – eine starke Aktion des ehemaligen Halvestorfers. „Das war unsere einzige Chance in der ersten Halbzeit“, so Meyer, dessen Team nach dem Seitenwechsel stärker wurde: „Tündern ist nicht mehr ins Spiel gekommen und wir haben mit kämpferischen Mitteln voll dagegen gehalten.“ Der aufopferungsvolle Einsatz der Gastgeber wurde in der 68. Minute schließlich belohnt, als Kartal Özbek  nur durch ein Foul im Strafraum zu stoppen war. Daniel Magaschütz ließ sich nicht zweimal bitten und erzielte das 2:1. Danach verteidigte Emmerthal mit aller Macht den Vorsprung und musste ab der 80. Minute zu zehnt spielen, da Yannick Garbsch sich verletzte und das Wechselkontingent bereits aufgebracht war. „Tündern hat mächtig gedrückt, aber wir hatten die Räume“, erklärte Meyer. Sönke Wyrwoll, Florian Beims und Özbek scheiterten jedoch an Tünderns starkem Keeper Lukas Masur, sodass die TSG bis zum Ende zittern musste – und am Ende lautstark jubeln durfte.
Tore: 0:1 Grischa Kowalski (17.), 1:1 Nino Delius (33.), 2:1 Daniel Magaschütz (68./Strafstoß).

SV Hajen – TSV Bisperode 3:2 (0:1).

Hajen bleibt vor heimischem Publikum weiterhin ungeschlagen – und schickt, nach Emmerthal (2:1), den nächsten etablierten Kreisligisten mit einer Niederlage nach Hause! Gegen Bisperode siegten die „Schwarzen Katzen“ mit 3:2. „Wir sind natürlich happy und hätten uns bereits über einen Punkt gefreut. Die Jungs haben nie aufgegeben und zwei Rückstande verkraftet“, war Hajens Sprecher Marc Knoesel stolz auf seine Mannschaft. Allerdings hatten die Hausherren zunächst mit sich selbst zu kämpfen. Knoesel: „Wie schon im Pokal gegen Lauenstein hatten wir zu Beginn wieder keine Ordnung in der Defensive.“ Diese Schwäche nutzten die Bisperode aus. Laurenz Köhler spitzelte einen Pass in die Tiefe zum 1:0 des TSV ins Tor. Anschließend dominierten Gäste weiterhin das Geschehen, ehe Hajen nach der ersten Trinkpause aktiver am Geschehen teilnahm. Kay-Jonas Dirnberger verpasste den Ausgleich in der 35. Minute. Kurz nach dem Seitenwechsel war es dann Marcel Lutter, der den Gleichstand herstellte – nachdem Bisperode gleich zwei Hochkaräter in der 46. und 49. Minute liegen ließ. „Hätte Bisperde eine der beiden Chancen zum 2:0 reingemacht, hätten wir wohl verloren“, so Knoesel. Stattdessen stand es nun 1:1. Allerdings nicht lange: Nachdem Neu-Bisperoder Ansumana Colley im Strafraum gefoult wurde, verwandelte Mathias Stenke sicher zum 2:1. Dann erfolgte jedoch ein Bruch im Spiel  des Favoriten. „Nach der zweiten Trinkpause ist bei Bisperode nichts mehr zusammengelaufen“, erklärte Hajens Sprecher. Zwischen der 78. und 83. vergab Hajen gleich vier hochkarätige Möglichkeiten, ehe es im fünften Versuch klappte: Lutter zog von der Strafraumkante ab und traf zum 2:2. Nur 180 Sekunden später war es schließlich Kay-Jonas Dirnberger, der die Hausherren in Jubelekstase versetzte: Er schlenzte die Kugel zum 3:2-Sieg in die Maschen. „Wir haben immer an unsere Chance geglaubt. Der Sieg ist sicherlich glücklich, aber nicht unverdient. Alle haben bis zum Umfallen gekämpft“, zog Knoesel Bilanz und richtete ein Sonderlob an das Schiedsrichtergespann um Philip-Mortimer Schneider.
Tore: 0:1 Laurenz Köhler (10.), 1:1 Marcel Lutter (50.), 1:2 Mathias Stenke (65./Strafstoß), 2:2 Lutter (85.), 3:2 Kay-Jonas Dirnberger (88.).

VfB Eimbeckhausen – BW Salzhemmendorf 2:2 (0:1).

Der VfB knüpfte Favorit Salzhemmendorf einen Zähler ab. „Mit unserer Leistung bin ich zufrieden, die Spieler haben eine super Moral bewiesen. Vor dem Spiel hätte ich ein Remis sofort unterschrieben, aber nach dem Spielverlauf war mehr für uns drin“, erklärte Eimbeckhausens Trainer Michael Wehmann. Die Gäste waren, wie zu erwarten, spielerisch überlegen und ließen diese Überlegenheit auch zügig im Ergebnis erkennen: VfB-Schlussmann Sven Dettmar ließ einen Schuss von Marcel Tost durch die Hände gleiten. Anschließen verpasste Philipp Eickhoff gar das 2:0, als er einen fälligen Foulelfmeter neben das Tor setze. Das sollte sich nur 120 Sekunde nnach Wiederanpfiff rächen: Leistungsträger Dominik Trotz traf zum 1:1 und anschließend waren die Hausherren die aktivere Mannschaft. „Wir waren dem 2:1 näher als Salzhemmendorf“, so Wehmann. Dennoch trafen die Gäste, als sie sich sehenswert durch Eimbeckhausens Reihen kombinierten und Yannik Kassubek zum 2:1 vollendete. Davon unbeeindruckt, kam die Wehmann-Elf zurück. Trotz machte es besser als Eickhoff und verwandelte einen Strafstoß zum 2:2-Ausgleich. Danach ließ Trotz die Zielgenauigkeit jedoch vermissen, als er zwei Hochkaräter und damit den möglichen 3:2-Siegtreffer liegen ließ „Wir hatten insgesamt die besseren Chancen, daher haben wir uns  das Remis total verdient“, resümierte Wehmann, der Trotz und BW-Kapitän Malte Fitzner starke Leistungen attestierte.
Tore: 0:1 Marcel Tost (20.), 1:1 Dominik Trotz (47.), 1:2 Yannik Kassubek (65.), 2:2 Trotz (72./Strafstoß).
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