Kreisliga

Latferde kämpft wie wild – doch Vogt & Co. überragen

Nettelrede siegt 5:1 / Liebegott: „Über 60 Minuten haben wir heute die vielleicht beste Saisonleistung gezeigt“

FC Latferde – TSV Nettelrede 1:5 (1:1).

„Über 60 Minuten haben wir heute die vielleicht beste Saisonleistung gezeigt. Mit zwölf Mann haben wir die Ausfälle überragend aufgefangen und alles gegeben“, zeigte sich Latferdes Trainer Alexander Liebegott trotz einer am Ende deutlichen Niederlage nicht unzufrieden: „Am Ende muss man aber auch sagen: Nettelrede hat uns in  der letzten halben Stunde an die Wand gespielt. Besonders Maik Vogt hat ein richtig gutes Spiel gemacht, war schnell und abschlussstark.“ Die Hausherren erwischten den besseren Start und ließ zunächst – abgesehen von einem Lattenkopfball von Vogt – wenig zu. Ein Geniestreich von Benjamin Bohne, der einen Freistoß aus 20 Metern sehenswert in die Maschen beförderte, sorgte zudem für die Führung des Schlusslichts. Allerdings zeigten auch die Gäste ihre Qualitäten. Nach einer Flanke machte es Vogt mit dem Kopf besser und nickte zum Ausgleich ein (31.). Nach dem Seitenwechsel gestaltete Latferde die Partie weiter offen, Benjamin Bohne hatte sogar die Führung auf dem Fuß, verpasste das Tor nur knapp. Die Treffer sollten auf der anderen Seite fallen: Vogt markierte in der 66. Minute die 2:1-Führung – und setzte damit einen Wirkungstreffer. „Danach sind die Köpfe bei uns runtergegangen“, so Liebegott. Der TSV zeigte nun seine spielerischen Qualitäten und fuhr einen schnell vorgetragenen Angriff nach dem anderen. David Engelbracht und Niclas Meyer erhöhten auf 4:1, ehe Vogt seine Leistung mit dem dritten Tor krönte. Latferdes Rückstand zum rettenden Ufer bleibt damit bei mindestens sieben Punkten. „Aufgrund Nettelredes fußballerischer Stärke ist das Ergebnis in der Höhe in Ordnung. Bei uns gilt es heute Hendrik Bohne und Patrick Borchers hervorzuheben, die über 90 Minuten eine vorbildliche Einstellung gezeigt haben“, zog Liebegott sein Fazit.
Tore: 1:0 Benjamin Bohne (16.), 1:1 Maik Vogt (31.), 1:2 Vogt (66.), 1:3 David Engelbrecht (72.), 1:4 Niclas Meyer (77.), 1:5 Vogt (89.).