Kreisliga

Drei Siege in einer Woche - Ringleff schießt Hemeringen auf Platz fünf!

Nettelredes Siegesserie geht weiter / Kein Sieger im Hamelner Derby

VfB Hemeringen – MTV Lauenstein 4:1 (0:0).

Der VfB Hemeringen hat aktuell einen Lauf. Nach den Siegen gegen die SpVgg. Bad Pyrmont II und Aerzen II, fuhr die Blana-Elf heute den nächsten Dreier ein. „Wir sind nach dem schwachen Start nun im Soll“, stellte Hemeringens Sprecher Peter Reese erfreulich fest. In der Anfangsphase waren die Gastgeber tonangebend, erspielten sich aber keine Höhepunkte. Für Aufsehen sorgte ein Versuch von Lauensteins Dennis Jäschke, der in der 18. Minute an den Pfosten ging. Für die Heimmannschaft vergab Gavin Beal in der 37. Minute freistehend, sodass es torlos in die Kabinen ging. Nach der Halbzeitpause sorgte Maximilian Ringleff durch einen verwandelten Strafstoß zunächst für die Führung der Hausherren. Neun Minuten später baute Ringleff die Führung auf 2:0 aus, bevor Philipp Nulle nach 68 Minuten zur Vorentscheidung traf. In den Schlussminuten netzte Timo Renziehausen zunächst zum Lauensteiner Ehrentreffer ein, ehe Ringleff in der Nachspielzeit seinen Dreierpack komplettierte. „Lauenstein hat sich nach dem 2:0 völlig aufgegeben. Das kannte ich so von ihnen nicht. Das Ergebnis geht somit auch in Ordnung“, berichtete Reese und hob die Leistungen von Ringleff und Finn Ganser hervor.
Tore: Maximilian Ringleff (47. / Strafstoß), 2:0 Ringleff (56.), 3:0 Philipp Nulle (68.), 3:1 Timo Renziehausen (87.), 4:1 Ringleff (90.).

HSC BW Tündern II – FC Preussen Hameln 1:1 (1:1).

Punkteteilung im Hamelner Derby. „Das war ein faires Derby, auch wenn es vier gelbe Karten gab. Die eine oder andere Nicklichkeit gehört dazu“, erzählte Tünderns Trainer Timo Dubberke. Von Anfang an begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe und schenkten sich nichts. Nach 22 Minuten durften die Schwalben dann das erste Mal jubeln. Nick Wollny traf ins eigene Netz. Anschließend vergaben die Gastgeber eine Vierfachchance. Zunächst scheiterte Tristan Schmidt am Hamelner Keeper Enis Bolat, bevor Bolat innerhalb kürzester Zeit drei weitere Male gegen die Tünderaner Offensive der Sieger blieb. „Das war stark vom Keeper“, lobte Dubberke. Kurz vor der Halbzeit schoss Hamelns Kenan Zeqiri seine Farben aus 18 Metern zum Ausgleich. „Das hätten wir besser verteidigen müssen. Der Ball wurde dann auch noch abgefälscht. Sonst hätte ihn Sebastian Kelle vermutlich gehalten“, berichtete Dubberke. In den zweiten 45 Minuten waren die Highlights, auch dem Wetter geschuldet, dann Mangelware, sodass es bei dem Remis blieb. „Da haben wir nicht mehr viel getan. Das Spiel lief so, wie ich es erwartet habe. Preussen hat das gut gemacht. Wir haben hingegen aus unserem Potenzial zu wenig heraus geholt“, resümierte Tünderns Übungsleiter.
Tore: 1:0 Eigentor Nick Wollny (22.), 1:1 Kenan Zeqiri (44.).

TSV Nettelrede – MTSV Aerzen II 7:2 (3:1.).

Beim TSV Nettelrede läuft es weiterhin wie am Schnürchen. Im Duell Erster gegen Letzter behielten die Nordkreisler mit 7:2 die Oberhand und grüßen weiterhin vom Platz an der Sonne. Das erste Ausrufungszeichen setzten die Gäste allerdings in der ersten Minute, als TSV Keeper Niklas Herfeld einen Kopfball zur Ecke ablenkte. Auf der Gegenseite vergab Maik Voigt zwei Möglichkeiten. Selbiger machte es mit seinen drei Toren zwischen der 17. und 28. Minute dann aber besser und stellte durch den Hattrick die Weichen frühzeitig auf Sieg. Durch den Anschlusstreffer zum 1:3 kam beim MTSV aber vor der Halbzeit noch einmal Hoffnung auf. Nach der Pause gehörte der erste Treffer den Hummetalern. Jovien Meyer traf zum 2:3-Anschlusstreffer. „Anschließend hat Aerzen dass 3:3 gemacht – der Schiedsrichter hat aber korrekterweise auf Abseits entschieden. Darüber hat sich Aerzen stark beschwert, für mich war es aber richtig“, kommentierte Herfeld. In den folgenden Minuten zeigten die Nettereder dann noch mal ihre Klasse. David Engelbrecht (3) und erneut Voigt trafen zum Endstand. „Aerzen hat phasenweise, gerade nach dem 2:3, sehr viel Druck gemacht. Nach dem nicht gegebenen Tor haben sie das Spielen aber eingestellt. Am Ende ist der Sieg verdient, aber um zwei Tore zu hoch ausgefallen“, gab Herfeld abschließend zu Protokoll. Durch den Sieg und das gleichzeitige Remis von Tündern II haben die „Grönjer“ bereits fünf Punkte Vorsprung auf die „Schwalben“-Reserve.
Tore: 1:0 Maik Voigt (17.), 2:0 Voigt (19.), 3:0 Voigt (28.), 3:1 Leandro Ribeiro (34.), 3:2 Jovien Meyer (51.), 4:2 David Engelbrecht (74.), 5:2 Engelbrecht (80.), 6:2 Voigt (85.), 7:2 Engelbrecht (90.).